kerlin
- 5 ^
DU
l M .
- ^ 7.?/ ? b" - ' ' .'
U M
E t w a s
über die
rabbinische Litteratur.
N e b f i
Nachrichten über ein altes bis jetzt ungedrucktes
hebräisches Werk.
L e o Z u n z.
B e r l i n , i 8 r 8»
I n der Maurerschen Buchhandlung.
V o r w v r t .
„^oben, sagt Nuschirvan ^), kann ein jeder;
aber mit Gründen und mit Bescheidenheit ta-
deln ist ein gutes Theil schwerer." Da mir
nun ay meinet Schrift mehr' als an meiner
Eigenliebe, und mehr als
an beiden aufliegt; Mo bitte ich , den ächten
Kenn^^ mir in semer Recenston zu sagen,
was in der meknigen denn dafür^ erkenne
ich meine gegenwärtige Schrift —- mißlun?
gen ist.
Daß ich von mir im Vorwort im Sin»
gular, und in dem Werkchen selbst im Plural
rede, geschieht nicht um es' den Krittlern in
beiden Partheien recht zu machen. Vielmehr
' ) Meißn?r's Skizzen Th. z. S . 74.
V o r w o r t .
glaube ich, daß nur in Acten, Reise- und !e«
, .Wechseln, Vorreden, Her-
ausforderungen, Waschzetteln, Quittungen, An-
tikritiken, WirthSrechnungen u. dgl., der Schrei-
ber persönlich hervortritt: I m Humor ge«
. . . - > ' '
braucht er ich, und tritt dennoch aus sich selbst
heraus; im "Doctrinalen wählt er das beschsk«
dens wi r , indem er sich unter ^ das ganze Ba-
taillon von Stellvertretör^lncngt, die für die
DmmevWijseNschaft zu MM?e ziehen.
Endlich habe ich akMLeser dieser Schrift
wegen der vielen Druckfi^ler um Verleihung
zu bitten?"' Die zufällige Entfernung des Ver-
fassers/ hät sie aus dem angehängten Verzeich»
nisse in den Tert gebracht; wer nun ein guter
iesec iM wird sie früher verbeßern, und diesß
Muhe nicht scheuend
Bielefeld im Mai i'Z l 8«
krnnurn lioc stAMc? e8se virtutis concili^ r« ÄQimo»
num.
(^ic.
^ ) i e Ehrfurcht gebietenden Ueberbleibfel aus
der Blüthenzeit der alten Hebräer haken, das
Interesse, das Alter und Inhalt gewähren abgerech-
net, ihre höhere Wichtigkeit dem Zufalle zu dan-
ken. Die Revolutionen die aus der Mitte des
jüdischen Volkes sich Kitwickelten, und auf dieses
Volk selbst nicht mindir ihren großen Einfluß hat-
ten, als auf die übrige Erde , stellten jene Trüm-
mer unter dem Namen des hebräischen Kanons
gleichsam als das Fundament der christlichen Sta«l»
ten auf, und der immer fortschreitende Gang der
Wissenschaften that dann das seinige, und erwei-
terte jene wenigen Bücher ju einem Umfange von
geistiger Industrie, die mehr als die griechische
bewundernswürdig ist, weil sie aus dürftigerem
Stoffe ihren Reichthum fich zu schaffen gewußt.
Nie aber reiften zu solcher Würdigung die
später» Erzeugnisse der hebräischen Nation heran»
Diese, von ihrer politischen Höhe wie vs» ihrer
intellectuellen herabgesunken, schien die Reproduc-
tionskraft auf lange Zelt verloren j« haben, sich
begnügend mit der bald mehr bald weniger gelnn«,
genen Exegese der sparsamen Schriften aus dcr
beKrn Zeit. 'Als allmahlig die Schatten der Bar-
barei von der verfinsterten Erde wichen, und das
Licht die überall verbreiteten Juden auch überall
treffen mußte, knüpfte eine neue fremde Bildung
sich an die Ueberbleibfel der alten heidnischen an,
und Kopfe und Jahrhunderte verarbeiteten beide
zu derjenigen Litteratur um, die wie die rabbi-
Nische nennen.
Mit der Reformation, durch das Aufblühen
klaMscher Bildung nochwendig herbeigeführt, fing
ein lebhaftes Studium d^ biblischen Bücher an/,
den«; sick, ein, wir möchten sagen, neugieriger
Eifer anschloß dm Orient zu durchstöbern, und
daher fiel man ein Jahrhundert langdie rabbini-
sche Weisheit mit einer Hitze an, welche, als die
vaterländischen reicheren und liebenswürdigem
Producte die g-müther beschädigten und erhei-
terten, plötzlich und vielleicht auf immer gewichen
ist. Aber auch die rabbinische Litteratur selbst
sank in dem Maaße als die europäische sich hob
") Man müßte unter dieser Bezeichnung nur solche
Sckristen verstehen,, deren Berfassir oder deren In»
halt rabbinisch ist; und im Gründe hat Rabbi , da«
die Höflichkeit jedem erthnlt, weniger zu bedeuten
als voclor. Warum nicht n « u h e b r ä t i ch » öder
juvtsche klireramr?
— Z' —
und ihr die Juden sich anzuschließen anfingen.
Sogar was in dem letzten Jahrfunszig jener noch
angehört, hat von ihr nur die Sprache geliehen
als ein zugängliches gelehrtes Gewand für Ideen
die eine Zeit vorbereiten müssen, wo die rabbinis
fche Lirreratur zu leben aufgehört Haben wird.
Aber gerade keil wir zu unserer Zeit die
Juden — um nur bei den Deutschen stehen zu
bleiben mit größerem Ernst zu der deutschen
Sprache und der deutschen Bildung greifen sthen,
«nd so — vielleicht oft ohne es zu wollen oder
zu ahnen — die neuhebräische Litteratur zu Grabe
tragen, tritt die Wissenschaft auf, und verlangt
Rechenschaft von der geschlossenen. Atzt, wo
keine neue Erscheinung von Wichtigkeit so leicht
unsere Uebersicht stören möchte, wo uns ein größe-
rer Substdien Apparat zu Gebote steht als den
Gelehrten des löten und »7ten Jahrhunderts,
wo größere Cullur eine lichtvollere Behandlung
erwarten lassen, und die hebräischen Bücher noch
nicht so schwer zu haben sind als sie es vielleicht
Anno 1919 seyn werden; — jetzt, glauben wir,
wird die Bearbeitung unserer Wissenschaft im
großen Stile, eine Pflicht» und eine um so ge-
wichtvvllere, da die complicirte Frage über das
Schicksal der Juden, in einigen Paragraphen dar-
aus beantwortet werden zu können scheint. Denn
es sind statörechkliche und religiöse Einwirkungen
von Außen her unzureichend einen befriedigenden
Einklang hervorzubringen, wenn die Natur des
Instrumentes nicht gekan t, und die Art es zu be-
handeln nicht er le rn t ist. Die heutigen Juden
theoretisch oder auch juristisch, theologisch, ökono-
misch kennen heißt sie einseitig kennen; in den
Geist können nur gegebene Ideen einführen und
die Kerwtniß der Sitten und des Willens. Jede
rücksichtslose sogenannte'Verbesserung rächt der
schiefe Ausgang; übereilte Neuerungert geben dem
A l t e n , und-Silvas das mißlichste ist — dem Ver-
alteten einen höher« Werth. Um also das Alte
brauchbare, das Veralteth schädliche, das Neue
wünsch enswerthe zu kennen und zu sondern, müssen
Wir besonnen zu dem Studium des Volkes und
seiner Geschichte schreiten, der polktischen wie der
moral ischen. Und das eben erzeugt den größten
Nachtheil daß die Sache der Juden behandelt
wird wie ihre Litteratur. Ueber beide ist man
mit befangener Hitze hergefallen, und hat sie ent-
weder zu niedrig oder zu hoch taxirt.
Nicht um einen Knäul zu entwirren, an der
geschicktere Finger sich versuchen mögen, sind wir
von der Litteratur des Volkes in seine bürgerliche
Existenz abgeschweift. Wir kehr«« vielmehr, nach-
dem wir beider Wechselwirkung aufeinander mit
einem Paar Zügen gezeichnet, zu jener zurück, «»»
uns über M e Entstehung, ihren Inhalt/ ihr Ver-
hältnlß zu ältern und gleichzeltigern Schwestern^
ihren gegenWärtigen Vorrath und ihre Etgenthäm-
lichkeit nach Aufklärung umzusehen. Aber wir
werden hierzu da und dort wohl Zämpchen bren-
nen sehen, jedoch oft mit kärglichem, bisweilen
mit übelriechendem Oele versehen; nach Sonnen-
licht sucht unser Auge vergeblich. Wie geht es
zu, könnte man Fragen, daß zu einer Zeit, wo
über alle Wissenschaften, öber alles Thun der
Menschen, ein großartiger Gesammtblick feine hel-
len Strahlen verbreitet^ --- wo d^ e entlegensten
Erdwinkel bereist, die unbekanntesten Sprachen
studirt, und kein Material verachtet wird dem
Baue der Weisheit zu dienen, — wie geht eS zu,
daß Mein «nfere Wissenschaft danieder liegt? was
hindert uns den Inhalt der rabbinischen Lilteratur
ganz z« kennen, gehörig zu verstehen, glücklich zu
erklären^ richtig zu beurtheilen und bequem zu
übersehen?
Da nur manichsaltige, zahlreiche und gute
Borarbeiten zu dieser Höhe uns fähren können;
so fällt die Frage ans den Mangel an solchen zu-
' ) Wir furchten nicht, mißverstanden zu werden. Hier
wird die ganze Litteratur der Juden, in ihrem giöß»
ten Umfange, al» Gegenstand der Forschung
aufgestellt> ohne uns darum zu kümmern ob sikmmt,
licher Inhal« auch No rm für unser eigene»
Nr lhe i len lein soS oder tan».
rück, und daher liegt es uns in unserer Antwort
zu erörtern ob, was wir unter litterarischen Vor«
arbeiten- verstehen, und zu beweisen daß es wirk-
lich daran fehlt. Wenn wir diese Erscheinung zu
erklären versucht haben, wird es sich endlich där-
thnn, daß bei solchergestalt begründetem Mangel,
uie an Klarheit in unserm vorliegenden Gegen-
stande, geschweige denn an Vollendung zu den-
ken sey. - ' , > - ^ '
!Wir nennen solche litterarischen Werke, Vor-
arbeiten, die sich entweder theilwelse über eine
ganze Wissenschaft, oder ganz über einen Theil
derselben verbreiten. Von leßterer Art ist jede
einzelne Materie, gehörig untersucht, — jede wis-
senschaftliche Frage, wo nicht vollkommen beant-
wortet, wenigstens für einen kommenden Beant-
worter mit aller Schärfe auseinandergefetzt / —
eine merkwürdige Entdeckung aus die Beförderung
der Kenntnisse angewandt, — selbst eine schwieri-
ge Stelle kritisch belichtet. Die sogenannten
^«litiones prilicipes, sobald sie mehr leisten als
Vervielfältigung des Manuskriptes, desgleichen
gute Uebersetzungen, richtige Handbücher, Biogra-
phien und ähnliches mehr, können auf dei» Namen
litterarifcher Vorarbeiten mit Recht Anspruch
machen.
Einen höhern Rang glauben wir aber denje-
nigen Werken ercheilm zu müssen, die eine ganze
Wissenschaft umfassen, durch wichtige Entdeckun-
gen, bevetchern, öder durch neue Ansichten unifor-
men, —. die die Litteratur ganzer Jahrhunderte
oder Jahrtaufende über sich nehmen , und ihres
RiesengangeS Spuren hinterlassen, breit genug
für hundert Andere ihnen zu folgen. Dahin ge?.
hören z.B. die Auseinandersetzungen philosophi--.
scher Systeme, Geschichten ewjelner^Doctrinen,
ParaVelen, Litteratur-Bibliotheken>c. , -
. So rühmlich und nutzbar indessen alle diese
Bestrebungen - auch immer sind; sie werden als
Einzelheiten «immer der, höhern,Forderung genü-
gen, wenn/der Arbeiter das ungeheure ZZorphyr-^
gebirge über, das Steivchen.' .vergißt,--das er sieh
daraus zu. polirsn^ geholtund nach gethaner Ar-
beit selbstzufrieden ausruht, um vpn der Verfchö--
nerung zu po/aunen, die unter feinen Händen die
Natur gewonnen. / Wie die kitterntuf «iuer Na-
tion als den Eingang betrachtet zur Sefämmt-.'
kenntnjßHres Culturganges durch alle Zeiten hin-
durch/ -».Mie in jedem Moment ihr Wesen aus/
dem gegebenen und dem Hinzukommenden, d. l..
aus dem Innern und dem Aeußern sich gestaltet, —
wie Schicksal, Clima^ Sitten, Religion und Zu-
fall freundschaftlich oder feindlich in einander grei-
fen, — und wie endlich die Gegenwart, aller da-
gewesenen Erscheinungen als nothwendigcs Resultat
dasteht: — wahrlich der tritt mitt Ehrfurcht vor
diesen Göttertempel, und läßt bescheiden sich in
die Vorhalle einführen, die erbabene Aussicht vom
Giebel Herunter als ein Würdigerer einst zu ge-
nießen.
Zu solcher Würde hebt jedoch nur der fich
empor, welcher fich die Mühe des Steigens nimmt,
Und auch er kann Von dem großen Ganjen nur
dann befriedigende Rechenschaft geben, wenn er
mit dem eingeweiheten Auge der Kunst alle Theile
betrachtet hat. Es verwaudelt fich ihm nach die-
ser höhern Anficht unsere Wissenschast in ein gan-
zes Fach Wissenschaften, deren jede k» ihren Thei-
le» gepflegt seyn will, soll"nicht das Gänze durch
wesentliche Fehler verüWÄtet werden. SeHeu wir
nun diesen unermeßlichen' Vtoss etwas aufmerk-
samer än, um unter der Äegide der K r i t i k zu
forschen, zu ordnen und zuschassen; so erblicken
wir dieselbe uns dreifach in unserer Arbeit helfen,
daß wir nämlich den gegebenen Gedankm/ -^- die
Mittheilung, — und die Art und Weiße unserer
Kenntniß desselben zu erkennen und ;U beurrhetten
fähig werden. Äies berÜckstchtigend spalten wir
demnach die Kritik theoretisch in drei Theile,
in die boct r ina le , welche die Ideen,— in die
grammatische, welche die Sprache, — «nd m
die historische, welche die Geschichte dieser Idee«
vom Augenblicke der Mittheilung an bis ste gegen-
wärtig zu unserer Kenntniß gelangen, umfaßt.
