324 Bruchmann . . Victor Henry ( Chargé de cours à la Faculté des tres de Paris ) . Kalidasa . Agnimitra et vi ka , comédie en cinq actes et un prologue mêlée de prose et de vers traduite du sanscrit et du prâcrit . Paris , Maisonneuve et Ch . Ledere , 25 Quai Voltaire . 1889 . Prof . Henry hat sich schon mehrfach durch seine diegenen sprachwissenschaftlichen Arbeiten bewährt . So verdanken wir ihm eine Reihe von „ esquisses logiques " ( z . B . le subjonetiv latin , Douai , 1885 , le natif - accusatif pluriel neutre dans les langues indo - péennes , Douai , 1887 ) , welche sich durch gründliche Kenntnis , Scharfsinn und ebenso klare wie anregende Darstellung auszeichnen . Ferner lieferte er zwei Uebersetzungen : Moudräräkchasa , le sceau de Rukchasa , drame en 7 actes de Viçakhadatta , 1888 und Trente stances du Bhoininî Vilâsa accompagnées de fragments du commentaire inédit de Manirama 1885 ( Sanskrittext mit Uebersetzung ) . lich liegt neuerdings ein Werk von ihm vor , weiches mit entschiedenem Beifall aufgenommen ist : Précis de maire comparé du grec et du latin . Paris , Hachette , 1888 . Da man gezweifelt hat , ob unser Stück dem Kalidasa zuzuschreiben sei , so begründet Henry in der Vorrede seine Ueberzeugung , dass es in der Tat ein Werk jenes ters ist , wahrscheinlich jedoch sein erstes oder eines seiner ersten ( VI ) , jedenfalls sei es des Kalidasa nicht unwert . Mir scheinen die dem Stück vomUebersetzer nachgerühmten Vorzüge durchaus begründet . Er nennt es ( VIII ) zugleich naiv wie ein Idyll des Theokrit und kunstvoll wie eine Komödie Shakespeares . An diese erinnert die liche Mischung von Romantik und Wirklichkeit und , was sonst meines Wissens dem indischen Drama nicht eigen ist , der Humor . Diese drei Dinge machen denn auch das Stück zu einer sehr angenehmen Lektüre . Der Ueber - setzer , an dessen grammatischer Genauigkeit nicht zu