Skip to main content
Page Banner

Full Text: Anthropos, 41/44.1946/49,1-3

Steingeräte, Steinskulpturen u. Felszeichnungen aus Melanesien u. Polynesien. 263 
Abb. 12. Felszeichnungen. Neuhannover. 
a: Meteinge (Südküste), b-c: Lavongai (Südküste), d-l: Issibang (Südküste) ; 
e ist als Ganzes eingetieft. 
Häuptlinge aufgefangen und sie auch als Eßschalen benützt haben. Heute 
verwendet man sie nie in dieser Art. Hin und wieder baut man sie in die 
Steinsockel von Häusern ein. Sie werden als Seltsamkeiten betrachtet, mit 
einer gewissen Scheu und Ehrfurcht behandelt und sind deshalb schwer 
verkäuflich. A. a. O. (75, S. 349) schreibt Speiser, daß die Schalensteine 
mehr oder weniger als heilig angesehen werden. Man stellte sie bei den 
Tanzplätzen auf oder verwendete sie für den Bau der Tanzaltäre, und nur 
Männer hohen Suquegrades durften sich mit ihnen zu schaffen machen, 
während es den andern streng verboten war, das in den Schalen stehende 
Wasser zu berühren oder gar zu trinken. Speiser fand sie häufig auf Gaua, 
aber nur im östlichen Teil, und betrachtet es als unwahrscheinlich, daß ein 
von Glaumont erwähnter Fund von Malekula ein solches Stück betrifft.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.