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Die maskarenischen Inseln Mauritius und Neunion im Indischen Dcean .
Zweiter Artikel .
Renuion und die Hauptstadt St . Denis . - —Erlebnisse des Consuls Mc'Leod in maskarenischen Gasthäusern . — Die schwarze schaft . — Boulevard Doret . — Volksleben auf den Promenaden . — Pariser Straße und botanischer Garten . — Die Produktion der Insel . — Ein Ausflug nach Cap Possession und St . Paul . — Ein idyllischer Monat . — Schwefelquellen und Feuerberge . — Unter dem Wind und im Winde . Klimatische Verhältnisse . — Die warmen Quellen vou Salazie und das Quartier sran ? ais . — DerCircus . — Der Graud Brule und der große Vulkan . — Ein Blick iu den Krater . — Die Stadt St . Pierre . — Die Orkane und die Naz dn Maree . — St . Louis uud der Zuckerbau . — St . Leu und St . Gilles . — Arbeiter aus Eochiuchina .
( Sht Dampfer legt die Strecke von der englischen Insel Die weißen Leute haben ihre liebe Roth mit der Diener -
Mauritius nach Reunion in zehn bis zwölf Stunden zurück ; fchaft , und Consul Lyons Mc'Leod erzählt eine Menge
von Europa ans erreicht man die Hauptstadt St . Denis , ergötzlicher Vorfälle , welche er zu Port Louis erlebte . Im
auf dem Wege über Aden , binnen vier Wochen . Sie hat ersten Gasthofe mußten einmal alle Gäste anderthalb Stun -
Boulevard Dorct in St . Denis , Insel Rvunion . ( Nach einer Photographie . )
breite Straßen , ist von einem Boulevard umgeben uud ge - währt dem Auge des Europäers ein nicht minder buntes und anziehendes Gemälde , als Port Louis . Die Vegetation zeigt anch hier tropische Ueppigkeit . Aber auch omf Rennion hört man dieselbe Klage , wie auf Mauritius , daß die Neger nicht arbeiten uud ihr böses Beispiel sehr nachtheilig auf viele indische Kulis einwirke .
Globns V . Nr . 3 .
den lang auf ihr Frühstück warten , weil es den schwarzen Dienern gefiel , das Pferdegeschirr des Gastwirthes zu putzen ; ein anderes Mal konnten sie gar kein Trinkwasser bekommen nitd mußten es sich am Ende selbst holen . Abends war im Hanse Alles dunkel , und da keine Neger sich bequemten , einen Leuchter zu holen oder zu tragen , denn die gestimmte Dienerschaft lag toll uud voll betrunken am Boden umher ,
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