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Die Hunde Afrikas

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

Volltext: Die Hunde Afrikas

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714814
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714814
Persistenter Identifier:
BV044347945
Titel:
Baessler-Archiv
Untertitel:
Beiträge zur Völkerkunde
ISSN:
0005-3856
Erscheinungsort:
Berlin
Verlag:
Reimer
Erscheinungsjahr:
1910
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-711540
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-711540
Persistenter Identifier:
1501143206107
Titel:
Baessler-Archiv, 46/47=71/72.1998/99
Erscheinungsjahr:
1999
Signatur:
LA 1255
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
N. F. Bd. 47, 1999, Heft 1
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Algunas consideraciones acerca de la iconografia Lima
Sonstige Person:
Escobedo, Manuel
Goldhausen, Marco
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Die Hunde Afrikas
    [1]
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Titelseite
    [1]
  • Inhaltsverzeichnis
    [2]
  • Vorwort / Strebel, Richard
    [3]
  • Kapitel: Allgemeines über die Hunde Afrikas
    [5]
  • Kapitel
    [9]
  • Kapitel: Schlussbetrachtungen / Strebel, Richard
    [87]
  • Nachsatzblatt
    -
  • Hinterer Buchspiegel
    -
  • Hinterer Einband
    -

Volltext

84 
guten Hunden in Bezug auf die Jagd sehr, da es ohne 
dieselben sehr schwer ist, der Buschantilope habhaft 
zu werden. ?Das Suchen nach solchen bildete aber fast 
die einzige derartige Unterhaltung in Griqualand, wo 
der unerm?dliche Jagdeifer der Bewohner das Wild in 
den Fl?chen l?ngst ausgerottet hat. Ohne Hunde findet 
man nur durch Zufall die B?cke in ihrem Lager auf 
und trifft man auch ab und zu auf einen, so gelingt 
es doch selten, ihn so zu schiessen, dass er im Feuer 
bleibt, weshalb er im Gestr?pp dem Sch?tzen meist 
verloren geht. Ich wendete mich seitdem der Ansicht 
zu, dass in Afrika schlechte Hunde besser sind, als gar 
keine, obgleich fr?her einer solchen Behauptung von 
mir stark widersprochen worden w?re. Ich rnusste nun 
sehen, ohne dieselben fertig zu werden, und trug diese 
Entbehrung um so leichter, als die Jagd auf meiner 
Reise stets in zweiter Linie stand und der Aerger, deil 
schlechte Hunde bereiten, sowie die M?he, ihnen Unter- 
halt zu verschaffen, das Vergn?gen sehr beeintr?chtigt." 
Wissmann schreibt in seinem Buche ?Meine zweite 
Durchquerung Aequatorial-Afrikas?, dass er bei seiner 
R?ckkehr nach dem oberen Kongo der Luebostation 
fand, dass von allen Haustieren die importierten kleinen 
Hunde am meisten gelitten hatten, von den 15 einge- 
f?hrten, meist Teckeln und einem Foxterrier, lebten 
nur noch f?nf. Einige hatten sich in der Zeit des hohen 
Grases und bei starker LIitze verjagt, oder waren einem 
Schlangenbiss zum Opfer gefallen, zwei waren von 
Leoparden, deren einer vor kurzer Zeit ?ber die Palli- 
saden der Station ins Innere gesprungen war, zerrissen 
worden. Wunderbarer Weise waren nur die LIunde 
Krankheiten unterlegen, w?hrend wir die H?ndinnen*) 
durch ?ussere Einfl?sse verloren hatten. Die noch 
lebenden Exemplare, deren eines mit nicht unbetr?cht- 
lichen Wunden einem Leopard entkommen war, ein 
anderes mit gebrochenem Lauf einem angeschossenen 
Wildschwein, hatten sich mehrfach mit eingeborenen 
Hunden gekreuzt und war der Erfolg der Z?chtung 
ein in ganz Lubuku von den H?uptlingen begehrtes 
Geschenk. Am Lulumba-Fall (im Flussgebiet des Sankurru) 
hatte er einst ein Flusspferd angeschossen, das sich 
br?llend und tobend seinem Canoe n?herte, im Boot 
war ein kleiner Teckel; derselbe sprang sofort nach 
