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Full Text: Etwas über die rabbinische Literatur

^)ie Ehrfurcht gebietenden Ueberbleibfel aus 
der Blüthenzeit der alten Hebräer haken, das 
Interesse, das Alter und Inhalt gewähren abgerech- 
net, ihre höhere Wichtigkeit dem Zufalle zu dan- 
ken. Die Revolutionen die aus der Mitte des 
jüdischen Volkes sich Kitwickelten, und auf dieses 
Volk selbst nicht mindir ihren großen Einfluß hat- 
ten, als auf die übrige Erde , stellten jene Trüm- 
mer unter dem Namen des hebräischen Kanons 
gleichsam als das Fundament der christlichen Sta«l» 
ten auf, und der immer fortschreitende Gang der 
Wissenschaften that dann das seinige, und erwei- 
terte jene wenigen Bücher ju einem Umfange von 
geistiger Industrie, die mehr als die griechische 
bewundernswürdig ist, weil sie aus dürftigerem 
Stoffe ihren Reichthum fich zu schaffen gewußt. 
Nie aber reiften zu solcher Würdigung die 
später» Erzeugnisse der hebräischen Nation heran» 
Diese, von ihrer politischen Höhe wie vs» ihrer 
intellectuellen herabgesunken, schien die Reproduc- 
tionskraft auf lange Zelt verloren j« haben, sich
	        
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