— 9 - »
Gehen wir nvtimehr zu den litterarischen Pro-
buctfn des jüdischen Volkes über, so fragt es sich
vor alleitt, was denn ihr Inhalt sey? Darum
Wollen wir das vorzüglichere.dieses Inhalts-Äer-
zeichnissee von Wissenschaften, zur Ueberflcht der
Leser ordnen/ und ihm sogleich die Anmerkung«»/
die wir darüber zu machen Gelegenheit gehabt,
beifügen; — Anmerkungen die wir lieber von
Besseren uns zugerufen gehört haben würden, alS
sie hiemit der nur zu gewöhnlichen oberflächli-
chen TadelsnchtPreis zugeben.
Machen wir gleich mit Theologie den An-
fang', so muß freilich eingestanden werden^ daß
die Juden ihr ganzes System der Theologie
nie vollkommen und klar aufgebaut haben ; aber
laut genug sprechen ehrwürdige Bruchstücke, lau-
ter als Bar to l locc i ») der aus Mythen und
Mährchen einen elenekus de kabbinorum dlzz.
7^ Der Mann ist überhaupt mehr als streng, z. B- »
Nodilitas in servili et abjectc> populo ines8e possit
rad. l . 710 ) / — Lmpia Ooctrina
( I I I . 696), impii et perv«rsi LikiH. Z2l)»
F l o r u s schon sagt (Uk. Z. c. Z ) . implA ßens. Von
W a g e n s e i l (tel ign. x. zo) erfährt man dagegen
WaS pium sey: Lnirn verv, cretli6i88e p i am ^ntic^ui-
Iizne coram aä se xertinere, ut 5u6seczruzn
doßmatA et vesanas supsz-stiliones exculerent, ae zcm»
blice meritts xrodri« ckik2ln»r«iib» »?-
Pilennz u^saMwen gekniet hat. I n der M y^
thylogie der Juden sind wir, einige schätzbare
Schriften über die ältere abgerechnet, noch sehr
zurück, — um so eber zu verwundern da sie gleich
der D o g m a t o lo g i e mit der christlichen zusam-
menhangt,'wenn man Räder. **) hört. I m Ge-
bietel der R e l i g i o p w u r d e vollends willig
Und mit Ordnung gesündigt! Mehr schädliches, uns
gerechtes ANdi schiefes ist wohl nicht sn der Welk,
geschrieben worden als über die Jüdische Re-
ligion, und die Kunst, gehaskg zu. machen, ist hiev
auf ihren Gipfel gebracht. Man unterschied nicht
Sitten von Liturgie, und diese nicht von religiös
^ ^ ^ '> ^ ^7' " ^ '^- '' ' ^
*) Etwas . Ähnliches aber Vitt schonender, sagt Bas-
nage /
**) Archäelogle der Kirchendogmen von Johann Ulrich
Reeder »3t2 f^ohnL Druckort), in Z. VI. und 266 S»
/enthalt einen Schatz von Materialen, der wenigstens
untersucht werden sollte. - - Vergleich Pico von Mi,
randola in seiner p. 52z. ^
Wir verstehen, wie der Lateiner, vnter diesem Worte
mehr das^ Aeu^ere. Tacitus der Heide nannte, ste
schon 5uxer5titi() (änn-ll. ' ^ 4 ; llist. s, 4, i d . Z - )
/es hat ader auch an Neueren nicht gefehlt die sie
mit den Titeln Wahnglauben und Jrr thümer
beehrten —
"*?*) Wer Muße hat durchblättere z B- das reichhal-
tige Kapitel Lcripwres ^ntiju«Zaici in Wolfs Biblio-
thek tom IV. 4^6 — 4L; aus Jmbonat i größten,
theils genommen , so wie II, ^94—1043 und
l i io — ,1A5. —. - . /V .'v-- -- - ^ .
l i n -
sen Grundsätzen; und so wurden mit Einem ver-
dän'.mlichen, zehn unschuldige Dinge verschrien^
Eine aus den Quellen bearbeitete Geschichte des
Synagogenr i tus *) wäre grade- in der jetzi-
gen Periode ein wünschenswerthes, cbschön schwie-
riges Unternehmen. ' ^
Verlassen wir diese Delicäte Materie und
vertauschen den Unterthan der Kirche für dendeS
Staates, so sehen wir uns in tas Feld der G e-
setzgebung und der Ju r i sp rudenz versetzt,
worin manches treffliche Werk von Juden geschrie-
ben für unsere wissenschaftliche Bearbeitung da-?
liegt. Schon der Verstand kann den Schriften
über S taa tsver fassung Intxresse abgewin-
' ) Folgendes glauben wir, sei darin zu betrachten und
zu unterscheiden' i ) Geist de« Kol»e«dienste«; seine
Stellung im Eeremonialgesey? sein Einfluß auf Ge,
sinnung und Charakter, s) Gestalt und Getzalt der
Gebexformen sso reicht z.B. die Sitte des 12 . ^ ^ - . " » - - -
schon ins zweite Jahrhundert hierauf, stehe
Al fas (Frankf. 1699 in 24.) tom. l. 5v1. ivZ. aZ
Aussprüche jüdischer Schriftsteller darüber. 3) Art
des Gottesdienstes; Meinungen nichtjudischer Schrift,
fiell?r. Wenn die Behandlung dieses Gegenstandes,
der nach Landern undZeiialtern verschieden beurcheilt
seyn will, in rechte Hände fallt, so würde eine prag-
matische Zugabe in Beunheilung gemachter Fehler,
vereitelter Verbesserungen, und der.Tendenz wit?lich
begonnener Aenderungen, eine.Erfreuliche Erschein
nung seyn. —
neu, da sie kn-Unterdrückung abgefaßt worden.
So wäre es keine unbelohnende Untersuchung, zu
wissen wie das Wesen der v'sty'S sich gebildet,
und warum in den.responsis ksdisoruni die
Autori tär sich cht gewiss? Namen^*^)gebun den. Noch
interessanter ist die Ausgabe die ganze Lehre, von
der culpa , die in den drei talmutischen 7,122 so
scharfsinnig durchgeführt ist, systematisch mit dem
Römischen Recht zu vergleichen Verdienst»
lich Ware schon eine hebräische juristische Termi«
*) entscheiden'; von PVÄ , e^cLäo.
**) Auch im Talmud; das bekannte N2^ ?N muß
au '^hiftoslschen Boden fußen. —
.***) Im Talmud .hat theils die Hillelsche Familie, theils
der jed^malige Lehrer dem sie folgt (z./B.
und ) das Uebergewicht. Die Trümmer der
Differ^nze,^ zwischen der Schamaischen und Hillek
schen Schule> und die Mitglieder derselben, verdien^
. ten zusammengestellt zu werden. — < ^
Solche vergleiche«de Werke> wie sie für das Mosa!
sche Recht existtren (s. die eollatio aus dem Sten5ec.
Michcklis Mosttisches Recht, und LucZei introc!. sck
Kist. pktl kebr. p. 485), werden bei den spatern vert
mißt, und wir ha^en hier nur zum Anfange das erste
beste Beispiel abgegriffen. Auch für den zum Grun,
de liegenden RechlSstnn gäbe es interessante Paralle-
len z. B. über.die Enterbung Jnstit. ll. tit. i ) , init.
mu Choschen hammischpat §. sZ,, K; über ein Ge-
bärde worin einem andern geraubtes Material ibi6.
iit. ». §. 29 mit Chosch. Hamm. K z6ö, l und Lslds
Z^ amma toi. H-j, b und HZ, s. —
— ' 5 - >
"nologie mit der entsprechenden römischen und Kol-
lentichen. Die allmächtige Nerändernng pes Jü-
dischen Rechts und seinen endlichen Untergang in
das europäische darzustellen, kann erst vielen em?
z l^n vorzunehmenden mühsamen Untersuchungen
Nachfolgen.
Erößlenthkils a's Quelle sowohl des religiö-
sen als des juridischen Plinj'pö kann dle E th i k
angesehen werden, und es ist wohl Zeit das Viüls
und Herrliche was im Talmud und späteren Wel-
sen ») darüber geschrieben ist sachlich aüszust,ei-
le» ^ ) ; aber auch alles was diesem widerspricht
oder zu widersprechen scheint, wen« es von ai?-
erkannten Schr i f ts te l le r» ^ )her rühr t , M
Maimontdes — Bechaj der ältere — Nachmanide« -»
Zacob genannt Tam Albo — Schemtob ^ Joseph
Erklärer und Uebersetzer der anftotelischen E<h't —
Elias Bedas — Manassa btn Israel - Mendelssöh n
u. a. — Manches Goldkörnchen in dem wenig gelese?,
nen Buche Sohar nicht zu vergessen. - -
Das moralische Gefühl lebet in jedem Menschen.,
und mit allen Vanalionen bleibt der Mensch
Mensch. Also knüpft auch das neueste in der ethul
schen Litteratur sich wieder an das alt? rein, Mosai-
sche an, und die Sentenzen des alten Tefiamems nach
' Cardinaltugenden, zu ordnen, dünkt uns eine brauch,
bare, schon einem Anfänger mögliche Beschädigung.
Nicht nur Leben und Zustand des Kolkes will ge,
kannt seyn; auch die Autorität, die die Schriftsteller
aus seiner Mitte über dasselbe gehabt,' will es. Wo
hat es nicht schlechte Autoren, und wo njche Erschein
- -4 ^
beleuchten: Cntdeckungendie dem Eisenmenger die
semigen herauszugeben, erspart haben würden.
Von nicht minderem Gewicht scheint uns die Wis-
senschaft oder vielmehr die Fertigkeit zu seyn, die
theils aus moralischen Grundsätzen, theils aus
conventionellen der menschlichen Vereine, theils aus
Regeln der sogenannten Lebensweisheit bestehend
vnrer Humani tä t begriffen, und von manchem
Jüdischen Weisen gelehrt aber nur durch Erzie-
hung in Verbindung mit den Wissenschaften, da
erworben wird, wo glöckliche Anlagen der bilden-
den Han^ > schon zuvorgekommen sind. I n lract.
Lot» —' Lok-rin» Lsbbatli >--- ^.botli — Oere
cliere^ etc. so Wie im Lkokst 'lislleblisbotk,
Mibkcllsr Ilappenllliin und andern ist viel schö-
nes Hieräber zu lesen ^).
> Nachdem wir uns den Menschen angesehen
haben/ wollen wir auch den Erdbewohner in ihm
Untersuchen, wie er seinen Planeten betrachtend
Naturforscher die Himmelskörper messend
Astronom, die Meere befahrend Geograh ist.
nungen gegeben, die wirkungslos vorübcreillen? Dar-
um ist eine innige Bekanntschaft mit jüdischer Altera,
tur m,d S'tle erforderlich, um eine Jüdische Mo«
r a l zuschreiben^ - -
^ Unter andern steckt noch ein arabische« Wer? über
die Sitten, da« Gabriel Anno l l l 6 zu Saragossa
verfertigt, in Sxsord (uri l , l>. 66. cvck. zZg in L.
od^rl.c).
Bleib?» wir bei dem Elxmmt aller drei stehen,
bei der Mathemat ik , ss scheint uns.für die be-
deutende 'zahl" jüdischer Schriften darin ein erklä-
rendes Wörterbuch nöthig, zünial da jede oft ihre
eigenen Ausdrücke hat 6). Eben so willkommen
Wörde eine Darstellung der älteren Spuren der-
selben im Talmund und ihre Geschichte in
der neuesten Zeit seyn Eine i,öch größere
Ausbeute, gäbe die Behandlung der Astronomie
unter den Juden, der eine etymologische Untersu-
chung der ältesten Begriffe und eine Zusammen«
stellung der Fragmente aus etwas« Werken
voranzuschicken wäre, ehe man an die wirkliche
Litteratur die 1070 nach Chr. beginnt, den An-
fang machte. .M i t ihr scheint uns die Chrono-
* ) Wobei manche intereffante Parallele B . Eylin»
der; stlZINW — 'YVStZM -» V'i^s -«-. des Zo-n.
nes Dicton. Itcde. ^ steht bei
Zmbszntt unter 70 Werku! dieses Mannes (x. 127),
Ist es vorhanden? >
**) z B. Lrudin 5. 2Z, d ; 5 56»" b ; 5- 57. s. — RiZsj
6,6 eic. — ' ^ ^
"**) Es hqt z. schon Hißonsches Interesse deß i . I .
1794 Eltakim.in London, sich aufGrei-n stutzend, Neu,
ton P, wjh^rlegen sucht (in ^ ec>6. to!.
»4 b SciV. — . , ' '
Selbst die chaldckischen Paraphrasen haben TrvMit
merz desglelchen d^ s Mach sor und andere namenlose
^ ogle, 5) verbunden werden M müssen, - wollte
man auch die A st r o l o g i e unberücksichtigt lassen.
Ais ein merkliches Beispiel unter mehrern hat
schon -H-. eIe kossi **) die in unserer Note
' ) Un«er vielen nur folgendes: B. Abraham ben Chia's
astionom. Werke h«t ein Exemplar (Aivaiit. I. p. 24 .
c!oä I.XVI) die Angabe daß es Anno L96 den 22ß^n
des Omer an Freitag Mittag, waches der rote April
set^ verfertigt worden. Dieser Tag trifft aber nach
den Gesetzen des Jüdischen und Juljantschen Kalen-
ders auf den 27. März! —
**) So und nicht bei seinen hebräischen Namen eine
KaäZummim » nennt ihn schon Manasse ben Israel
(ikw (Ic>ncMä6or^ 1. x. Ich) ; nur irrt er im Tit^ el^ sei-
nes Werkes das er ßatt ensjkm, MetiikÄi —
.nennt.,. ^
Diese Stelle (bei 6e Rossi 57 j k) Sohar (Amfiee,
dam 1728, z Bd. in 8.) 10, 2 befindlich
heißt wörtlich also:
iXN? veMQN ö^HvhV
KkZ'ISN SjMAQ w'öt ^51 s h A
'^2 .'»seV?' ^
iZ seM'2 n'k bn seAF
'ixiv Mv ' .
scn-^M 1? s?QQsschz^
zu deutsch: „Obiges wird deutlicher im Buche Ha,
munn^'s des Aelteren etklärt, daß nämlich die
ganK Erde wie eine Kugel sich um sich selbst dreht/
Einige oben während Andere unten sind. Me Menschen
7» ' i ? ^ —
guHMxlicher behandelte Stelle aus dem Asche
Sohgr FMemeykt/. Aeifebeschreibungen und geo-
dorl slnS n^ ach -dtm verschiedenen Clima verschieden
gestaltet in ihrem ÄeuKern, und bleibe» wie alle übri«
g^eÄ in' dieser eigenthümlichen Gestalt. So, gibt'«
O^?ter, wo e« hell, und Tag ist, während t» andern
dunkel und Nacht ist; ja einige wo fiel« Tag, und nur
«in kleines Siüudchen Nacht ist."