dem Schuss ?ber Bord und schwamm nach der Stelle, 
wo der t?tlich getroffene Dickh?uter noch zweimal mit 
den Beinen schlagend ?ber Wasser kam; beim letzten 
Mal war der Teckel, der apportieren wollte, so nahe, 
dass das vom Fusse des Flusspferdes aufgeregte Wasser 
?ber ihm zusammenschlug. Der Teckel Hess jedoch 
nicht nach und schwamm, als die Beute nicht mehr 
sichtbar wurde, in regstem Eifer heulend im Kreise 
herum, ja, er versuchte, den Kopf unter Wasser steckend, 
zu tauchen. Wenn schon im allgemeinen europ?ische 
Hunde im afrikanischen Klima meist ihren Jagdeifer 
*) H?ndinnen sind im allgemeinen widerstandsf?higer gegen 
Krankheiten als R?den. R. Str. verlieren, so ist der Erfahrung nach der Teckel die- 
jenige Rasse, die immer noch am besten diesem wider- 
steht. Es gibt kein Wild, dem ein guter Teckel nicht 
zu Leibe geht. Leider ist es gerade die Furchtlosigkeit 
dieser kleinen Hunde, die ihren Verlust herbeif?hren. 
Alfred Kaiser (Arbon) schreibt in einem Privatbriefe 
an den Verstorbenen ?ber seine Et fahrungen mit seinen 
deutschen Jagdhunden, welche er auf der Reise nach 
dem Viktoria-See mit sich f?hrte und noch einiges ?ber 
Afiika-Hunde, was allgemeines Interesse haben d?rfte, 
Folgendes: ?Die Meute bestand aus einem kurzhaarigen, dunkel- 
braunen, ?berm?ssig fetten Vorstehhunde, einem lang- 
haarigen, ?ber das mittlere Alter vorger?ckten H?hner- 
hunde, drei Foxterriers bester Rasse und einem schon 
seit langem in Pengeni acclimatisierten Dackel. Schon 
auf der Fahrt nach Sansibar hatten wir mit diesen 
Hunden grosse Scherereien; sie kosteten ziemlich viel 
Transport und wurden im Roten Meere schon alle 
r?udig. Waschen mit Lysoll?sung und Einfetten mit 
Schwefelsalbe wollten monatelang kein Ende nehmen. 
Am meisten litt unter dieser Hautkrankheit der fett- 
leibige Vorstehhund. Auf dem Marsche liefen sich die 
armen Gesch?pfe sehr bald die F?sse wund und der 
Dackel verbrannte sich auch mehrere Male das R?cken- 
fell an der Sonne. Am See waren die ?berlebenden 
Hunde, der dicke Vorstehhund und der Dackel, von 
Sandfl?hen sehr geplagt. Der langhaarige H?hnerhund 
sah oft komisch aus, wenn er aus der Savanne "kam 
und sein Pelz erf?llt war mit zahllosen, durch Haft- 
organe ausgestatteten S?mereien, die sich in den Haaren 
angesetzt hatten und dem Tiere viel Unannehmlich- 
keiten bereiteten. Dass die Hunde den Geruchsinn 
verloren h?tten, wie ich das von in die Tropen ver- 
setzten europ?ischen Hunden auch in Sansibar erz?hlen 
h?rte, kann ich nicht behaupten; ich denke mir aber, 
dass in einer trockenen Steppe, wo die den Geruch- 
sinn versch?rfende Nasenfeuchtigkeit sehr rasch sich 
verfl?chtigt, ein Hund jedenfalls mehr mit dem Gesicht 
als mit dem Geruchsinne sich helfen wird. Die Steppe 
ist zudem offener als die feuchte K?stenzone und die 
Luft hier auch reiner, so dass Tiere und Menschen, auf 
welche der Hund ja am ineisten achtgeben muss, von 
der einfarbigen Umgebung mehr abstechen, als in den 
farbenreichen Landschaftsbildern, die unsere heimat- 
lichen Gefilde und die ?ppig ?berwucherte Tropenk?ste 
bieten. Zwei Hunde, ein Foxterrier und der langhaarige 
H?hnerhund sind uns auf einem harten Marsche durch 
die wasserlose Steppe bei Ngaruka an Durst einge- 
gangen, obwohl wir auf die Tiere die gr?sstm?gliche 
Sorgfalt verwendeten und sie immer trinken Hessen. 
Die Nahrung unserer Hunde bestand zum gr?ssten 
Teile aus gekochtem oder gebratenem Wildpret, seltener 
aus Brot oder saurer Milch. Auf der Jagd leisteten die 
Hunde nach meinen Beobachtungen gar nichts, nach 
Aussage des Dr. Sch?ller aber soll der dicke Vorsteh- 
hund oft von Nutzen gewesen sein. Wenn dies Vieh
	        

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