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P. Friedr. Hees, M. S. C,
Mulimuli la tiliula ara malaa,
¿gite vagólumèa, ¿gite abi alò ¿ ra-
tagitòa.
E ratala tabari ògitò hatavivilò,
¿haraala tabari £gite la valaa. —
Malimali kalavati.
Egitò mahuli moli, mahnli mòli,
ògitò mahali bibibi mòli.
Vakasà ògitò pèhò òtalò E Dai,
malimali la pilo ho abati, ògitò akati
pèpèhò.
4. La mahuli bibibi oiò E Vagólu.
Egite E Vagólugólu.
Amitèa pèhò mòli, amitéa goiò
E Vagola.
Amitèa kama róviróvia, E Vagola
póa m.aalaa, amitèa kama lòlóa, la
tahalòisà kama vèamitèa.
Amitéa lòlóa bakisi mòli: amitea
gè pèhò, amitèa gè goiò ovàia la
maata la hita.
5. La mahuli bibibila Data t'E Pagò.
Egitè E Kevemumuki.
E arami’ E Pagò : E Sèlemaara,
E Mòhòliara, E Vetata, E Kaba-
baara, e tamal’ E Geike : E Samda,
E Geike, è tamal’ E Samda.
Amitèa ¿sa gè pèhò, amitèa gòala
E Pagò tigi la lama.
Egitèa alò mamaga pèpèhò palati
ègité galaa la baa, la kaliva, la
Ist die Schnur mit aufgereihten
Fischen 1 lang geworden, bringen sie
dieselbe nach Hause zu ihren Gat
tinnen.
Die Gattin verteilt sie unter die
Frauen, der Gatte unter die Männer.
— Nachher ist es fertig.
Sie leben nur, sie leben nur, sie
leben nur immerfort.
Nur einmal stirbt man unten in
E Dai, dann ist der Tod vorüber,
man stirbt nicht mehr.
4. Fortleben der Seele in E Vagölu.
Erzählt von E Ubala aus E Porapora,
Stammesname E Vagolugolu.
Sobald wir sterben, gehen wir
hinüber nach E Vagolu.
E Vagolu ist uns nicht bekannt,
es liegt weit weg, wir wissen nichts
davon und kein Mensch hat uns eine
Nachricht gebracht.
Wir wissen das wenige nur: Wenn
wir sterben, gehen wir hinüber zu
dem Gehöft des Teufels.
5. Fortleben der Seele auf dem E Pagö
(Zweiapitzberg).
Erzählt von E Kabäba aus E Kavutu,
Stammesname E Kevemumuki.
Die E Pago-Häuptlinge sind: E
Selemauru, E Moholiuru, E Vetata,
E Kababauru, E Sumua, der Vater
des E Geike 1 2 , und E Geike, dessen
Vater E Sumua ist.
Stirbt jemand von uns, so gehen
wir auf den E Pago hinauf ein Haus
bauen.
Die vorher Gestorbenen pflanzen
Betelbäume 3 , wilde Taro 4 , Süßkartof-
1 Der Fischer reiht die von ihm gefangenen Fische an einer Lianenschnur, die durch
Mund und Kiemen gezogen wird, auf. Schnur und Fische werden la tiliüla genannt; eine
lange tiliüla bedeutet daher einen reichen Fischfang.
2 Diese Bezeichnung eines Mannes nach seinem Sohne ist in Nakanai sehr häufig. Der
Vater nennt sogar den Namen seines Sohnes, wenn er von sich spricht.
* Areca catechu.
4 Colocasia indica.