Durch dergleichen wird uns nicht nur Hamnuna
V elbft, sonder» noch mehr sein Buch, nnd folglich alle
ü b'ngen genannten Quellen des Sohar merkwürdig.
' «AZS^ÄZ»' dlir nur selten redend eingeführt, und
von dessen Sohne eine so liebliche Schilderungen ge»
Macht w l rd i «A aiigeführ« rc>m. I . kol^ - , b Z . z'; 6,
S^Z. 6^ib: l> meck.; g, a Z. 6 v. u.;aber
wenn man vis verdächtige Stück sn, b >^>ibijj siS.
a INN ausnimmt (s. -»z » Z. , e^rft wied«r «2Q, l>
Z . Z v . u.; 2sz. b »neck. ;>24o, a Z io v . 2Z0, »
I . Z. v. U. tom I I . s meck. >24, s nieck. i zg , l»
Z . f S » « Z " » ? v. sog, K Z . l<» tom II I . kol.
94, b Z S o. u.-. cA b Z. 6 b. u ; loz, b 3 z v.«.;
,zc>, t> Z . ,o V. U.; »7Z, a Z 6 v . U- ; ,«6 m-ck. not.
Z. 2 ; Z. 2 wo jedoch kein Namen
steht; Ig) b meck.; a Z. ,7 ; >99, s Z. 5 v. u.
(NKV1?).; 2Z6., ^'3- 6 ; 254, s ineck ; 2gg, 2 Z 6.
und' auf demBlatZu sage, » und ttt->ZYN
ö.'ZV in WM. I. 5ol. Z. l l v, u uns 246, -»
? K 10m. I l 6, » 3 »5 v. u' : 146 b Z »
.»2, » l-b »l6. b Z. i2 u 17 y N'NttPmZ
- »»6, b Z.. »2. — tvm I I I Ic>I z, s A. g v u. : 7, b
a Z ; ib. b Z ch.v u. >7 s Z s v. u >L, ^
3> >5! 23/ a Z ro und b unten, 7», ? Z »0 v u ; >ZZ,
^ Z. Z , - 6 - , > ^ 6 , z sgs, b Z. ,5 v- u. . -so , d
»leck.'— Noch kn^ ^ angrmerkt werden k^aßtom. I I I .
kül. »87, , z 3 und und ib. 2 g : , -
I , '«?
^ !S
^rapHische Werke stiid^SoV'msndtVer -A f tMk-Wi r
ÄÄd^ger lngerM' 'MivUe;- 'abevMch' - 'MnH^t«»
Z 5 o. n. so wk zc)i'^
nuna vorkömm!. Ää dergleichen Qüellev su^ V^Zeil,
)>l>er de^.SvMr (,wi>Me^ de^ gten und iz<en^Hec.)
Nichten gebend so wird k '^ dem Lorschs 'chMi^ über
klüsflg scheine» ,7w^n»''AtV.Wh'eii^^ «n< "
ausgestoßen, aysugen; zumal d^ci mehrern bedeu,
'ijend« Ftag'ineoti^iageschyh'eu.Äti^ta.^
j^ ZV ».'2». 2 ^ I. 47, l>; !>!
94. b ^ esn Ar»gmeÄ
^v.'^ DeUwen'/skjz'iz^.^ib.,ä^>' vnZi'Hz,
' - M b i SZ, "
pjZlh-l» H«S'^ —
/ - M . ,
^ ilic. z^, k > i»; U < Zasah^ ^
- !- u.. -.'?!.,, .» - - l
l / 'gi ,-b -j yz,'Ä f-tHszn-» - LM:I. IZ«
b ; III. ^02, k> ; 'M2^vyl M l U . ,79, ^ '
"^Y7^NS0.I. >Q. ^ i Z4,> ; 4», ? - >Lt, »! -so,
z »)4, b; I i Z5, l>; NZ, b ; LZ», s ; 2z.), » lll. 6, d>
'0, » ! ^ '36 , ?..- —/ , ' > V. ! i .v . ,
''l.' zz^t>!'ül - L ^ - M b /— ' i l '
N.VOIs? (vtelleichi'nur Tradklion?^ I I I . ?»?, ^
; 247, a etc. —
«niU'av? se^v ir. 47, r>: ,76, - ; »7^ > i> ^ ,79,'
I ein Hragmenl'daraus ^ III. iz4, » zweimal; 14» b-
»^2, a-: -gl, » s?.n ib. l7S<^»
'«ZSYZSkYlV'^ lt.^76 IN. »ig, » i i?o i »Z>, '
l - s z , >35 , » » > N > . r z i , i» z.»zA ( v t t i m a l ) z >46,
( z v e i m . ) «w.
pograpbische, Nöti j - ?) , selbst Sprach - Bet^iche-
rung ist aus dteftn Werken zu holen.
Von Pseudonymen Schriften, die zum Theil noch
vorhanden find, erwähnt unser Buch: .
63, ^ ; 7^, b > I?. iZ», a ; ^
igt', ^'(desgl.-.; m io, a. — Y I I Z ^ / V I .
l '3,s. — Olö? NN^7iN/O ll . 70, b u. 71, — .
^ 37,/ ^ ^ lvo es als das Buch R 0 Ael
vottommt; 63, b; 73,.d.-- U. 66, 2; ,00,
1H2, b; und 2 »7, 2 »0, b; 256, b; 240, 2 ; 243,
b. — 1'N'lV II ' ^L", b (zweimal). ^ '
VN7) l' »99 / k. — NökQNP «'» s - , " " - " ' -
IN, »44, d. —
. «Zho Nd^D. 'o l- 76; b; »z, d; »LZ, 1>; Anhang
s^ 'l,; Ul ' ,0 , >,; 6z, b; 10-,,'s; m«, vem Epitheton
ibi-I. 7g, I>; mit dem Einschiebsel X'NQYN'I
ib. ,gz, b. ^ ^ ^
sDie anaefühne Sentenz ist: ? Zeichen^gibt e«?
blasse Farbe ifi va» Zeichen der Sunde, — Revensar,
»e» va« Zeichen der Tbvrhetten, — P ahlerei da» Zei»
chen der^ N^wtssenheje .^ - - Fernec tz. 125 , a; 1:9,
'«^dAZN'o UI. 794, b; ' M ^ V ibt6. 7?, -z
l ' ^VN 'y id.4z, s;V 'VINN 'y
I I ',2g, k; 'Mi» der Phias.
^ 2 M. ,9, 2. — Ein ^ NWQ im Iahx« ,»«»
gesch»ieben ist im Vaticen (LiiNol. I . x
<z->ffsrelli hat etnen i»6e» zum t>oksr v e r s p r o ch e n
(Wol t l . p. l -45 , Uttd des adentheuerlichen Postell«
Ueder»«yuna des ersten Td ils lieg« noch hÄnvichrist«
lich in Bibliotheken - Gcbne de« H amu n n a ex«
stiren in Leyd n (WH! . »Z4).—
' ) TtoseS T'bbon ss kiv^nells p- z) nennt seine Vater»
fiade Granada vergl. t^ c>e^ t>er II. 269 zu ^ .nde.
Nsxh ^se«Mi»i>> orient I p. »7^) !ann
man sehr gut die Stadt T-gri t mit
den Syrern VNNH siany nennen.
Ganz unbenutzt liegt her Naturkundliche
Vorrath, der im Talmud - ) "versteckt und -bei
Spateren ^^),. die-ausschließlich dieses Fach be-
handeln, anzutreffen ist.- Me unheilige Rabbini-
fche Litteratur hat keine Iiieiobotsnics, Kierö?oi.
es, ssorss aufzuweisen, obgleich es bil-
lig gewesen wäre nicht-stets vom Aberglauben zu
schreien ohne seine Gegnerin, die Physik/ angehört
zu haben.'Ihr zur Seite geht die Med ic in ,
gestützt auf die Kenntniß der Natur, des Men-
schen (d.h. Psycho- nebst Anthrspo- und Physio-
logie) unb die'geschickte Anwendung'dieser Kennt-
«isse : Aber noch wissen wir kein Beispiel, daß^ -ei»
gelehrter Arzt sich die Mühe gegeben hatte, uns
die Schulen , die Entdeckungen, die-Biographien
und die Schriften der vielen älteren^«?) jüdischen
") Im Tractal K i t a j i m z- B-'werden sz Pflanzen«
ganuugen genannt; in Al fa« ^ »>?. » wird un»
ter den Kleider- unv Obfi - Inseclen.unterschieden:
px?y (li> Büchern), ^271 cim Zeug«), bN'k (in Wein«
träuben), NS (in Felgen), NN (inGranaläpfelu); I m
Tractat Chu l l i n Zootomie.
»^ Vergleiche z. B- Heydenheim'z erklärende« Vo<
cabujarium vor feiner Auegab- de« O'QE?N
T^ edelheim in g — Von anlesiluvian!,
tchen Knochen S o h a r i . 62, ^
->») Auf Beseht des Khaljfen Marina«, ha, schon im
sechslen Jahrhundert ein Jude, namen« Masser ia-
wä t h , Anroos medizinische Werke übersetzt (Wolf.
Bihl IV. ?> SvZ.).
Aerzte auseinanderzusetzen/und Imbonatk 's *)
Vcrzeichniß der Uebersetzer Meist kaum, drei medi-
cinische Werke auf.
Von der. 'Kenntniß hAde«.tvir zur Be-
nutzung der Natur, nur einen.Schritt: Aber
selten haben Gelehrte es der Muhe Werth gehal-
ten, in der Technologie.und.Gewerbskunde
sich Hineinzuarbeiten, -77- oder Fürsten in Syriea
und Babylon Nachgrabungen zu veranstalten» Dar-
um find viele Stellen der Mischna, besonders der
sechsten Section, immer noch nicht erläutert ge-
nug. I ndus t r i e und Handel gehört hieher,
dessen älteste Geschichte, verglichen mit den Mei-
nungen der geachtetsten Schriftsteller eine bedeu-
tende Arbeit seyn möchte ans Licht zu bringen,
und noch bedeutendere Folgen mit sich führen
dürfte. I rren wir in dieser uns fremden Materie
nicht, so laßt fich in dem System des Papiergel-
bes noch manches auffinden dessen Ausbildung den
Juden angehört. Aber nicht bloß über die Be-
nutzung auch über die Verschönerung der Stoffe,
über die Kunst, besitzen wir einige Schriften, zu
Iinbonsti (Libliot, istin. keLi-aes Rom
kol, p. — s>6) gibt ein Register von izc> chrifit.
Uebersegern; darunter find aber nur 70 die Talmud!»
sche oder rabbinische Werke überseßt haben, und die
Zahl der übersetzten Schriften vermindert fich,so wie
-die Jqhrzahl nach Ehr.-sich vermehrt.
viel, wie eS scheint, für die Kritik, die sich daran
geübt, — zu wenig/assdaß wir nicht selbst noch
mithelfen müßten ihr Inneres und Aeußeres zu
beschreiben. Neßmen wir die Dichtkunst aus, von
der weiterhin die Rede seyn wird, so ist vielleicht
die Baukunst die einzige noch , die einiger Auf-
merksamkeit sich rühmen dürfte «). Aber wir,
erinnern uns nicht, über die Buchdruckerkunst
unter den Juden eine hebräische Schrift erwähnt
gesunden zu haben. Warum sind nirgends Ka l-
l'iaraphische ^ Meisterstücke gesammelt wor-
den? Die Werke über Musik sind größten«
theils noch uirFedruckt. Das Kapitel der E r f i n -
d u n g e n ist bis setzt noch ein dürftiges; möge
*) z. B. Tractal, Wvdöth des Eliesar hen Jak. latei«
Nlsch von Lonst. 1'Lm^ereur. > ° -
**) Sohar über Mak l e r e i : Uich S t i c ke re i , wwig,
stens aus neuerer Hctt, könnte ein
zusammenbringen. V ^ >
**') Wie so haben die Melodien in d?r Jüdlscken
Lilurqse sich so allaeweia verbreit Abraham
Sen Cboa ( , ivo ) ; ( Venet. ^gg, ^ ^;
vMantua «6iz toi.) und andere reden
über Musi?. Unsere erlauletnden Werke nur von der
. altern, — wX' Bennert, Joel Löwe, Furkel, Barlo/
locct ( tom. l l . ) pnd die Einleitungen ins alte Te-
stament.
