Innere Einrichtung.
Bei der Einrichtung der R?umlichkeiten und der Be?
schaffung der Apparate musste der Gesichtspunkt massgebend
sein, dass im Institute f?r alle wichtigeren Arbeiten, die der
Physiker und der Chemiker auszuf?hren hat, Vorsorge zu
treffen war; denn die physikalische Chemie entlehnt ihre
experimentellen Methoden sowohl der Physik wie der Chemie.
Daneben aber mussten f?r die Ausf?hrung elektrochemischer
Untersuchungen ganz besondere Vorkehrungen getroffen
Werden. Dementsprechend besitzt eine gr?ssere Anzahl R?ume
Pfeiler und Konsolen f?r feste Aufstellungen, wie sie in physi?
kalischen Instituten ?blich sind; besonders brauchbar f?r
diesen Zweck sind grosse Steinplatten, die anstatt der Fenster?
bretter eingemauert werden und im Neubau dementsprechend
fast nirgends fehlen. F?r eine lange Vertikallinie wurde
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in. der Weise gesorgt, dass in einer Ecke des Saales I im
Pussboden wie in der Decke eine herausnehmbare Platte sich
befindet, so dass am Dache ohne weiteres eine Suspension,
ein offenes Manometer oder dergl. von ca. 10 m L?nge an?
gebracht werden kann. Auch ist f?r das Vorhandensein
langer Horizontallinien f?r Fernrohrablesung u. s. w. gesorgt.
P?r chemische Arbeiten ist besonders das Zimmer IV
v?llig in der ?blichen Weise mit Arbeitstischen etc. versehen;
aber auch in anderen Teilen des Instituts befinden sich Ab?
z?ge. Zum Arbeiten mit Quecksilberluftpumpen u. dergl. sind
einige Zimmer mit schwach geneigten Betonfussb?den in der
bekannten Weise versehen. ? Als einfache und dabei sehr