Erklärung der Abbildungen.
Titelvignetten.
Die zum ersten Bande ist ein Hünenbett aus der Herr-
. schaft Drenthe in den Niederlanden und aus Camper's
Briefen, herausgegeben von Mayer, Göttingen 1791.
Bd. I. entlehnt (vergl. oben II. S. 63.); die zum zweiten
Bande eine Ansicht des Druidentempels in der Pfarrei
Kilgariffe, Gravschaft Cork, in Irland , zehn Meilen süd-
westlich von Bandon. Aus den Philosoph. Transact.
Vol. 42. No. 471. Tab. II.
Tafel L
No. 1. Ein lapplindisches Quobdas oder Kannus aus
Schefferi Lapponia p. 125. Vergl. Th. 1. S. 32. Diese
Darstellung der Welt ist nach Scheffer durch den wag-
rechten Strich in die himmlische und irdische getheilt.
Auf demselben stehen die grofsen Gótter, nàümlich, die:
Büste mit dem Stralenhaupt links ist Thor, die hleine
daneben sein Diener. Die zweite grofse Büste ist der
Storjunkare und die kleinere daneben sein Diener. Zu-
nüchst um sie fliegen Vógel, am Rande des Kreises herum
laufen die Sterne, und über dem Storjunkare steht der
Halbmond. Die irdische Welt unter dem Strich hat noch
eine besondere Abtheilung für die christliche Religion,
nümlich auf die zweiten wagrechten Striche steht zuerst
Christus und dann die zwei hleineren Brustbilder, seine
Apostel. Neben Christus stehen vier heilige Thiere mit
gesenkten Kôpfen ; das erste neben ihm ist ein Rennthier,
das zweite ein Wolf, das dritte ein Bär, unter denselben
der Stier. In der Mitte dieser irdischen Welt steht die
Sonne, links unter dem Stiere ist das wogende Wasser,
oderderSee, ganz unten die Schlange, auf deren Schwanz
das Eichhürnchen, und über demselben, rechts neben der
Sonne, der Fuchs. Das Original war 13 Zoll lang und
10/5 breit. '