S i he Spuren Joma c. ?. §. veber ein von
Juda aben V eras erfundenes afironemisckes In-
strument iß eine Handschrift im Vatikan; in Oxford
das liberaler eZeitalte r'und die freiere Thätigkeit,
deren wir-uns erfreuendes^ bereichern helfen^ - "
! Esdü'ch:grekfen «itZ^dasZ unipersaleuLebes
der N«tis« ein, Wo das voräbergehendv vöu Kem-
bleibenden, d.h. G eschichte w« AtterthMMss^-
künde zu unterkcheidem seys Wird; Aber woher
sollen wir der jüdifchey Geschichte den unpartheii-
schen Paul Sarpi zuführen? Zu eiuev vollständi-
gen Erzählung der judischen Schicksale in allen
Landern ihcesAufenthaltes sind die (auch.gräKten-
theils schon ausgeschöpften) hebräischen Schriften
eben ss wenig zureichend, als die rühmlichsten Ar-
beiten «euerer Gelehrten wie. Bainage , Holberg,
Prideaux u. a. Aus den entlegensten Werken sind
Notizen herbeizuholen, und so wie das Valk -zer-
streut ist, ist es seine Geschichte. Auch sind wir^
in Kenntnisse« und Zahren Ans ein IahrhundttH
vorgerückt; der Stoff hänft ^ch unddie HLnde
werden weniger. Annalen wie die Ganßschen oder
Preußischen in jedety g M h ^ yM. wohl
dirigirte GMeinhe->Bstcher whMn.dem ein-
stigen Sammler allerdittgsftise'Arbeit sehr er-
leichtern. Ein gleiches noch in den An t i q u i-
..nqchzuholey, w^r^q, ^ yereinMe Abhand-
lungen abgerechnet, nichts im Großen da ist, was
«ine Abhandlung d«s Jakob Tibbouide« über I « ra»
et'« Quadranten I . x. M coÄ. 440). "
— 24 —
mit dem Studium für althebväifches?)HM: fich!
messen dürfte. Mühsam und iangsam,/ maß 'vorr^
der neuesten Zeit in die ältere geklätterh-»nd auch
da in die verschiedenen Länder 5*) gedrungen' und >
in jedem bedeutenden Zeitpunct der Grund zur:
Veränderung gezeigt werden, den das innere Le-> ^
Ken des Volkes erlitten '.u
Sehen wir «ns jetzt nach demHebel.ckm, -für!
die Handhabung und. Aufstellung dieser Riesen-
massen,' ss begegnen wir der Sprache, welche/
der geringen Aufmerksamkeit zürnend, alle ihre
höheren Schätze uns vorenthält, und der Bemä--
Hungen spottet womit wir aus der Luft gegriffe-
nen Theoremen Pychische Orakel abbringen wol-
len, Über die Eigenthümlichkeiten eines weit ?ver-
breiteten Volles. Denn die Sprache ist die erste
Freundin, die, flch herablassend, uns in die Stege zur
*) Alltin öber die Kleidung der allenHebrcker haben
Schröder, Salmasiiis / vergl. <ie VVene's Archäologie
160), Bänäu», «ie kos-i jp. i ^ — 15g), Banhelini,
Braun und vorzüglich Karlmann haben meisterhafte
Unttrsuchungen angestellt." /
—) So vergleiche man nurdie Cbinestschen/Abysstnkschen,
Deutschen, Buchanischeft, Polnischen ic Juden, »01»
welchen viele/ ganz ün Dunkeln ist. . ,
Exilvorsteher, Geonim, Rabbinen/ Conststorien ha,
ben in ^er Kirche; die Regierungen in der Berfas»'
süng, Schriststeller'in der. Denkungsart, Beispiele in
den Sitten Aenderungenzhervorgebracht» .
Wissenschaft leitet, und die letzte ' zu Her wir seh-,
nend zurtickkehren; — fie allein kann der Verga»->
genheit Hen Schleier a b r e i ß e n s i e allein die
Gemürherufär die Zukunft.' vorbereiten: drum muß
der Forscheude auch ihren Eigensinn Ertragen, und
was Jahrhunderte erzeugt hahcn, kann rvu Jahr-
hunderten nur veredelt werden. c
' Wir fangen bei dem Beginn aller-Spr-u5--
bildung, bei der Poesie an, und so wie die äl-
tere noch m a n ch er, so entbehrt die jüngere
a l l e r Erläuterung. Manche nöthige Frage»
' ) Nicht sowohl ihr. Inneres als ihr Reußen«. ' Man
. vergleiche kossi cap. 60. j .
Es ist so viel Vortreffliches darin vorhanden (z.B.-
Ephrain Luzcuo Moses Chajinr Luzalo, Hartwig
Wessely, Alctzarifi - Jbn.^ Esra,'/ Penmi, .-GÄito't/ Co.
hen u. a ) daß eine Metr ik des jüngern Zeitalters
einer Untersuchung würdig ist: Jakob Romanus
hat eine Hebräische Prpssdie geschrieben) worin er
5248 Arten der Gedichte aufstellt (Buxt. Bibt. x. 109)
wo ist sie? E. Luzato hat außer mehreren Sonner-
ten, Übersetzungen aus Metastasio, die an Lieblichkeit
ihres Gleichen suchen. — Warum werden die umher
verstreueten Gedichte Wessely's nicht.gesammelt?
Eine Anthologie wie die Vetts l^einsche, abep nach
keiner der hebräischen Dichtkunst fremden Cläfificati-
on , — oder etne historisch , chronologische wie die
Zdlßrischen, oder eike nach Materien geordnete
wie Teutona, worin Uebersetzungen ose? Nachahmung
gen, von Öriginalpoeflen zu unterscheiden wären,
durfte zu sammeln nicht schwer fallen» /
z. B. ob.die Juden in lsräherer Zelt Vichts Dra-
matisches Zgeschuebev; was. für.Dichter--Er-?
Zeugnisse das erste Jahrtausends her nchristlichelp
Zeitrechnunghervorgebracht^-.--«2 Wch«- mkseW
abgefaßt-find; ^ was es mit dtr chälda-
ischen Poesie für Bewandniß habe, n. m, dgk'
ist kaum noch aufgeworfen worden^ Schlimmer
nc^ sind wir mit de? Rhetor ik oder vielmehr
der Kunst des S t i l e s daran. Je seltener die
hebräischen Schriften über diese« Gegenstand sind **),
desto fleißiger solten die Regeln abstrahlrt werden^
zumal da der hebräische Stil, seit einem Jahr-
hundert etwa, allgemeiner eine reinere und schö-
nere Form gewonnen ^ * ) Viele-einzelne Untersu-
5) Ein Dutzend Mücke au« dem letzten Jahrhundert,
worin des M . C - Luzato ^ (Amß^rd.
»74z; Berlin :i7Zs; ib. ,7gg) als ein Srern erster
Größe hervorglcknzl, ausgenommen; ist uns nichts
bekannt geworden. ^
*) I n Turin liegt «in Manuskript de« Iuda Messer
Leon über die Beredsomteil v ' M betitelt (Wolf
IV. x. 8z4) I n Orsord ein andere» des ^bu Ksrui»
Kloses aus Granada, i. I . ,2Z9 geschrieben, welches
Beispiele verschiedener BersmaaLx^ilnd Abhandln«»
'gen über die arabische und hebräische Dicht» und
BerSkunst enthalt ( v i i l . p. 97 cc>ä. ^M). Auch von
Ächarisi, dem berühmten Uebersetzer des Hariri, gibt«
theoretische Aussätze über die hebräische Poefle.
Um hier nur einige vorzügliche Prosaiker »u nen»
nen- Mendelssohn l t . B> seine Vorreden zur
chungen sind, in diesem unangebauete» Felde noch
anzustellen, z. B» über die oft mißverstandene Na-
tur der Hyperbel; *) über das Talmudische
Bibelübersesüng, zum Commenlar des Predigers, zur
Erklärung de» I i s a i Beer (hebräi«
sche Uebersttzung de« Phädon. Brünn 1798, 3-), Isaak
E u ch e l ( j . B . H- W e s s e l y,
H . Homburg (Verfasser des Sam.
H o m i n e l l i , ! . Äi. Büschenth a l
(auch klastscher Uebersever) u. s. w. Mil> Auswahl
auch I . Saenaw und mehrere'Mitarbeiter an dem
älteren V^H?O Noch ist.B Lindau hier zu erwäh,
nen, besonders wegen vieler glucklicher Ueberseyun-
gen schwerer phyfikalischer Ausdrücke in seinem
M. C. L »z a t 0 schrieb ein Werk
über den Sti l Mantua »7S6.
' ) Sie ist nicht immer yebertreibung/ sondern hat ganz
verschiedene Quellen, vielleicht auch stärkere Gluih
der Einbildungskraft- denn, sagt Simon,'« c^rc-korm.
tiebr. p 6zg not. ?) Nedrsei naturs- slii« ßsmiour
-UN» kervemiore«, Beispiele der Hyperbel ( k v m ,
' tezn. N^?QN> in Anekdoten s.l 'rzcr. kezzck kol.ViL,
d ; — in Superlativen Ln Izfot, I . toi. 77, col. b
ine6. etc. - - in exstatischer Schilderung
Lo>,3r U1. L05, a Z. zs; LoZ« loo^ AzH
'zzv Ni'S die Sch läser wurden oft damit
geweckt wie in diliärsscli kal,l>otk zu L -M , 1, i g zu
lesen ist Auch vergleiche man Salomen b«n Avderath
zu r r - t t S-r^cti toi. 54 » se^ se
welches Mährchen such Loksr (i. b) ciürt' —
I n umgekehrter Beziehung dasselbe mit StOZQYdk
die Unbekanmschask damit hat auch Fehler erzeugt,
23
über den spatern philosophischen Sti l über
den ^ Unterschied zwischen prossischLr - Poesie und
poetischer Prosa über die Lltteratu? des Ko-
z. B- in den Al ter thümern der Juden ( lZ^ ,
Berlin bei A. Nucker) p. 80 Z 12 ist zwar nicht die
- Sache-'(vkrgt/'^r'sct.' S3nK<e<Zr. 5ot. 4z, >) -absr die
Nachweisung unrichtig und
unverständlich.
*) Diesen haben vorzüglich die T ibb 0 niden / gebils
det. Man vergteichi einmal.Jbn Eüra'g phitosophu
sche Schrift?« mit spatsrn Manches ließe sich noch
in den Grundsätzen der Uebersetzer und ihrer Geschich-
te erläutern; vergl- Juda Tibbon'S und Jakob
Ach said es Vorreden zu ihren Uebersstzungen, desgl.
Zarza'S p. m ^ daßIoseph Aim-
chi das Buch mW ubersetzt habe, wird
zwar in'keiner unserer hebräischen Bibliotheken an-
gemerkt, ist aber dennoch gegründet. '
**) z B. Bevita's und viele gereimte
Kiction Späterer. Bei vergleichen Uebungen den
Geschmack zu verderben verlor man bisweilen dqs
Gefühl für Poesie ganzlich, und die Psalmen wurden
öfter kommenti« als verstanden. Wäre hier der Ort
dazul, so ließe sich noch vieles über die Sprachkünfie-
leien, Wortspiele, Akrostichen, Lipographien und an-
deres Spielwerk beibringen, das auch wohl zur Ent-
zifferung von Namen und Jahrzahlen, zur Kenntniß
d?r Aussprache?c. seinen Nutzen hat. Siehe Kim^
chi's Urtheil <rä6ä. Vemdig »529 kvl. col. Z99 voc.
über die Verfasser der v'M'H vom gewöhnliche»
Schlage, welche merkwürdige Notiz wir einem wacker»
Kenner de? hebr. Sprache zu danken haben. —
mischen 5) ic. I n der G r j una t i k ist sogar ^ eine
zweifache Arbeit! die versäumte **) Geschichte. der
Jüdischen Grammatiker aus neuerer ist nach-
zuholen, und ein System für den.Bau der veuhe-
braischen Sprache ? ^ ) auszustelken. - Ihm. muß
aber eine gelehrte chaldäische Sprachlehre ^ ^ ) vor-
Neckte Komik ist in Satnaw's z^nn'O das, nach kol.
Ai 2 Z. 5, v. u. zu schließen 1775 verfaßt worden ist.
Es ist gedruckt Berlin in L und am Schlüsse befindet
sich nn Gedicht Wessely'S. Parodien flnd Bcnsef'S
zum Purimfest/^'^QTI^Q.Venedigs 1552.
^Wols U. x>. »270 kommen, noch v'icr handschriftliche
vor/ auch unter den? Namen
bei Un 1. x. 25. Besonders hat man JmmanuVls
zur satyrischen Gattung zu zahlen, und
eine menge älterer und neuerr Epigramme die einS
Sammlung verdienten. Nur dem Burlesken ist'die
Sprache abhold.
**) Warum hat der.treffliche Geseniüs iy^seiner Eink
leitung so ganz über ^e phitösöphische<^emühun-
gen der Juden aus den letzten Jahrhunderten ge,
schwiegen? Wir nennen hier nur: die Wiederherstet-
ler des grammatischen Studiums unter Aen Juden,
Salomen Hanau; serner Wsssely, Satnaw
Joel Löwe, Pappenheim, Sal.' Dub^a/ Heydenheim,
Cohen, Benfes, Asulai.
/***) Einiges Wenige von Oanz und Buxtörf ?.!nn
" nicht befriedigen Ein Schickard oder Änchsen hätte
darin arbeiten müssen! vergl. Gesenfus Einleitung
p. 117, I2Z.
****) Herr Jeitteles hat uns eine öersprochen. Ueöer
die Perioden in der ehaldäischen Sprache iß noch
nirgends genügender Aufschluß..
ausgehen, und dann können wir vielleicht auf eine
gründliche Geschichte. der hebratschen Sprache *)
und folglich auf philosophische Parallelen **) zwi-
schen dem alkeu und neuen Anspruch machen. Aber
auch dazu sind noch der Hülfsmittel zu wenig:
ein Forcellinisches i Lex ikon fehlt, welches
Die Quelle» gehen bi< in die Mischna hinauf» wo-
' wir zuerst da» neue vom alten geschieden sehen- Zwei'
Jeteatter in der alten Sprache hat bereit» GeseniuS
entdeckt. - ' :
*') Vi» in die Aussprache und Ortographie l'r^ce.
Lsba vller. cap. Z. § I "YN! I'r. Lakli. k. zz, I»
" AV damals setzte man Uso noch
keine Vokale. ^ .
«»») Vß unsere Forderung dahin gehy daß das'chaldäi',
sche/ wenn es nicht der Neuhebväee recipirt hak, ganz
«üsgelässen and für sich st!ttbei,el werden soll, so
kann uns Niemand mit Levita (dessen und
zu klein), Castle (dessen Hep«aglvton da«
Rabbinische übergeht), «quino« und Nathan Ja,
chiel E ,ro6) deren Werke fast nur chaldäisch ent«
halten), und selbst Buxtors nicht, aushelfen wollen,
xeylerer war nicht genug Kenner der Dialekte i und
läßt oft in S M , z B. das Dunkle ^r>. S-.
r»ct». 6-i die Parallelstell« LKag. Z, b hat
kann dreifach erklärt werden «uxie bei GoliüsZ
Niem» ('b. kol. Z4 l>. kasck.. sagt - au « Bagdad,
wUche's'unmtglich. Hier, fühlt man die V rnachläs,
jigung der Eigennawen); 'ZSilV (?r.8»h. ko!. zz, t>)
Malve? - VZ'V M ^ toi. sg a ist
unverstiindllch, »nd die Erklärung de« teWl.N0 ver-
bessert nicht i
- - ,Z1
Wßi aus-'Wr> züsammengesetzten Arbeit Mehrerer,
M üSeWWlne Z ^ ke , Äerzekchitissx-^) öder viel«
(anfertigen, entstehen känm
Döß -öle in BMiothekm steckendeit alten hebräischen
WöMMch t k '**) der Lexitologie nichts nützen, 's»
kange Pe N ihrem Em'fledlerleben - verhärren > -be-
*) Für die>WUchns iß. dies schon vor Surenhus ge-
^ schehe.n,;. für. den / ^almud wäre es. noch ^ nAihiger;
clsvis 1'vlsx, so wie O^l^)
und Ueberseyung tteffelben leistet
das nlcht^ was voilfländigeRegister desSpracbschayes
lüften." Ein ängefängencs Tal'mud.^exikö^ J.Rand^
-loz'f'K^ttht. bei Z m b y n a t ^ . x . - 4 ^
Dreimal (I7ri1. ^06. 460,46 .^? 470) liegtTauchum's
ta^MdMi arabisches Lexikon ( M Exemplar tZZS
geschrjeben von- in der O^sorder Bibliothek!
