Tafel - Erklärung.
Tafel I.
Fig. i. Maske aus Erlenholz, den Masmasaläni^ darstellend: das Gesicht ist hellgraublau, die
Nasenflügel und der von ihnen auslaufende, die Wangen theilende Streifen ist rot; die Flecken auf
der Stirne und unter dem Munde sind hellgraublau mit rotem Rande; die Zwischenräume weiss
(holzfarben). Die Brauen und der Bart ist schwarz, der Mund roth.
Fig. 2 a, b. Maske, beweglich, den Donnervogel Saiötl darstellend; die Wangen, die Stirne,
das Kinn sind schwarz; der Mund, die Brauen und die Nasenflügel sind schwarz und mit flimmernden
Glimmerstückchen beklebt; die Umgebung der mit aufgenagelten blanken Kupferplättchen her
gestellten Augen ist roth; die Streifen, welche die Augenbrauen umgeben, sowie die oberen Zacken,
welche das Kinn schmücken, sind weiss. Rothe Cederrindefasern umrahmen den Kopf, der nur in
der Seitenansicht (b) ein wenig Vogelähnlichkeit zeigt.
Fig. 3. Maske, den Qomoqoa darstellend: das Gesicht ist mit Graphit geschwärzt, so dass die
Farbe flimmert; die Augenbrauen und der Mundrand sind stumpfschwarz bemalt; die Brauen
umgiebt ein weisser Rand; der innere Mundrand und die Nasenhöhlung sind roth, ebenso zwei
Einschnitte zwischen den Brauen; an den Wangen laufen rothe Streifen herunter, der Rand ist
schwarz, weiss und roth gestreift. Auf die Mundhöhlung ist blankes Kupferblech genagelt.
Fig. 4. Maske eines schreienden Waldgeistes von schwarzer silberflimmernder Graphitfarbe;
Mund und W'angenflecken, welch letztere die Form von Wappenplatten haben, sind roth. Das
Haar ist dichtes, schwarzes Pferdehaar.
Tafel II.
Fig. 1. Nui/emafZ-Maske, den „Lachs” vorstellend: das Gesicht ist von matt graublauer und
durch Graphiteinreibung flimmernd gemachter Farbe, welche die Farbe der Fischhaut gut wieder-
giebt; die Flecken um die Augen, auf der Stirn und auf dem Kinn sind dunkler blaugrau mit rothem
Rand; das Mittelstück der Na^e und der Mund ist roth; die Haare sind braun; der Rand der Maske
roth und blaugrau.
Fig. 2. Nui/ema/7-Maske, einen Fisch darstellend: die Hauptfarben sind schwarz und weiss;
schwarz ist Kinn und Nase (leider nicht auf der Zeichnung angedeutet!) und die vortretenden Augen,
welche oben rothen Rand und unten rothe brillenförmige Umgrenzung haben; roth ist die Zunge,
der Mund und der mittlere Fleck Uber der Stirne; die übrigen sind schwarz; die Federn sind schwarz
und weiss gesprenkelt.
Fig. 3. Maske, den Windgott vorstellend: das Gesicht ist schwarz; die Brauen, der Mund und
die Krone sind weiss (holzfarben); die Scalphaare schwarz.
Fig. 4. Maske eines Medizinmannes (das Wort Hametze beruht nach neuen Erkundigungen
von Dr. Boas auf einem derben Missverständniss, und muss aufgegeben werden); die Maske ist mit
weisser Farbe bemalt; die Bemalung um die Augen ist roth, die Brauen und Wangenflecken sind
schwarz, die Stirnflecken schwarz mit rothem Rand; die Haare sind rothbraune Scalphaare.
Fig. 5. NmZemaiZ-Maske, einen Fisch darstellend: das Gesicht ist schwarz; die Augen, Augen
brauen, der Mund und das Kinn weiss (holzfarben).
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