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Full Text: Tribus, 54.2005

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Berichte über Erwerbungen im Jahre 2004 
Mit insgesamt 572 Objekten als Neuzugänge konnte das Linden-Museum Stuttgart 
im Jahre 2004 einen überdurchschnittlichen Zuwachs erzielen. 
Dabei erhielten alle Abteilungen wichtige Ergänzungen zu ihren Sammlungen. Die 
einzelnen Positionen werden anschließend aufgelistet, beschrieben und von den Ge 
bietsreferenten kommentiert. 
Afrika-Referat 
Orient-Referat 
Südasien-Referat 
Ostasien-Referat 
Nordamerika-Referat 
Lateinamerika-Referat 
Südsee-Referat 
28 Objekte 
18 Objekte 
28 Objekte 
102 Objekte 
72 Objekte 
7 Objekte 
317 Objekte 
insgesamt 2004 572 Objekte 
Ein außerordentlicher Glücksfall war der Erwerb der Katsina-Sammlung durch die 
Nordamerika-Abteilung. Aufbauend auf dem bisherigen hochrangigen Bestand ver 
fügt das Linden-Museum nunmehr über eine der umfangreichsten und bedeutends 
ten Katsina-Sammlungen im europäischen Raum. Dass die Sammlung auch noch aus 
der unmittelbaren Nähe stammt und das Linden-Museum vor allen anderen den 
Zugriff bekam, ist als eine glückliche Fügung zu betrachten. Diese Objekte sind vor 
allem auch für die Museumspädagogik hervorragend geeignet. 
Gleichfalls ungewöhnlich und bereits in wenigen Jahren nicht mehr möglich, ist der 
Erwerb einer ganzen Neuguinea-Sammlung. Die Traditionen gehen dort derart 
schnell verloren, dass solche Objekte bald nur noch im Museum zu finden sein wer 
den. 
Allen Geldgebern, hierbei auch wieder die Staatliche Toto-Lotto-Gesellschaft, sei 
für die Bereitstellung von Geldern herzlich gedankt. In großem Maße sind in diesem 
Jahr auch wieder Schenkungen von ganzen Sammlungsteilen und einzelne Objekt 
spenden zu verzeichnen gewesen. 
All dies ist ohne eine langjährige Betreuung von Sammlern, die dem Hause nahe 
stehen, nicht möglich. In vielen Fällen gehen hochrangige Sammlungen, die über ein 
Leben hinweg aufgebaut wurden und dies auch mit Hilfe beratender Wissenschaft 
ler, wieder an unser Museum zurück. 
Dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sei 
dafür gedankt, dass es die Mittel bereitstellte, um hochrangige Werke zu erwerben. 
Der Ruf des Hauses und die Bedeutung seiner Sammlungen konnte dadurch weiter 
gesteigert werden. 
Thomas Michel
	        
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