Kbsndaselbstt(coch.464), UNd jnTurin Mivaut. ^ edr.
«:c>6ä. IZ6,^-39)'zweimal^ ist^.S^muel TibbonS
X, 120; vcrserligtes Iexj.ton' schwerer, phttvtöphischer
Wörter?.. Zm Vsticäii (Lari. IV. x. z/o) liegt im
i..- 2.''296. 'Seschrieben/'voäex NM Y der die
schMier-igen ErzM ' und' den 'Didra--.
schim auszulosen sucht. S ato,m 0 n P a r ch 0 u s
F L e x i k o n ist in Wien eS8ei. c^. VI. p. .,49
<n6. 17) und in äe Rv5L!'s B l b li olhek; aach' itt der
Oppenheimzrschen (Wölk I. 1057) war es. '
Ein trefflicher Beitrag D .der Gebrüder
Bond i (Dessau 1M2 in ünd 274 S.) sv-
wohl fueEtyma^ als Lexikologie; vergti die Vorrede.
Ein anverep jüdischer Gelehrter arbewt schon sei t
mehrern Jahren an em rabb) chald^ deutsches Wir,
terbach; möge der Erfolg seinß Mähe krSn^!
ZA '
darf wohl kxines Beweises«Mißlich^ nzch M t
es mit der-S^noniMlk, worin kaua^ SWzelnexk>
das bei jüdischen, Autoren^) vorkomMzgesanWM
worden ,. pyh. noch weniger als, för He'-aKheKK
Sprache " ) gethan ist; und die Etykro lsg i«
klagt vollends daß unsere meisten Rabhznisten das
Orientalische und die Orientalisten ***) das He-
bräische liegen lassen.
pnd so erhalten wir deiin endlich einen,Uebers
blick über den' zahlreichen g e sch r i ebenen Vor-
r a t h, z»«"dessen. Kenntniß viel Nützliches, Tresfli-
») Al« MaimönIdeS,- Mai'mon , ^Samuel ^ibbonides,
: Samuel Zaeza», Mendelssohn «.-«).
" ) Sehr fliißig aber unfruchtbar flnd die'Sämmlungen
ooNiPlanlaoittu« (der auch Sa« chaldäische einschließt)
uud Satiiaw -(Anhang zu n W ^rag iSotz, f )
' B^öß für 'Las' althebtZischs/ Ist Ä>' Päppdnh'eim's
Prag >8< ,^ '4 "^und das tiiiffliche' aber
nicht uttifaffende und nicht ganz Herausgekommene.
1Z (ÄMsterd. i?^S und k>6, in g) von Weffely.
Udb>kimm''tK.WK'z^z'vhlft'vi« Abraham Bäderefi,'
welche« ' in'Seyöen .liegti7.'Ä!<g!«i<öe«''. da».^ Puch
NYSt von^Salvmon beo 'Me^chuilam Äphira,
da» sich über Synonime. verbreitet u«v ein.Reim,
lexikon entölt i ^Wnusc in ^rkord ( v r i 1. p. 94,
c. 481) lind der./O^penh Bibiiolhek (Mols,, 1.1079).
*?'),Rühmliche Ätusnahinen, die ün» wohlbekannt sind,
abgerechnet, ist «» nur zu gegründet daß diese beiden
Studien sonst ister erreicht gewesen ^ flnd, um nur
Hottinger, Castle, Schulttns, Pococh» »u nennen-
- - 23 .
ches selbst Großes inden Arbelten der Gelehrte»
niedergelegt ist, aber auch noch viel, sehr viel
Hmzngethan werden kann. So könnte man die
D i p l oma t i k * ) vervollständigen, und nach be-
wahrten Unterschristen eine chronologische Reihe
von Jac. Sianle's verfertigen, um so nach auch
die vndatirten Handschriften, zu bestimmen. Ver,
bindet man damit eine Geschichte der Hand-
schr i f ten **) und die ebenfalls noch zu erwar-
Daß die« nicht unnuy, beweist vnter andern Uri,
wenn er vom co(Z. iHl. sagt: lam jmxecZLie implicite-»
Hue 8criptgs M» nisi lexueras ea5 aä noscitands ele-
inenta vix idi czuieszuam iexas. Die Kursivschreibart
die sich in Deutschland, ausgebildet, ist den weiften
Rabbinifien, jetzt ssgar vielen Juden schon unbekannt,
ob wir gleich nicht yerlangfn, daß, den Nonnen des
Mtttelatters ähnlich, unsere Frauen sollen coäic«»
schreiben- Jene Esiell ina die in.'der
Muriner Bibliothek abgeschrieben Givaut. i^ j». 21.
ec>6. I.1X ) soll nur die Manner beschämen.' , '
" ) Höher als bis zum^isten Jahrhundert scheint Ae
nicht zu geheim vergl. indeß Wslf Iii. ^7, die Auto»
graphen sind sehr selten, z.B. des J u d a ben S ch ab/
lha i hagisi Werk von ihm selbst ^ geschrien
ben ist in Oxford (Vr i 1 x. ^ c o ä . ZY5 in 8. auf
Äoo Blättern). Wir wünschen ein Derzeichniß der be-
kannten Schreiber, Correctoren und Vocatsetzer, ivoz»
(w 1 ^ ) und Wolf (er hat 47
Name» im wm. 11. x/ s;/-542) kleine Anfänge ges
macht, und von denen die uns 6twas Geschriebenes
hinterlassen, mußte die Hand bekannt gemacht wer,
den. Das Schicksal tines eoä«« zu wiA^n ist keine
c z Z
MdeN 'Ävna len der hebr- T y pog r aph i e
so fehlen nur noch tüchtige, nach Art des I i bd io -
schen von der Spencerifchen Bibliothek eingerich-
tete Cataloge v^n Privat« und Staats-^Sücher-
fammlungen/^um die nöthige vollständige Ordnunz
in der.hebräischen L i t t e r a t u r zu gewin-
nen, und mit größerer Lust Vzu der k r i t i schen
gleichgültige Sache; wenn nur. jeder, Bibliothekar
oder sonstiger Gelehrte genau aufzeichnen möckl»,
wann» wo, von wem und in. wklcher^ lußern Gestalt
die Handschrift die er bekommen,.angeschafft worden.
Siehe Wolf I. xrsek. ig, von einem handschriftlichen
Kataloge Jablonsky's lie« auf das Jahr »K97; und
id. II. Ich» ff. 6s izsp. kin Weniges.
«') Wslf der sich im dritten und vierten Bande feiner
Bibliothek selbst supplemenktrt, sollte mit Köchers Zu.
sätzen^ und denen des Lemberger« Uri Zebi Binßciu
-in seiner zweitey Auflage (>Za6, Solkowa,'4) des »x?,
ineinander verarbeitet werden. Da« kürzlich zu Livor«
no erschienene von dem berühmten E^O- I Äsulai
über die Hebr. Litteraiur verfertigte Werk ist uns
nicht zu Gesicht gekommen. Außex neuen Werken und
neueren Ausgaben älterer, sind auch ältere Schäften
und viele übergangene.Atterarnötiz-nnschzühslen;
Manche» Kapital ist ganz au« den BiWolheken' Hin-
auszuwerfen, ein anderes wieder einzuschseöen, and
sollten es auch nur die Grabsteine sey», »j? der
unermüdliche Wolf schon benutzt (IV. nL? — »»79);
aber Montfaucon (vi»r Irsl. p.Z?). ve« Ansehen«
nicht werth gehalten hä«, und dafür lieber »z. 3
sdie^ingangs'Inschrift) abschrieb.
^ ^ —
Bearbe i tung ?) des Vorhandenen, zumal. beS
frühe? Vorhandenen, zu schreiten. —
I m Begriss die Gründe fär diese negative
Litteratur aufzusuchen, müssen wir noch denjeni-
gen entgegen kom»nen) die uns etwa einer Herab-
setzung dessen, was, um mit Schickard zu reden,
in der rabbinischen Finsterniß geschehen ist, be-
schuldigen mochten. Wir selbst erklären ein sob
ches Herfallen und Kopfschiitteln über^ diB h^ochst
ruhmvollen ü^nd brauchbaren Arbeiten von Vor-
fahren und Zeitgenossen für das Merkmehl einer
Vornehmen Ignoranz, und gelinde genommen für
Unverstand. Nur Lücken anzumerken sind wi? ge-
kommen, ein Studium wieder zu erwecken stre-
bend, das, obschon mit ziemlich! verfehlter Rich»
tung, ehemals mehr als jetzt geblüht, ws^es von
weiß z. B. jedermann K«ß?die neuer«« Aüega»
beux d;s, Talmud'«. cafiigirt > d. h. verstümmelt sind.
Man,, benutze da« Luriner Manuskript (K>vsut. l . Li).
Vergl. !^ c>ecker Il. p. <jl. Daß historische Data zu
Äcktlänten sind, erhellt' aus "v i zu 'ü"v2>-N'ZNlSt
t l ' r . Ks!>,'tc>I. I g » ) , wo .er: zwei !esearlen nach
und aoführt, welcher mit einer
Variflyle auch Älfa« l . koll Ul. - So syllte fer«
«er bald da« selten gewordene jxn'i aber
nach der Zlorentinischen Handschrift (ösochiü-Ii. x,
sk, cc><j. z )^ heräusgcgeben werden,-di« i446Mschrit»
b«n, also 4s Äahr älter ist al«! die älteste Msgabe
von ,491 kol. die, in der Oppevh.MbliSthek Ach vor/
land (Wolf II I . ,A4),
— Z6
Aeberman fich selber Überlassen wird.^ Es lastet
auf unserer Wissenschaft das allen übrig/n ge-
tneinschäftliche Unglück der menschlichen Unvollkom-
menheit nicht allein; ganz eigettthümliche Schaden
find hier zu enthöllen, die theils jene Mangel
theils diesen Verfall herbeiführten und erklären.
Die Gle ichgöt t igkei t gegen die rsbinische
Litteratur ist von doppelter, Art. ^ Entweder
herrscht fie gegen die Gelehrsamkeit überhaupt,
Und dann ist ihr nicht zu helfen, oder gegen die
rabbinische allein; etwa aus der Meinung daß sie
nichts nütze, — daß nichts gescheutes drin wäre,—
daß man fich den Geschmack damit verdärbe, —
daß man es nicht weit darin bringen könne, ---»
daß fie gottlos fey »), oder gar daß fie nirgends
gute Aufnahme fände. Gewöhnlich artet solche
ventrale Gleichgültigkeit in Verachtung aus, und
es ist krine fremde Erscheinung daß Gelehrte völ,
lig Parthey' gegen ^ Anfers WUenschast nehmen.
Hätten fie es doch'nur immer gegen diese und
nicht Mch gegen ihre Urheber gethan) Abe^vzr-
Aehnlich« E-nwürfe sind ja schon gegen die hebr.
Litlcratur im allgemeinen gemacht worden. Vergl.
HiÄ« Msental» Biblio«hek Tdeil ». x. zzg, ff. wo
6« kü-ti gegen den allen Forster ,ss6) sie'in
' Schuy nimmt. Ebendaselbst (l. x. , , i . ) klagi schon
«in Recensent (im Zqhr« 177^) über dt« sich immer
verringernde Zähl de» Mabbtaiichen kandtger Pro»
feßoren.
, 57 -»
werflicher als jene Gleichgültigkeit, empörender
als diese Verachtung ist d!< P a r t hei lichk^ik
mit der man blefeS'/ÄtadlM». ging^
nicht aus Liebe sondern aus Haß. Alles was
«inch nur oberflächlich wie^ein Aeugniß g«gen
die Juden und. das Judenthum aussah war ein
Willkommener Fund; aus den Winkeln klaubten
Gelehrte halbverstandene Floskeln zusammen, um
ihre ewigen Gegner an den Pranger zu stelle»,
und bis vor 100 Jahren etwa gibt es kein Bei-
spiel daß ein Doctor das Schöne und Gute aus
der Hebräer Schrift«« einmal gesammelt hätte,
UM die Juden auch von der liebenswärdigen Seite
darzustellen **).
Dank dir, Gott der Ewigkeit solche Fei,
* ) I m zu 5^<hickard'S von (5Arp2oviu5 herausgkl
U^8 Re^ium 5 LkronologiA Iu<5ae5s^ c»6ici-
«» — — 477; aber im Texte ist nur von der Mesfia«
Berechnung die Rede. — 6lsu6.> ct»pp«!uä gab Pa,
ris >667 in LS ein nisrtz inückuin über die
verschiedenen Auslegungen und abweichenden Ci«ai«
heraus!- ^
*) ^ogar Fr. BM« r wich dem aus. Was Zhm M .
Gamniter, Spartanern » Sachsens Kittbagtnieosern/
Peruanern und Deutschen edle Vaterlandsliebe und
/ Tapferkeit HM , verwandelt stch bei den Juden ta
elenden Trotz und Verzweiflung. , >
l) ü ultra »obi» visni »»luliil o»t«mküve, noitr^s
»oliis iunt inler «c>s ir^s <üicorcl»s«^ u«
<! j c, .6ö Rsr? r - h
' Z3. "
ten flnb vorüber? Eben sö^kDne M SAere Fe>
derw verbteitett jetzt wahre Volksaüstiarung', und
noch größere Regenten leihen ihre Wurde den
Federn und ihre Macht.
Neben diesem fremden ging ein einheimischer
Fanatismus *) einher, und picht selten eine äuS
Bekanntschaft mit der Sache erklärbare Sorg lo-
sigkeit', welcher den trefflichsten Werken' den
Untergang bereitet und sonst guten Köpfen die
MbefangenHeit geraübt hat, ihren Stoff mit rech-
tet! Augen zu besehen» Ä o auch der gute Wille
Hat?! fehlte oft die klassische Bildung, so wie um-
gekehrt viele Gelehrte sündigten, weil fie sich nicht
So ließ «inst ein unsinniger Rabbiner, M. C. Luza»
eö's treffliche Psalmen in' dem einzig vorhandene»
UViltskript verbrennen / aus Eiser für die Davidi-
schen. — Getaufte Juden suchten vollends oft durch
.sanaMche Verfolgung sich einzuschmeicheln ^ Man
lese z B Vcs Friedlich Bryitzi«s.,lvormals Samuel)
1614 zu Dettingen herausgekommene Schrift die den
.gräßlichen Titel'sühn: Judischer abgestreifter
Schlangen bal g.
