Albert Grünwedel : Bronzen aus Chotan .
Fig . 4 . Chotaner Bronzen aus der Sammlung N . F . Petrovskij . Nr . 1 bis 6 = Tafel XI ( aber unbezeichnet ) des Originals .
chen und nach Analogie von Fig . 64 , so überzeugen wir uns , dafs im gegebenen Falle ( 363 ) wenigstens wir fast zweifellos mit Avalokitegvara zu thun haben , worauf aufser dem Fläschchen noch der Rosenkranz und der Kopfputz weisen , dessen angeblichen Stupa oder Tschai - tya , über welchen Grünwedel spricht , und welcher auf der Zeichnung nicht deutlich ist , wir für eine stellung des Amitabha halten . Uber Fig . 64 wollen wir nicht sprechen , denn sie zu beurteilen ist schwierig .
Jetzt müssen wir übergehen zu den Erzeugnissen der Gandhärakunst , für welche Grünwedel , wie es uns deucht , zweifellos das Vorhandensein Maitreyas weist . Ohne irgend etwas an diesem wichtigen tate der Untersuchung Grünwedels zu bestreiten , lauben wir uns dennoch zu vermuten , dafs er ein wenig
dabei zu viel als nötig verallgemeinert hat , indem er zur Norm machte , dafs alle Figuren , welche ein Gefäfs halten , Maitreya seien 1S ) . Wenn wir nun zurückkehren zur Fig . 65 bei Grünwedel , in welcher wir vara erkannten , und damit die Gandhärastatue gleichen , welche bei Cole 19 ) abgebildet ist ( Fig . 3 ) , so kann , wie uns deucht , uns nur die Ähnlichkeit der stellung schlagen : bei der Gandhärastatue fehlt nur der Rosenkranz in der linken Hand , dafür ist aber auf der flachen Hand ein Lotos abgebildet ; die Statue hat einen Nimbus , doch ist sie ohne Krone . Eine zweite dung des Avalokitegvara zu Gandhära ist citiert bei
1S ) Grünwedel , 1 . c . 146 . 19 ) Cole , 1 . c . pl . 25 .