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Full Text: Tribus, 44.1995,N.F.

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Baier: Das Rätsel des Apo Kay an 
Abbildung 6 
Heutige Aufstellung der Pfosten 
einer Grabbedachung vom Sungan 
Sui (2). Steine A, B, C. 
Abbildung 7 
Sungan Sui (2): Stein A. 
gewesen »(der sechste war ein viereckig behauener, langer Stein ohne weitere 
Bearbeitung). Diese Pfosten mußten ausgegraben werden, sie schauten nur ungefähr 
30 cm über der Erde heraus. Wahrscheinlich haben sie früher auf der Erde ge 
standen, denn an ihrem unteren Ende waren sie von schweren Steinklötzen um 
geben, wodurch sie vor dem Umstürzen bewahrt werden sollten ... Die Höhe der 
Pfosten beträgt 1,25 m. Das Dach der Grabanlage muß bestanden haben aus einer 
großen Steinplatte, die auf dem eben ausgehauenen hinteren Teil der Pfosten 
aufsaß.« Schneebergers, (1979: 77) Beschreibung als Stützsteine für den gesamten 
Sarkophag ist also unkorrekt. Sierevelts, Fotos zeigen zwei weitere Pfosten, die heute 
verloren sind. Auf dem einen (Mitte der unteren Reihe) sind möglicherweise 
gekrümmte Tiere zu erkennen ähnlich den »Affen« einer Kayan-Kenyah- 
Schnitzerei (Furness 1902: 115). Das schlechte Foto unten rechts bei Sierevelt wage 
ich nicht zu interpretieren. Heute sind nur noch die drei Steine auf Foto Nr. 1 anzu 
treffen: 
Stein A hat die Maße: 74x28x15 cm. Bei Sierevelt muß er um einiges länger gewe 
sen sein. Er zeigte eine Relieffigur in spread-eagle-Stellung (vgl. zu diesem Ausdruck 
Harrisson 1959: 19), rechte Hand nach unten abgewinkelt, linke nach oben. Zwischen
	        
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