" ) Die siebe n t aus«nd Handschriften reich« Oppen»
heimersche 'MKMthek (s. Wolf Btbl ZI xräet, ' und
xsg.'sgo III. >xr»°k. und »79). iß untergegangen!
au»'unerhsrter Sorglosigkeit und noch schändliche»
?em Eigennuge untergegangen! Diele« ganz uner-
setzliche , nur dort vsrhandene (z B- saO in
Lon'zano'S Vr tkvi- zitirt), und nicht einmal de" Ra,
inen! nach bekann« gechördeiie — maN vernachlässigte
dte Catalog« - - ist nun aus ewig dahin. - -
^ -89 7--
in den hebräischen .Geist Heimisch 'zu' machen,
und mit dem Antar fühlen zu lernen wußten/
Wenn aber in. unferein Tagen viele Jude»
für das Studium der xabbi«. Litteratur verloren
find, so ist es ganz schlichte Unwissenheit, er-
zeugt aus dem immer sich verringernde» Unter-
richt in der hebräischen Sprache« Theils bewirkt
dies die schlechte Aussicht auf einstige Beförde-
rung, der erleichterte Weg zu anderartigen Wis-
senschaften , und die sehr lobenswürdige Ergrei-
Wo Ist Manasse ben Israel'« traciatu» 6e scienn»
und äekensio l'almuäis? Bekanntlich
hat I . H. Hot t inger sich des hinterlaffenen Appa-
rats bedient. Wo des Schabthai Ambron's xanco«-
mosoxkis und angefangene rabb Bibliothek? Wo das
ehemals in Berlin bestndliche (Wolf I. 77t) ,4z6
geschriebene Exemplar der NilÄNQ des Menachem
Seruk? Wie steht es mit dem Aristobulus der nach
<le Rv88» (ko1.Z2, a) s) in Florenz und dtm Bene-
dictinerkkofier Zu Mantu^ und ihm nie zu erhalm
gelang ,94, b)? Vergl. Wolf I 2iZ. ^
Hier und in der Vorrede beklagt er seine Uw
kenntniß des GriMischen,. und Buxtorf irtt
B M x. log. ' . ^
*) UÄ nur erst mit den rechten Attgey zu sehen ist es
nöthiA in der Sprache ganz zu Hause zu sein, und
WMöße dagegen können selbst zu einem theoretisch
großen Gelehrten kein Zutrauen einflößen, z.B. wenn
Momfauson (äiar. IM. x. 407) sagt: 6e Ls2U lidei7
Rakbimcus cujus exorciium »JA? Lgo 6 e»r. ^
Auch Mendelssohn ist falsch beurtheilt in Hirt's ori<Nt.
Hibl. I. x, 7^ ff».
4« —
fimg der Künste und Handwerke, des Ackerbaues
Mld des Militärdienstes; theils aber auch Kälte
gegen Religion überhaupt und gegen der Vorfahren
kitteratur insbesondere, der Wahn Hch mit der
Beschädigung de^ selbin zu entehren, und eine lie-
benswürdige moderne Ungründlichkeit, von der
wir noch Einiges sagen wollen.
Es ist allerdings gegründet, daß in der Sa-
che selber Verhinderungen liegen die selbst den
eingeweiheten HebrSisten zu geMigern Beschäfti-
gungen zurückjagen, als z» B« die Seltenheit der
Codices , die nicht immer große Hoffnung auf
Fortschritte und Brod, der erschwerte jüdische
Buchhandels das allgemeine Beispiel, und die
Häufung des Ktübiüms, da mit dem Hebräi-
schen allein selten jemand ankommen darf: Aber
««gekehrt ist auch der Jrrchum nicht ungewöhn-
lich, daß /ein Paar Blicke in deutsche Schriften
den Gelehrte« vollenden, wozu die heutige Schrei-
bewuth fich gefeae UM eine Art von Menschen zu
bilden, die in der Mitte stehen bleiben, zaudern,
ohne Eifer ihr Studium ergreifen, oder nicht vor»
bereitet genug mit hebr. Schriften auftreten, die
der Wissenschaft schaden,, und den Stoff unnütz
vermeyrenQDer M
t i o n , Kritik uud vorzüglich gegett Methode?); —
*) Dergleichen Sunden Md svgar besseren Gekhrien
nicht fremd» wie halte sonst L-rxrovltn Sa« »o« K-»
-7" 4 l
T>er Ändere geht turforisch öber sein Thema hin,
ohne gebührende Würde, ?»' die Achtung^ gegen
die Wissenschaft und gegen die Leser wird eben, s»
wenig berücksichtigt als Wahrheit und Vollsiand§g-
keit; ein dritsep. macht fich es noch bequemer,
er geht mit dem,. was ex sucht schon an die Ar-
beit und freut sich dgnn das Gesuchte gesunden
zu haben . Äy^Hiette^-e«Mch../cheuet.die
Möhe Hand ans Werk zu legen, weil seine Vor-
gänger ihm nicht vorgsarbeitet,, und ^ s» bestätigt
Ich was die Sprüche der Natur sagen:. Ein ver-
sehen erzeugt immer ein anderes.'
' Bei solchen Erscheinungen erklärt es fich vo«
selbst warum wir bis jetzt keine befriedigende he-
bräische Litteratur befitzen, und so bald auch nicht
befitzen. werden; denn selbst ausgerSstet mit allen
erforderlichen Anlage», Kenntnissen und Hülfsmit-
x>um, den ganten jüdischen Schndebrief aus
hineinbringen können?. Hiehcr gehören auch die n n<
nüyen Mu^seligkeite , als der Codex bei Urt l .
9VHS0'rssm Iv/se V'PIVSN
Aus allen alttnbeör. Schriften lassen sich z. B. mehr
und wichtigere Zeugnisie für als ge^en die Be,
Hauplung anfbringen, daß dss Frauenzimmer bei den
Huden in Achtung steht. Sehlen stndee man freilich
anch für Nonsens; es kommt aber darauf i^ n was
Ich ßxire hat und Aysehn gewKtien und Tanzen
correspondirt«
— '42 - -
teln, erzeugen wir in der Bearbeitung der Idee»
stets neue Ideen und neuen Stoff; es erzeugt sich
die Bibliographie, hie Kritik der Behand-
lung und »die Geschichte nicht bloß von der
Wissenschaft, sondern auch von der Geschichte wie-
derum selber. Und so wie schon vorgefundene
Materien, die wir als objektive Aufzufassendes in die
Wissenschaft verflechten, ursprünglich die subjektive
Behandlung einer älter» Idee find; so verwandelt
fich auch die eigene Kunst, womit wir uns die
Wissenschaft aneigenen, für uns und die Nachwelt
in neuen zu verarbeitenden Stoff.
' Und Aber alle diese Räume der Wissenschaft,
über den ganzen Tummelplatz menschlicher Thätix
keitherrscht mit ausschließender Majestät 'die PH i,
l ö so p H i e, überall unsichtbar, fich aller mensch!«?
*) Die vielbesprochene M a s o r a oder älteste kritische
Textbehandlung ist noch nicht einmal überall historisch
erforscht und gehörig erläutert.- Hier nur Ewiges:
^5. Sab. to!. 105 , b . ^ 4 5 ,
l ' r . toi. Zg, 2: I n ^Palästina bcheht Lx. 19, 9
aus z Versen — ib. kol. ^ b als Beweis des inor
Loxlierim welches von ^scber,
Misirn und Ksrcb^ auf drei verschiedene Arcen erklärt
wird. Sab. 5ol. zg, b wird das defective
'69,-5») and Sokar I I I . K , b Z« z daS
Zi^ ettub (IZiob lg 6a. ) allegorisirt. , I .
toi. zz, A daß im ganzen ersten Kapitel der veneei,
tein Samech vsrkomme Ldas erße ist 2, "Zs
45 —
chen Erkenntnißmit unverletzter Selbstständigkeit
hingebe«». Untr! dämm Hab^n Pix fie^ nicht als
sp-jielle WissenschaS, als den Inbegriff jüdischer
Weisheit. allein ansehen «ollen *) ; denn sie ist
auch Die -höHere geschichtliche Kettntniß, M - diese
Weisheit'durch nIahrhunderke fortgegangen, und
in Schriftm niedergelegt, von J M n uny Nicht-
jvden öehandelt z«O-gen^ßhandett: worden ist; —
ja sie ist die höchste Führerin,wenn wir. selber es
übernehmen die intellektuelle Größe des Volkes, zu
erkeunen ttnd das Erkannte wieder zu geben»
Solcher gestalt wird jedes Mörische Datum das
der' Fleiß gesunden/ der'Scharfsinn entziffert, die
*) Die Philvsophie ist bäi' den Juden - «ie M einer fe,
sten Disci^lin gedietzem? TraditLonelleWeisheit wur,
de mit der erlernten amalgamirt, und Hell're Köpfe
gewahrten bald, daß in wiffenschastttchen.Dinge« der
Talmuöische Aanyn^fsitte Autorität, h^ben kann, so
WenigIosua^s.. Wundex, Legen die Astronomie, wie
djD Maimpnides. ausbrMi
älteren p^hilosophischen Werkt haben außerdem viel
ethisches und.reltAöses Element; find auch meiß ara-
bisch abgefaßt. Dolche s wer-
den. Ein Stück, des arab. Textes yom Möre ^ebo-
«Mm (11. 25 bis ist in der Pariser-Tib^isthek
(catta!, 1. ^06. 2^7); 5 vollßandige Exemplare
zählt Wolf (^ . x/ 859) die MaitnvlUdiscken Erklärung
gen zur MischnH Hnd auch noch arabisch porAmden
Ls. Lurenliok..MzsZilia Die lateinische Neber-
setzung Lä. Q^zsn <ft aus öem arabk
schen vexftttigt. u. s. w.
— 44 ->
yhilofophie benutzt, und der Geschmack an öl«
angemessene-Melle gebracht,5 M Beitrag jur
Kenntnkß des Menschen, welche allein der wür«
dWsteÜ Endzweck aller Forschung ist» Aber auch
nur diese höhere Ansicht gejiemt der Wissenschaft/
die, erhaben über alle Erdenk Kleinlichkeit, Länder
und Nationen überlebt; nur ste kann uns einst j«
einer wahren Geschichte der jüdische» Philosophie * )
führen, worin der Meengang der Köpfe ausge-
mittelt Und Herstanden **) und Mit der^ paralle.
Hutoten Wardt«/sogleich »o Repräft«t»n«n d««z
ganzes Wolke« gemacht, ,'und auch dann unterschied
man nicht Zeiten, nicht Länder. Buddeus liefert
nur eine Einlet/ung, und auch diese knapp genug. —
»»)' Koch nicht erläutert ist die Seite der v'vin»')
(s. ^. 6e k(osi b; zz, d; 43 , ^ 5 45, 2) — DaS
Bächlein ist weder so klug noch so albern, als
die Partheien es machen wollen. — Die meisten die
Über die S a bbala hergefallen sind,' stolperten daran;
. am' Usten/geht'es - noch- de«'' alten' redlichen Reuch,
l in- Sehr treffend sagt Andreas Sennert (exceicnr.
xliill. all. x. lZ9)« nvdis a l i a v e «
, »n6uditata atczüe ckivin ;^ alia senior Iiane, meäia
^ liümäna, l^ uae et 65eitur vulgo; sU» 6eni-
lzue falsa^ 8u^ ersNÜc>5a, De?
Messias 'dek'ln'''dett. tteÄr.e^ReÜgionsbSchern'' der
Juden vorkommt, und der ganzen Welt Heil und
Gluckseligkeit bringen soll, ist das verkörperte Dsgma
der Wunsche jedes redliches Menschen, und hat den
ehemaligen Aädische n Messias verdrängt, der
nur noch als eine Form sich herumbewegt? —
- 45 -
len umfassenden Ausbildung der Erde * ) nach de»
strengen Vorschriften der Geschichte verfolgt wer-
den Muß.
Diese angettchmen Wge in das Reich Her
Hoffnung soll uns kein Subalttrn Philosoph mit
feiner Frage nach dem Nützen verleiden. Wem
Nicht M ihren H5chfien Beziehungen die Wissen-
fchaft in einer ehrwürdigen Größe ^ ) , —-jede
eiUjelNtz nicht «ls integrireWer^ TW l der gesstige»
CchöpfNng erscheint, d^m haben wir nichts za
sagen» Lieber wenden wir uns zu den feiaerFüh-
lenden, zu den Edlen der Völker hin,- die es wisse»
daß nimmer der Mensch ausruhen darf in seinem
Tange-aufwärts,^— die wettiger nach den, sich
vmfehen was gethan Z als nach deck wäs noch
zu thun ' . ist. Noch manDs FeÜ» ist zu bL-
bauen, das jetzt-mit' Unkraut dedeckt, der
Z- dem Eiyflnß der arabischen .Philosophie, Ze<
grammatische» und astronomischen Studium«, der
Scholastik, der ToleranziSeen tc. -
" ) Die Wissenschaften, sagt Home (Grundsätze der Kri«
^ tik übersetzt von Meinhard »790 TH .2. p. .uz), sind
«nbeschrcknkt, und unser Trieb nach Erkenntniß hat
ein weite« Feld von Befriedigungen, wo unsere Ent-
deckungen bald durch da« Neue, bald durch Manntch«
faltigkeit, bald d r^ch Rußen, bald durch alles dieses
zugleich »ns reißen.
Studium der hebräischen Litteratnr ist etwa« von
der die gemeinen Talmndquckler gar keickn Begriff
— 4 ^ —
bessern Pflege gedeihliche Emdte verspricht; —
noch manches' schädliche Ksrn wird eingesaet, und
nimmt dem-tauglicher« Nachbar WachSthum und
GGmhheit; —,noch manche reife Erndte wird
vom Hagel der Leidenschaftlichkeit, der Bosheit,
der AfterweisHeit niedergeschmettert; — und man-
cher selbst gediehene Frucht liegt verschüttet am
Boden, oder vom Hochmuth kalt zertreten« : . .
