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Der Erdball, 2.1928

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

Volltext: Der Erdball, 2.1928

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714817
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714817
Persistenter Identifier:
BV044415258
Titel:
Tribus
Untertitel:
Jahrbuch des Linden-Museums
ISSN:
0082-6413
Erscheinungsort:
Stuttgart
Verlag:
Linden-Museum
Erscheinungsjahr:
1953
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-711729
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-711729
Persistenter Identifier:
1508749564242
Titel:
Tribus, 19.1970 N.F.
Erscheinungsjahr:
1970
Signatur:
LA 6621
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Hinterer Einband

Strukturtyp:
Hinterer Einband
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Der Erdball
    -
  • Der Erdball, 2.1928
    -
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Titelseite
    -
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis
    -
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 1
    -
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 2
    [41]
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 3
    [81]
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 4
    [121]
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 5
    [161]
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 6
    [201]
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 7
    [241]
  • Zeitschriftenartikel: Die Tschamaindianer in Ostperu. Mit 4 Abb. auf Tafelseite 58 u. 59 / Tessmann, Günter
    [241]
  • Zeitschriftenartikel: Warum die Hunde nicht sprechen. Ein Märchen der Zunji-Indianer / Kunike, H.
    245
  • Zeitschriftenartikel: Kolumbien. Mit 3 Abb. auf Tafelseite 61 u. 62 / Ehlert, Ernst
    249
  • Zeitschriftenartikel: Von der deutschen Indien-Expedition. Mit 1 Abb. auf Tafelseite 56 / Eickstedt, v.
    253
  • Zeitschriftenartikel: Schamanentänze und Beschwörungen bei den Kubu. Mit 4 Abb. auf Tafelseite 55 u. 56 / Schebesta, Paul
    254
  • Zeitschriftenartikel: Die Schaukunst des fernen Ostens. Mit 1 Abb. im Text / Lepel, Felix von
    260
  • Zeitschriftenartikel: Afrikanische Tatuierungen und Körperbemalungen. Mit 4 Abb. auf Tafelseite 56 u. 57 / Teska, C.
    264
  • Zeitschriftenartikel: Fabeln der Tuarek / Planck, H.
    266
  • Zeitschriftenartikel: Die Fortschritte der Nilbewässerung in Aegypten / Schmalz, Fr.
    267
  • Zeitschriftenartikel: Die Kunstwerke der Maori. Mit 5 Abb. auf Tafelseite 59 bis 61 / Kunike, H.
    271
  • Zeitschriftenartikel: Zur Mythologie der Sonne. Mit 1 Textabbildung. (Fortsetzung.) / Kunike, H.
    274
  • Zeitschriftenrezension: J. G. Frazer, Der goldene Zweig / K., H.
    280
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 8
    [281]
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 9
    [321]
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 10
    [361]
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 11
    [401]
  • Zeitschriftenheft: 2. Jahrgang 1928, Heft 12
    [441]
  • Nachsatzblatt
    -
  • Hinterer Buchspiegel
    -
  • Hinterer Einband
    -
  • Werbung
    -
  • Farbkeil
    -

Volltext

weißen Baumwollstoffe — seien es 
nun die ärmellosen Hemden der 
Männer, oder die Lenden- und Um- 
schlagetücher der Frauen oder die 
Umhängetaschen — mit eigenarti 
gen und ansprechenden Mustern. 
Vor allem aber stellen sie sehr 
schöne mit Lacküberzug versehene 
Tongefäße her, geschmückt mit 
Mustern derselben Art wie auf 
den Baumwollstoffen, nur natür 
lich in anderer Weise zusammen 
gesetzt. Da gibt es riesige Krüge 
zum Gären der Rauschgetränke, 
da gibt es Wasserflaschen, da gibt 
es Eßnäpfe und schöne Trink 
schalen. 
Wenn auch die Muster nicht den 
feinen und geläuterten Geschmack 
verraten, wie die kleinen Trink 
schalen der Chebero, so sind sie 
doch durchaus ansprechend und 
eindrucksvoll. Sie werden mit fei 
nen oder gröberen Pinseln auf der 
weiß oder rot getünchten Unter 
lage aufgetragen. Ich habe mich 
oft gefragt, wenn ich einer 
Tschamafrau beim Herstellen der 
Muster zusah, ob ich es aus freier 
Hand — ohne die Anlage vorher 
im Groben anzugeben — ebenso 
gut machen würde, und dabei ist 
es mir nichts Ungewohntes, einen 
Pinsel zu führen. 
Mit nur wenigen Stämmen des 
östlichen Peru gemeinsam haben 
die Tschama noch die Sitte des 
Kopfpressens vermittelst eines 
Holzbrettchens, sowie die Sitte der 
Beschneidung der Frauen. Ueber 
den Grund beider Sitten vermögen 
die Leute keine Erklärung zu 
geben: es ist eben Sitte so und 
würde häßlich sein, wenn es nicht 
so gemacht würde. Während die 
Kopfpresse dem Neugeborenen 
ohne weitere Formalitäten umge 
legt wird, findet die Beschneidung 
bei den Tschama allerdings zu 
ganz bestimmter Zeit im Rahmen 
eines Festes und in zeremonieller 
Weise statt. Die Beschneidung 
wird an jungen Mädchen vorge 
nommen, indem eine eigene Be 
schneiderin gleich mehrere Kandi 
datinnen nacheinander auf einer 
Holzbank, urindianischer Form 
natürlich, mit Messern aus der 
Rinde des Rohrs den Kitzler und 
die Schamlippen beschneidet. Da 
mit letztere nicht zusammen 
wachsen, wird ein aus Lehm her 
gestellter flacheiförmiger Stein 
nach der Operation zwischen die 
Wunden gelegt. Der Stein wird 
durch eine zwischen den Beinen 
durchgeführte Binde aus Planten 
blätterscheiden am Körper festge 
halten. Diese Behandlung ge 
schieht natürlich unter Ausschluß 
von Männern und unbeschnittenen 
Frauen, sonst jedoch sind keiner 
lei Heimlichkeiten dabei: Männer 
und Frauen sitzen da, singen, tan 
zen und trinken unheimliche Men 
gen eines alkoholischen Getränkes, 
bis sie völlig berauscht sind. Da 
her nennen sie dies Fest auch: 
Großes Trinken. 
Trunksüchtig sind die Tschama 
überhaupt im höchsten Grade. Sie 
stellen sich aus Maniok ein Rausch 
getränk her, das durch Einspucken 
einer gekauten Süßkartoffel — 
ähnlich wie die bekanntere Kawa 
bowle — zum Gären gebracht 
wird. Ferner gibt es ein ähnlich 
zubereitetes Getränk aus Mais. So 
stark berauschend diese Getränke 
schon sind, so werden sie doch 
noch übertroffen von dem Zucker 
rohrgetränk, man könnte beinahe 
sagen Zuckerrohrschnaps, das 
durch Aufbewahren in großen be
	        

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