So
Wie im vergangenen Jahr konnte die Referatslei
tung auch im Herbst 2011 wieder am «Workshop
for Korean Art Curators at Overseas Museums" der
Korea Foundation teilnehmen. Das Worshopthe-
ma «Korean Ceramics in East Asia" erwies sich vor
allem in Hinblick auf die Vorbereitung der für den
Herbst 2012 geplanten Korea-Ausstellung als be
sonders hilfreich.
Im November widmete die Referatsleitung einen
Großteil ihrer Arbeitszeit dem Projekt «Research
and Evaluation of Japanese Buddhist Objects in
European Museums". Für die Kooperationsunter
nehmung des Instituts für International Japane
se Studies der Hosei Universität, Tokyo, und dem
Ostasiatischen Seminar der Universität Zürich
wurde eine umfassende Bestandsliste (teilweise
mit Bildmaterial) der japanisch-buddhistischen
Objekte aus der Sammlung des Linden-Museums
erstellt. Die Evaluierung des bereitgestellten Ma
terials ist für 2012 vorgesehen.
Im Dezember schließlich wurde ein Vortrag zum
Thema «Koreanische Lackarbeiten im ostasiati
schen Vergleich" an der Abteilung für Koreanistik
der Universität Tübingen gehalten.
Während des gesamten Jahres konnten die Ar
beiten an der Dokumentation und Erschlie
ßung der Ostasien-Sammlungen weit vorange
bracht werden. Eine Sichtung der Sammlung
Erwin Bälz (ohne Malerei, Grafik und Textil),
bei der ein Abgleich der im Linden-Museum
vorhandenen Objekte der Sammlung mit den
Eintragungen in den Inventarbüchern des Lan-
desgewerbemuseums vorgenommen wurde,
konnte nahezu abgeschlossen werden. Mit
Hilfe von Martha Schulz, die von Mitte Februar
bis Ende März als Praktikantin in der Ostasien-
Abteilung tätig war, konnte der Bestand histo
rischer Fotografien aus Ostasien in mittlerer
Auflösung digitalisiert werden. Frau Hanna
Braun unterstützte als Praktikantin das Refe
rat im Monat August und beschäftigte sich mit
der fotografischen und datenbankgestützten
Erfassung der Schwertstichblätter (tsuba) aus
der Sammlung Erwin Bälz. Schließlich und letzt
endlich gilt der Dank der Referatsleitung auch
Frau Freda Tse, die von Mitte September bis
Mitte Dezember ein unentgeltliches Praktikum
in der Ostasien-Abteilung absolvierte.
Uta Wer!ich
Matsumura Sötarö bei seinem
Besuch im Linden-Museum.
Foto: Anatoi Dreyer