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Full Text: Globus, 48.1885

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Auf der Suche nach den Resten der Crevaux'schen Expedition. 
Die oben geschilderten Einzelheiten des so schrecklich 
gescheiterten Unternehmens entnahm Thouar den Berichten 
der Missionare, besonders des P. Doroteo und vorzugs 
weise demjenigen des jungen Zeballos, der, dem damaligen 
Blntbade entronnen, später Thouar von Tarija bis Teyo 
am Pilcomayo begleitete. 
Kehren wir nunmehr zu der Reise des Letzteren zurück, 
den wir in Caiza hatten anlangen sehen; den dortigen 
Cavayn-Repoti am Rio Pilcomayo. 
Aufenthalt, während dessen sich die Expeditionskolonne mit 
Maulthieren und Lebensmitteln versorgte, benutzte er zur 
Durchforschung der Umgebung. 
Die im Jahre 1852 begründete Mission Aguairenda 
hat ungefähr sieben- bis achthundert Bewohner, die zur 
Hälfte christliche, sonst noch heidnische Chiriguanos sind 
und von zwei Missionaren geleitet werden, die unter sich 
wieder einen Gouverneur, sechs Alkalden und drei Häupt- 
Stclle am Pilcomayo, wo Crevaux erschlagen wurde. 
linge haben. Die in regelmäßig und symmetrisch errich 
teten Hütten wohnenden Indianer arbeiten und bauen 
Mais, ihre Weiber weben und die Kinder besuchen die 
Schule, wo sie leicht Lesen und Schreiben lernen. 
Der früher sehr starke Stamm der Chiriguanos ist 
heutzutage bis aus sieben- bis achttausend Individuen, die 
durch die Missionare fast durchgängig civilisirt sind, zu- 
sammengeschmolzcn. Er verbreitet sich längs der Grenze
	        
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