Wir schließen unsere Ueberstcht.deS Universa-
len, mit der Nachricht von einem einzelnen unge-
Druckten und bisher - fast unbekannten hebräische«
Merke, das wir mit Anterstätzung des Herr.»
Dr . VKil. C. S .Günsbü rg . jetzt^ bearbeitet upd!
ehestens herauszugeben gesonnensind.Es ist dies
vamlich das S,epker tk(lil,sriArzt.k
Zuui») des R. Schemtob ben Joseph ib»
P h.a lker a , eines - berühmten - spanischen Rabbi'
aus dem i4tsn Jahrhundert Theils aus gedie-
genen , Betrachtungen des Verfassers, entwickelt
es in einem reisen, gedrängten und doch fließe»,
habe». Die verwünschte Kiopffechierei oder der so«
genannte iß erst mit vem sechsj«hnt«n Ighr»
Hund«« entftqnden und fand damahls piele ulU» große
Hegner kol. 4z. d). Dl? Einwöh^unz
von solchem Talmudismus und dem vulgo-Rabini«,
muS unterschreiben wir herzlich gern (s. Lre-M. zur
Jen. allgemeinen 5itl. Zeit. No. Lg. s>4 v. Zahle
iSl?).
den Stile, die verschiedene» Stuft« der Menschen,
diq Ausbildung ihres Verstandes betreffend. Die
Art der Behandlung schon verräth einen feinen,
Hurch Lecture ausgebildeten, und bisvseilen mit
kühnere» Meinungen zurückhaltenden Denker; aber
Äs find noch anderweitige Nachrichten *) über
Schem tob ' s Vorzöglichkett vorhanden, vs»
Hxnen i« unfern Wolesomenis zu feinem Buche,
Dirtz ei» MeHrerrs beigebracht werden»! > »
Da es uns aber, manchen Nachforschungen!
VNgeachte«: *?) bis. jetzt nicht geltagen wollte/
außer dem in unfern Händen befindlichen Codex
des genannten tizmsslmd». irgend eine an?
dere Schrift unferS Autors oder auch nur ein
MdMs.MMnfcript des vorliegenden Buches zu
erhalten: so werden «i r eine zweifache Ausgabe
veranstalten» Eine lateinisch« Edition epk-»
NameMlich in welken hohem Werth« unsere Schnft
ScheMob'« bei Pico v! Mirandola , Jse. GaffareM,
Zoh. BuFtorf und Jae. RämSnn« stand.
E« ist nicht bloß bei bedentenSen Bwltotbeken (?. B ,
Göllingen, Leyden, Berlin, Kopenhagen, Rom, Wol«
senbülM u- a' > nmstandlichi Anfrage geschehen, son-
dern auch j» den allgem- Anzeigen eine Aukorderung
dieserhalb eingerSckt. '
'")Unsere Gründe für diese Sprach« «erden in dem
Werke selbst näher n«,ein»ndergei«M werden. Man
."7- W —
hält' Ts^ k» Andres Codex: auf das genaueste
-edgedruckr-, und ist'mitProlegemenen/Annu'rknn-
Lswumd dem Fac»Simi!e' der -Handschris/verft--
chenz.iN! einer kleinern hebräischen hingegen wird
nur ein zum bequemen Verständnisse-.nach jenem
eingerichteter Text enthalten seyn, wöbet wir gern
das vermeiden.mögen, I was einer 'der' größten
Manlier 1«v!us et ^Uszi 6esu!korivui siijOdiI»tio.
vis Ze»u5 nennt ").! Jndeß find vielleicht einem
künftigen Hersusgeber die Umstände günstiger.
Mach der Strenge, die Mr ' der Behandlsich
der. Wissenschaft im Großen anempfohlen) haben
wir in unferem besondern Falle nicht, minder zwar
ÜNs die Aufgabe- j« dergegenwärtigellgesucht, die
ein -solches Gerk.^n7lösea:hah. um. von Iber Critik
nicht nur die . theoretischen Knochen ,' sondern viel-
mehr die^ schöne vollendete Foxm ^ aufzustellen, an
der nichts vermißt wird , sollte, estauch umhüllt
ftyn» Aber von solcher Vollendung weit entfernt,
wünschen N r nun daß dieser unser Versuch Häch-
folger hervorrufe, des Gegenstandes würdiger,
vnd näher dem Ziele. Denn es ist uns nicht bloß
lese di«'^ bch»r^ ge^»»ichchtz'Mge d.
Deutsch, rg 17. Z02, x. z^io.' '
Fr. A»g- Wolf prolvßg. ^ Si»M- x. IV; wiil
nemlich nur ein Csdex Dienste Eistet. ^ .
— 49 ->
darum 7zu thun gewesen / e^in - Wissknfchaftllches)-
durch AlAr ehrwürdiges, ' durch seinen Verfasse?
ausZezeichnetes, durch Inhalt; einladendes, durch
seine Seltenheit dem Untergangs leichter unter-
worfenes Product der Vergessenheit zu-entrelsien;'
schönere» Hoffnungen halfen uns unser mühsames
Geschäft Hersüßen .' die Hoffnung daß die Lust^ zu
gründlicher, fruchtbarer, mit dnn steten Blicke
auf's Ganze verbundener Bearbeitung der.vor-
täglicheren Werke jüdischer Nation, in dieser stär-
ker geweckt werden möge, — die Hoffnung auch
daß ei«ie Beleuchtung des Bessern'was die
rabbinifche Litteratur hervorgebracht, das Vornr-
theil verbannen HMe, Welches im Mgemeinen. ge-
gen fie eingenommen *). . Wahtlich, daß wir so.
dreist ln dle Mitte der Schriftstellerwelt treten,
können u«fere Talente nicht, kann nur unser feu-
riger Wille , das Gute und Schöne zu erstreben,
in den Augen urthellsfähtger und nachsichtsvoller
' Schimpfen «nd Flüchen »iemt wohl dein Römi-
schen Scaat»mann gegen da« Feidliche Volk (s. Lic.
x. klscco in or-itt. München 16W tc»n ll. p. zzy),
nicht aber dem christlichen Prediger gegen tolerirls
Mitbürger ( I . Fr. Röhr Hist. geogr. Beschreibung
de« jüdischen Lande« Zeig >8-6 p, igo). Buch der
gründlich« Fr. RähS verurtheilt sie zu allgemein
und,u strenge (Handb. d- Geschichte d Mittelalter
Berlin ig >6 p. 150).
— Sö —
Leser rechtfertigen» Drum sei eine verständige
Kritik dieftr Äbhandlung uns fthr willkommen,
haß wir fie nicht, deßwegen fSr nicht bemer-
kenswerth halte« müßten, weil fie unbemerkt
blieb t .
' ) Jenisch.
D r u c k f e h l e
S. I K s streiche das Komma ^ ^
— 2 — 7 st- heidnischen l» hebra
— .» ^ st. wie l- w i r
— -— 4 v. u. st. gemüther l. Gern
— z — 9 v. u st. lassen l. läßt
-— 4— z st. gekant l. gekannt
— 7 v. u. st. der l. dem , .
— 5 - - » st. gleich z ei tigie r n l. gleich zei t
8 st: Fragen l. fragen
— ?—»5 st» uuaeheure l. ungeheure^
— 7 v. u. fl. gegebenen l Gegebeyen
— z V» u. vor aÜer füge hinzu: a lS
< — 2 v. u. streiche avP: als
— i v. u st-mit! l. mit
— 8^ - a si. erbabene l erhabene
— 9 — s v. u. st. B a r t o l l ocei l. Bar lo ldcct
Noten z v. u. st. coram l. curam
— 2 v ü. st exculerent l. exeuterem.
— lo A. I st xkemit l
— S v u. st. de r l d ie >
Noten 6 st Vergleich l. Vergleiche
— i i — 7 st. Delicate l. delicate
2 v. u. st. Verstand l. UmKaud
Roten S st-ö<'?7S l
— 6 st. hieraus l. hinauf
— 7 am Ende fehlt ein Semicolo»
— i» — r st. da l, daß
— 7 st. talmutischen l. lalmudischett
Noten 6 st
-u. 5 v. u. st. i n i t U »nlt
— iz — s st allmächtige l: allmckhltge
. Noten 7 st. lebet l. lebt
—. »2 streiche das erste Kmma aus
24 — ,Z u. l4 lies so: Oerecti-ere»
Noten z v u. st. Gabriel l. Gab i ro l ^
2 v. u. st, Trri l.
— »6 - ^ st zahl l. Zahl^- . , -
— 7 st. Tclmund Talmud
nter Begriff? muß ein Komma stehen
u. statt an die wirkliche l. mit der
irklichen '
)e« Smiicolon ein Kolon
->VS,Z,N l-
lk l Mstk-
' on i t i l. Jmbona t :
deß l. daß
de« l da« .
l i n , u. st l.
rkljche» l^ merkwürdige»'
Mär, '.ige hinzu: Vergl^ öjbliot. 6«.
si»r>. 1!l. p. ZA c iikz. .
»e inen » .seinem.«, st e in e k. m i n
v u> st ö i W l M h ? u« l.
o o.u. st l 'WA l.
- 9 S u st l '
— Zv-u.si>ryl.7-, ' .- l^
— 6 v. ui st. 7VN^»t l N S y M
— z v, u. st. munna'S l mnuna «
- 1 7 — 1» st. S ch i l d e r ungen l. «Schi lderung
»z v. u . 's t 'R<»men' l R am e r ' -
. — 10 p: ü. st dkzzzsn l- SUUN7,; und hinter s muß
ein Semicolon stehen
. ,g Noten I 6 st Rofiel l- Rasiel
— ,4 st- «NSYM l Sthy?NN
. 7 v. u- st Hanruüna l. Hamnuna
»20 Noten Z 2 stiIattuugen l. gaetunge»
6 v. «>st «edeLheim l. Rödelheim
- — 4 v. u st. Marina« l. Marwan
— » v. ü. st. Anxov« l^ Aa r on>
2 l - - 7 st do>i^ l- die
-asRoten Z. z st. Sohar l. Sogar. :
8 st Ehoa l> Chia
— 6 v u. A. Furkel l Fo r t« ! .
sz—iz st. Gelehrten l: Gelehrt«?
«4— 8 st geklätter i l. geklettert
Noten « streiche haben au« 7 ' /
— y v. n- st. Buchanischen' l Bocharischen
— 2 v- u. hin?er Denkungeart «in Semicol.
25— » v. u. st Fragen l Frage .
Roten 6v u'st hebräischen l hebräische»
26 — 4 st. wenn l. wann " "
Noten s st. M'NN l N?NN
V.S7 Noten Z 6 st Pom ine l l i l. Nomine l l !
7 st. ttqstscber l. klassisches
— 2g N^ten 4 st. l. 6.
— 2A Noten ^ st. neuerr l ne u er er
— — LH o. u st. philosophischen l. phiF
> lo loq i scheu .
— — 12 v. u. st d»e l den
— — 2v u vor Perioden l Zei t -
Noten — '3 st Heptaglocotrl .Heptaglottott
— — »4 st. A ^ ui ' y tz t. Aquinas ^
— — u st Dunkle l . -duntle
^ Zi Noten— » st. v c> r l. von < . *
—^ 4 st. ^ l. (^0N8t.
8st Tarchu.m?s l. Tanchum'S
/— — 15 y. u st t m l. et n -
— ,s v. u. st. geschrieben l. geschrie/
bcner '
— 7— iv v u. st. P a r ch 0 u 6 l. P a rch 0 n s
32,Noten — 2 st Zaeza's l Zarza's
— — 2 t> u st err cht l. vere in igt
^ 33 3- ^ Jac l. Fac.; hinter.nach setze ihnen.
Noten Z. z st. Script ÄS l scrixtus und st. ^ «7
puera8 eas l. r^PUersLcsS . <
^ lo st abgefch rieben l. abgeschrieL ^
den
w— — is v u hinter 137 em Punkt.
— 2 v u. st. mußte l. müßte
^ Z4 3 ^ st D ibd io . l. Dtbdi nt '
Noten Z. 6 st l ies- l bis
— 7 hinter Weniges fetze hinzu: 6s
^088» handelt nur von Ferras
. pa und Sabionet la .
7'v u, st. K ap l t t l l. Kapi te l .
35 3 3 st Beg r i f f e l. Begr i f f e
Nolen Z ist jedermann l jeder man
— 36 Z. 7 st. rabit,ische l. rabbinische
— io v u. st. dr«n l dar-in ,
v u st v er 0 är be l. verd ü r b e
Z7 Nolm Z. 7 v u Samni ler l S a m n i t eN.
— 33 3 6 0 u. st. g u t'eu l q uten
Noten Z. 4 v u st. l.
— — Z v u st. den l dem
— 393' 3 st« unserer» t u n fern
40 — 10 st. Hebräisten l. H e b r a i st^ n
v—41 — 7 v: u Natu^ l. Va te r und st. ver> l.
' Ve r ' ' . ^ .
. Noten Z> 4 st l 1I12?
- - — S v. u. Ht. anfbrisigen l aufbringeN
S.H2 Z. 7 st objektive l. objectiv
' Noten Z 6 st l t tor l. I t ! k r '
^ ^ , v u,si erße l. <»rste
4z Z. 2 v ». st Solcher gestall t. Sotcherge-
, g estalt
^ Noten Z. Z st. hel l ' re l. hellere
- - — 6 hmler wenig füge hinzu wie
6 V. U. st l.
- — 6 » ^ stelle ein Gemicoton vor die
^ — — .? t » st. .^u i' e n tlo k l.
-»44 Noten Z 6 st ^0 81 l. kc>s«i
— —W v U. st s l t.
- - 45 » 2' v.u. st L.5 t l e f a l n r l. L i t t e r aiue
— 46 Z 3 0 >u st^ bea l be.itet l. dearbeilen
— 3 , , stp l a t en t 1?; ten
— 2 , - hinter Veffassere fuge^hinzu: theilS
a u s g ew ä h l t e n S ' e l ten a l t es
- ' rer Philosophen bestehend
— 47 3 8 v u st manchen l mancher / -
Noten Z. > ft. welchen hohem l. welchem
hohen /
— — 4 v u st. Anzei gen l. Anzeiger
- - 4g Z. 2 st Prolegemenen t. Protegomenen
— z v u. st. nu n t. nur
—. 49 Noten/Z s ft ^e» d!iche" l. feindliche
—- ^ 6 st Veschrribunq^Beschreibung
— » .Zv , hinler sie fuge hinzu: die
LitteratUr nämlich —
— — 2 v. st. M i t i e la l t e r t. M i t t e l ,
alcers.
