größeren Thai- oder Karen-Dörfern beträgt immer einhundert oder mehr Kilometer,
die vom Bergdschungel bedeckt sind.
Die Gesamtanlage der Dörfer ist jeweils durch die Formung des Höhenrückens
bestimmt, auf dem die Siedlung liegt. Umpai besitzt die Form eines langhingestreck
ten Straßendorfes mit rechteckigen Giebeldachhütten, die auf meterhohen Pfählen
stehen. Etwa in der Mitte jeder Siedlung befinden sich auf einem freien Platz die
Opferpfähle für die Blutopfer. Das heutige Umpai besitzt zwei derartige Anlagen,
da es auch aus zwei ursprünglich getrennten Siedlungen entstand.
Seit einigen Jahrzehnten haben sich die Umpai-Lawa zu ihren Brandrodungs
feldern auch schon Naßreisfelder in den tief eingeschnittenen Tälern rings um den
Dorfberg angelegt.