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uphelpen; de Schwien freien all de Arten up!“ dünn stund hei up
un säd: „De Kirl liet mi doch wat vörlägen; denn mot ick man hen-
gälm un mien’ Pier nn Wäg’ wedderhälen.“
, . In einer äusserst obscoeuen bosnischen Variante d.eser Schnu™ Ugauneri
der Unbekannte den Bauer um drei Säcke Weizen im . , n( j , ra i,
der Bauer seinem Weibe nicht mitteilen sollte. Er tat es aber cloc K
Willen Anstoss zu einem Ehebruch seiner I rau.
Warum gehen Spukgeister kopflos um?
Eine Umfrage von H. F. F e i 1 b e r g.
HP Zu den literarischen Belegen über kopflose Spukgeister
im W U i' ( i Ue11 IV ’ S - 8 ) füge ich den aus Hölty’s Hylle „Das Feuer
aide“ (Gedichte von Ludwig Heinrich Christoph Hölty, herausg.
Zwee Vai ^ ^ adn ' Leipzig: F. A. Brockhaus, S. 2G):
UnfMa ¿ Ua it en ^' e fen durch den Hain Sie schwatzen dies und schwatzen das,
Und tür n . ^ jlc henreiser auf, Vom Feuermann und Ohnekopf,
111 en s kh ein Hirtenfeu’r. Vom Amtmann, der im Dorfe spukt usw.
auch : ° Pil r? Sen Spukgeister scheinen danach im vorigen Jahrhundert
j ln Hannoverschen bekannt gewesen zu sein.
beiB >U i”^ m Hi-Quell“ I, 7: Auf der sogenannten Schwedenschanze
I’äel Ti aU ] s l 3ll Lf in gewissen Nächten ein kopfloser Beiter (s. Berliner
North Schau v ' März 1893 ; Unterhaltung-Beilage S. 21).
tt B- Sprenger.
brunnm?« 1 ! J C0 D tl °se Geister vergl. man Ludwig Frahm in „Am Urds-
PiratenVi a ^ rg ang "V, S. 17, 18. Verfasser weist zunächst auf den
an Bo 1 Störtebeker hin, der als Ohnekopf umgeht auf Rügen,
sonder* 11116 / 118 Und Mecklenburgs Küste, hei Putlos in Ostholstein, be-
Besond & •* an den Gestaden Ostfrieslands, der Weser und Elbe.
Pracht °U, * n t ere ssant ist sein Bericht, dass der Ohnekopf in der
e inen R ( VOrigen Jahrhunderts, einen Knaben an der Hand und
sehen Vi a ^ er f l em Arm, sich abgebildet fand auf einem holsteini-
sich befin^|bßlöfen. In Mecklenburg soll das Grab des Ohnekopfs
H- Ca/t dems . e \l )en Jahrgang des „Am l’rdsbrunnen“ S. 133 stellt
ZUsa i r s ens einige schleswig-holsteinische Sagen über kopflose Geister
soll ? n und s P r icht seine Ansicht über den Ohnekopf aus. Angemerkt
die rl °l . Wer( I en 5 dass man in Schleswig-Holstein eine Redenart hat,
dree 1 -^ aS de Heil ahn Kopp, de mutt na Sweden to Brad
n s i^ der Kerl ohne Kopf, der muss nach Schweden zu
(»i») Bretter ( zu ) tragen.) H . Vo 1 ksmaun.
Alltaglauben und volktiimliche Heilkunde
galizischer Juden.
Von Benjamin Wolf Schiffer.
L Legt man des Nachts seine Strümpfe zu Häupten, so kann
n mc ht schlafen. 2) Während man einen Bissen kaut, darf man
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