V e r l a g s b ü ch e r
der
M a u r e r sch e n B ü c h h a n d l n n g
- in B e r l i n .
Ost e r - M e s s e i 8 r 8.
Ä n das gebildete kunstliebende Publikum (Fischer betref-
fend). Vvn tinein Berliner, gr. z.' geh. - 4 gr<
Archiv der deutscheu Landwirthschast. Herausgegeben im
Verein mit der tbüringsch. Landwi'rrhschastsgesellfchaft z»!
Langensalza » von Fr. Pohl fürs Jahr 181-. 12 Hefte. 8.
^ ^ ^ V ^ ^ ^ ^ 4 thlr. I i gr.
für die Baukunst und ihre HülW>issenschaften. Unter
Mitwirkun? mehrerer Mitglieder Kr königl. preuß. Ober«
Bau-Deputation herausgez. vonDr.A. L. Crelle. ix Bd.
mit 5 Küpfert- gr. 4. ^ ^ 4 thlr./
Bieberstein» Marschall von» Anweisung zum Situations-
- zeichnen. Auf einfache Lehrsake und die sSchftsche Zei-
-chcnmanier gegründet. Mit -z Kupfertaf. (Vorlegeblät-
tcru nach der sächsischen Manier) .4. , s thlr. ,2 gr.
B lä t te r , freimüthige, für.Deutsche, in Beziehung auf
Krieg » Politik «. MaMwirthschaft. Herausgegeben voa>
Fr. ». CSUI, wrs.J. -8-8. I - Hefte, gr. 8. 8 thlr.
Uoec^, Dr. as ec»r«Z»» sbnvrwz. 3.
- ' - > - ^ ^ ^ ^ - ?. 4- gr.
Bondi , Dr.' E-, die medizinische Wissenschaft- ». Stu-
dienlehre für angehende Mediziner bearb. 8 i» gr.
Catel , Louis, die Heitzung mit WaffeMmpsttt, darge-
stellt erklärt u. erörtert. Mit i Kupfert. gr. 8. ' 16 gr.
Desselben Umriß eines Systems der Vettheidiaungs- und
Befeßlgungskunst, geographisch nnd geschichtlich bedingter
Grenzen eines Landes. I n Anwendung aebracht auf die
westlichen Grenze« Deutschlands» Mit r Kupfer. gr. 8»
" . >' ^ ^ '' i6gr.
Desselben Darstellung eines Schauspielhauses in Ansicht,
Grundriß, Umriß und Durchschnitten in einem Kupferstiche
- segeben, «ebst einerAbhandl. überGrundzüge der Theater»
baukunK. gr. 8- , iS gr.
Cö l ln , Fr. vvn, Rückblicke auf dle Literatur der Jahre
- >8-6 und I?, in Politisch-, ffaatswirthsch.-, geograpyisch-
und historischer Hinsicht. - -Bde. gr. 8- . - thlr.
Desselben preußische Volksstimmen, ausgesprochen in 4
Aufsätzen:-!) überKornwncher und Brodtaxen; ,)üb«r
Has EInanzbedüksniß, Mililärekat und DrvdsicheruuM?-!
Aalten; z)ü!e>! den Aersall.städtischer Nahrung. besonders
in Berlin; 4) über die GtaatSdienerschoft.' gr. 8- >8 gr.
Crelle, Dr. A. L., vom Catherometer» einem neuen Win-
kelmaß - Instrumente, w-lcheS leichter zu verfertigen und
Zwdhlfeiler ist, die Winkel genauer misset. die Berechnung
der Figuren" erleichtert und weniger Jrrthüiiier der Beoba'ch^
tungen ausgesetzt ist, als andere bekannte Winkelmaßin-
sikumente.. Mit r Kupfert.. gr. 4. . »thlr.
Dienstiubelfeyer, zur zvjahrigen, Sr- Exceven; de«
> Herrn I . Fr. von Seegebarth's., kouigl. preuß. General-
vsstnjeister zc. Nebst einer Uebersicht der 5-1 Dienstlahre,
qnd dem Bildnisse Er. Excellenz. qr-Fvl. - 1 thlr.
D i t tma r . Prof., die dieWhrige zu erwartende Witterung
.'im Sommerhalbjahre >8>8- seh. 4 gr.:
Dngs tmsnn , Ur. 8.1?. I., «V.1IN,iv!umI>rst!<>.8.'4Zr.
Ewalds, Dr. L., unmaßgebliche Vorschlüge zu Verbesse»
. rung des evangelischen Kirchenwesens. Der köa-prenß Re-
gierung eherbietig vorgelegt- 8. ' gr^
Förster. Dr. Fr., Grundzüge der Geschichtetes preußi-
schen Staates^ » Theile. gr. «. ' 1 thlr. 4 gr.
Friedrich. T. H , satyr. Zeitspiegek. Eine Erbauungs-
schrift für Freunde des Witzes und lachenden Spottss.'
6S Heft. -Mit artigen Kuxferst. 12. > . » gr.
Gesetl sch a ster i der, oder Bl-itter für Geist und Herz.
HsrauSgig- von F. W- Gubiy fürs Jahr iz,«. MteHoli-
' schnitten und Musik, gr/4. Der Jahrg. complett 8 thlr.!
0 e e 1 '^ D r .1 ' ^ , lle estslspsi ^storia mylsncbQ^
. l ic i tSbvrsiitis^ 8. . ' ^ V' . .4 ßr.
Gräbel!,' M . CAW . Der Mensch. EineUntersuchuuK.
für gebildete. LeA?Hte verb. Ausi. gr. 8. ^ thlr. ,2 gr.
unter derPresse und erscheint in einigen Wochen.l
Hegenberg, F. A., deutliche und votlksndige Anweisung,
^ ohne Winkel - Meßinßrümente nicht nur Steckers Gärten,-
Wiesen, Waldungen, .Flüsse:e., sondern auch ganze Feld-
marken zu vermessen ü. zu berechnen, desgleichen Grunds
stücke zu theilen, Höhen auszumessen, und überhaupt al-
. ^ les, was zur gewönlichen prakt. Feld- Meßkunst gehört,
- zu verrichten. Zum Gebrauch für QekMvmen, Fvrßbe-
- dienty, Gärtner, und alle diejenige«, die keine fleome-
t r iMn KennknW bHtzen '^ W t 8 MWiertckstln in Fyl. u.
1 in'4vgk' 8 ' / / . ' thlr..8.gr.
I s t> zs, L i ! k'., 6s lli-unrnslibus neri»zpliro6itis »Iterno
'Isters in sexum oontrsr!uin verZentiku», 8. ^ ' 4 gr.
L eide n ^ seltsame, eines Theaterdirektors. Aus mündli-
cher Tradttiv« mitgetheilt vom Verf. der Fantasie stü-
cke in Ca llot's Manier (Hoffmann). 8.
X d >! ch r'e, die, ein Zeitblatt für Wissenschaft. Kunst u. Lebe».-
Heriiusgeg.-von I - D. Symanski fürs Jahr ISIS- gr. 4.
Ver M t g . «mxlett ! S thlr.
Licht - und Schattenseiten eines berühmten Virtuosen
(Fischer betreffend). Als Beytrag »Ur Karakteristik der lau«
nischtn Künstlerwelt unsrer. Zeit. ^ Nebst einem schöne«
Hvltschllitt. 4. (Commiss.) .
Nsi i lenl ior l l , Or. ?. II. » leiert L. , 7 ^
Mar lowe, Christ. , Dvktvr Fauü's Tragödie^ Aus dem
Engl, übersetzt vön W. Müiler. Mit einer Vorrede voa
L. Achim von Arnim. Mit i Steindruck.. d. ^ , r thlr.
bleineks, l^exsuckriarmil Lpecime» I,
b l ü 11e r , <?., in »estitutse Lcksei meiaorism ter Lseculzrvm.
' 4msj. , ^ ^ ^ ^ / V - / . - / . 3 xr .
l)kkn>r, ^. , eriZüzclte Okreztomsiliie, vöer ^v«ÜAö su»
Icls^izcll-IiistoriSijlieil VovIesüriKen; iur Iiöltsre I.ekrs»^
stalten s^ kilemstiscl» georllnet un^ kersu^ gsgebevt > 2 Ili ls.
' « r . ' / l M r . L gr.
Predigten des alten Hertn VI. MathesiuS,über die Hi-
storien des ehrwürdigen in Gott seligen theuren Manne»
Docker Marl. Luthers Ansang, Lehret Leben ^ ..Sterben.,
Mit einer Vorrede Herausgeg. von L. Achim »M Ariiiitt.
' Mit Luthers u> Melanchtons Bildnissen, zr.4, aus Drück/
papier Ib gr. Dieftlben auf Schreibpap. mit ganz besvnd.
^Abdrücken . 1 thlr. 8 gr.
Richter, genannt der: schlesische WundttdorHr. Mj t fe i -
nem Bildnisse transparent. «. geh. " 4 gr.
RohlweS, I . N., allgem. Vieharzneibuch,-Zder Unterrichts
wieder Landmann seine Pferde, sein Rindvieh, seine Schafe»
«. Hunde auMhen,.warrett u. fütternx
und ihre Krankheiten «rkennenu.heilensoUie. Mit ei-
nem Kupf. Achte verb. und verm. -- > ? ,0M.
Sack, Dr. F.G.G., über die DereinsKing der Seiden pro-
testantischen Kircheizparteien in der preußisches Monarchie.
NedA einem Gutachten sürdie>Besördermig der Religio-
^sitSt. »te Aufl. «. - . ' " iü ar.
SL n g e r s a h r t , die, für Wunde der Dichtkunst- und-
Mahlerey, Mit BeytrSsen vo« Tieck., Schütz» Schenken,
« ^ Messerschmivt, Bercht, Arnim,
, Karow, Waldheini, Nagel, Müller, Hensel, Segemuni»
Horn, Kolbe, Buchhorn, Meyer d. Ae., Meyer d. J.«
-«. Naumann, gesammelt von Fr. Förster. Mi t Kupser«
^ ^ Da«iiger Gemälde! das jüngste Gericht, gr. s»
- W «ae» säubern Einbände. - - / ^Mthlr.
Schub,err, F. W. von/ Lber ehrifftiche« KircheiMund
Schulwesen, zs und letztes Hekt. gr. 1 thlr. 4 ap.
U e b e r die vvrjüglichsten Fehler in Behändl. der Schwän-
gern- Wöchnerinnen und' SSugenden , so wie in der Be-
handlung der Kinder im ersten Lebensjahre. Mit bestsn-
. M « W
tigen Pertodiil gMetet. — Zur Belehrung für denkend«
Aelteru u. Kindstsuen. Von e. prakt. Arzte. 8- i» gr.
Bogel, P., die drev denkwürd. Tage» der ,z. Oerbr. igrz,
' der zi. März -8<4, der >8. Iuny -815. Für Schule» te-
' schrieben mit einer «inlestendenUebcriicht der merkwürdig-
sten Ereignisse seit der franz. Revolution, gr. 8. - .6 gr.
W»rpahl,.K. L., Philosophie und heil. Schrift; zumEin-
ilange beider. ir Tdi. «. . > 8 zr.
Auch unter dem Titel: . . - ?'
Philosophie, oder Grundriß eines dynamischen LehrgebSu-
deS derselben. ^ ^ >
Wäcker, Fr.» Grundlinien zu einer Steuer-Einrichtung iir
Preuße«, ki- - - - ^ i»gr.)
Wagner, F. Ch.» Spuren der Gottheit im anscheinende»
Zufalle.. Eine woblthiit. Nahrung für Zweifler ».Denker.
. »Thle. Mit Kuvf. ^ Erster Thl. neue verb. Aufl.) «. 2 thir.
Wiimse»> F. P. , Doct. Mart. Luther, der Reformator.
- Zar Feyer des Reformationsfestes im I-1817. Für den
. BArger, Landmann und die Schuljugend. Mit seinem
Bildnisse in Lebensgröße- 8. Z gr.
M i a k l a r » Or. L . <Zs ^wsuroZ». 8. 4.'zr.
Verlagsartikel der G r ä f f schea Buchhandlung
in Leipzig.
O ' s t ' e r - M e s s e i 8 i 8.
BergMvS, ' - I . A , über dasrepräsent-tive Geldsvstem:
oder .in wie fern ist das PapiergeMein Kellvertretendes
. Mittel, die edlen Metalle »u ersetzen? Ei« aufGeschichte
- «nd Erfahrung «egrMdeter^ staat-wirchschastlicher metro-
logischer Versuch» gr. 4« ^ ^ khlr.
Br ie fe , gesammelte», von Julie.^ 4 Lheile. Zweyte verb.
Aufl. Mit Kuvi. 8.
Grävell>M-C.F.W«, Neueste Behandlung elnes preußisch..
Maaksbeämten.' G«e mitAktenßücke belegte Selbstblogra-
. »hie aus der Epoche 18" bis >817- 's Hest.gr.8- t thir. n gr.
. Die FortseMa dieser Aktenstücke, enthält außer den
Verfolg der Gesuchte folgende interessante Auisatze^ i. D i e
Krsch ei«u ngAdes H a sse s. a« tAM« .»w -» - . « .
Der Haß der.Wahrheit- I l l -D i e gerichtllche
Wertolgung. IV. Das Fsrum der öffentliche»
M eM n g . ^ Dke Entwickeluäg der gegenwSr-,
t iaen Zeit. VI..Der Umfang-der OtSespltnar-
gen» alt. i VN. Die I u ß i ü b c r .Amtsfuhruug.-
Wer Grävell« Schrift: der Mensch zc. gelesen hat, der
kennt fein hervorstechendes. Verdienst zu reflectiren. gr. 8-
. - ^ 9?»
keb ensbttde r. Do« her M s M i » der Mammute»
Briefe von Julje. 8. » thlr- .4 gr-
i 5. v ' . a
-'j
^ ' 5 ^ z.«f. 5^1?
ö ) b t . ^ o
il, ) 5x<7 h 7-.KS5
^ M . 1-m?°
k
^ '-->k^ ^ > . ' X : .
'. '.-- . H»i- "'' " A ' ^
F Uni vspsl 'ds^sdl dl 1 o-dlisk <jsr> ^
00001100164562
W^O !
>u Ssk'l in
^ -" ?!V. ^ ' '.', c ' '- - t ' . . ^ ' ..-
- ' . ' - ? " ^ ° - ' /
K M M < ^
^ T M - T W
. " ' 4t
-i . - ^ . ^
' ^ F ' > ' ' . .