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w. Reise von Katharinenburg nach
dem Altai.
Abreise von Katharinenburg. — Allmähliger üstlicher Abfall des Ge-
birges. — Anfang der sibirischen Ebene bei Ramyschlofi. —
Gebirgsformationen am 1sset, schiefriges Urgebirge, Glieder der
Uebergangsformation, oft durch Dioritporphyr durchbrochen,
neuere vulkanische Bildung bei Kaltschedanskoi. — Dieselben
=“ Formationen an der Sinara, am Bajaräk und an der Pyschm&, —
Kupfergrube Swätotschudowskoj an der Kunara. ——7 Smaragd
und Phenakit an der Takowaja. — Tjumén. — Tobolsk, Lage
der Stadt, Aussicht vom hohen Ufer des Irtysch, — Dioptas. —
Abreise von Tobolsk. — Krümmung des Weges. — Barabins-
kische Steppe. — Sibirische Pest. — Zweimaliger Uebergang
über den Ob bei Bergsk und unterhalb Barnaul, — Aufenthalt
bei der zweiten Ueberfahrt. — Ankunft in Barnaul.
M Katharinenburg verweilten wir nach unserer Rück-
kehr aus dem nördlichen Ural fast volle acht Tage
theils um noch mehrere der in dem Vorigen schon
beschriebenen kleineren Exkursionen zn machen, haupt-
süchlich aber um alle auf der Reise gesammelten Ge-
genstinde zu ordnen und zu verpacken. Erst am
17ten Juli waren wir damit zu Stande gekommen.
14 Kisten von verschiedener Grosse standen zum Ab-
senden bereit, und wurden dem Herrn Polizeimeister
(Isprawnik) übergeben, welcher die W eiterbefôrde-
rung gütigst übernommen hatte. Am 1Sten um 10 Uhr
Morgens nahmen wir Abschied von unserm freundli-
chen und gefälligen Wirthe, und traten, begleitet von
unsern Freunden, bei heiterm Wetter die weitere
Reise, zunächst nach Tobolsk an. Auf den Hühen
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