Adler-Verlag G. m. b. H., Berlin.
Citt jbsi&ter H&mtm
oitöPreis brosch. 4 M. gebunden, 5 M.
Die dritte Auflage ist erschienen.
Das Werk erregt allgemeines Interesse und wird von der Presse glänzend beurteilt
Wir bringen hier einen Auszug aus einigen der zahlreichen Kritiken:
.... Bolche „Tendenzromane haben ihre Berechtigung als kulturelle Erscheinung'formen, scgar
ihr entschiedenes Verdienst als uomitt lbar wirkende Waffen im Kampfe um Ideal« der M'mscbhei
Ein solches Werk ist das vorliegende, die Arbeit eines Arztes für die interesseu seines Standes. Der1^
Roman ist einerseits eine schwere Anklageschrift gegen viele in ärztlichen Kreisen herrschende Miss-
stäude, andererseits aber eine aus tiefster Seele entspringende Mahnung an die „Pflicht aller deutschen
Bürger, sich für aie s-chwieritren sozialen Verhältnisse der Aerzte zu interessieren, ihnen in ihrer Not
mit Rat und Tut zur Seite zu stehen.“
Der Verfasser schildert mit einer zwar rücksichtslosen, aber unwiderleglichen Wahrheitsliebe die
Missstände im ärztlichen Berufe. Vossische Zeitung.
. Das Buch ist nicht nur im künstlerischen Sinne eine höchst wertvolle Bereicherung des
Büchermarktes, sondern es ist eine Tat, lür die sowohl die Aerzte als a >ch die Allgemeinheit dem Autor
Dank schuldig sind. Prof. Dr. Dührssen in der Deutschen Tageszeitung.
.... Das Buch ist geeignet, modernen Kreisen Interesse für die soziale Lage der Aerzte-
schaft einzuflössen und sollte deshalb gelesen werden. Prof. Dr. E. Roth in der Saale-Ze tung.
Man schlägt das Buch auf und liest, liest .... Von Aerzten ist di- Rede, von den Müh-
salen ihrer Tätigkeit .... und den kleinlichen Quengeleien der lieben Berufsgenossen im Wettbewerb
im Kamfe ums tägliche Brot. Ja Hans Lungwitz hat in der Tat an eine soziale Frage gerührt, die nicht,
nur die Aerzte angeht, sondern ums alle. Deshalb wird dieser Roman gerechtes Aufsehen erregen.
Der Geist allumfassender Menschengüte durchglüht diesen Roman. . . .
Privatdozent Dr W. Bauer in der Ostdeutschen Rundschau.
.... Die Erzählung schildert leider nur pure und biitere Wahrheit. Gewiss ist das Sujet er
funden, aber leider nur zu gut. Es ist alles, was sich in L’s Buch findet, klar und wahr von Anfang
bis zu Ende, wahr in der Tendenz und klar in der Aus- und Durchführung. So wahr und klar, dass es
gar keine bessere Warnungstafel für A-piratten des medizin. Studiums geben kann als die Lektüre
dieses von Anfang bis zu Ende spannenden sozialen Romans ....
Prof. Dr Pagel in der Deutschen mod. Presse.
.... Ein fesselnd geschriebenes Buch. Für Aerzte und die ihnen nahe stehen, durchaus zu
empfehlen. Lippes<he Landtszeitung
Ein guter Kenner der heutigen Lage des Aerztestandes, seiner Vorzüge und Fehler schildert uns
in diesem Tendenzromane in sehr anziehender Form die vielen Leiden und seltenen Freuden eine, land
ärztlichen Praxis. Es ist sehr zu wünschen, da«» dies Buch nicht nur von den Tausenden
deutscher Aeizte gelesen w-rde. sondern auch von ändern Berufen..................Bas Buch ist ein
krittliger Aufruf zur Organisation der Aerzte. Dr. med Rösler in „Neues Leben.“
Lesenswert ist das Buch Schlesische Aerztekorrespondenz!