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Globus, 76.1899

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

Objekt: Globus, 76.1899

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714820
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714820
Persistenter Identifier:
BV043334262
Titel:
Anthropos
Untertitel:
internationale Zeitschrift für Völker- u. Sprachenkunde
Erscheinungsort:
Fribourg
Verlag:
Ed. St. Paul
Erscheinungsjahr:
1906
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-711750
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-711750
Persistenter Identifier:
1510221856924
Titel:
Anthropos, 96.2001
Erscheinungsjahr:
2001
Signatur:
LA 1118
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Nachsatzblatt

Strukturtyp:
Nachsatzblatt
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
    -
  • Globus, 76.1899
    [III]
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Vorblatt
    [I]
  • Titelseite
    [III]
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis des LXXVI. Bandes
    [V]
  • Korrekturen: Druckfehler im Berichtigungen zu LXXVI. Bande. Berichtigungen zu Band LXXV
    [X]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 1. 1. Juli 1899 / Andree, Richard
    [1]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 2. 8. Juli 1899 / Andree, Richard
    [21]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 3. 15. Juli 1899 / Andree, Richard
    [37]
  • Zeitschriftenartikel: Die Karolinen. Mit 17 Abbildungen und 2 Karten / Singer, H.
    [37]
  • Abbildung: Übersicht der eigentlichen Karolinen
    [37]
  • Abbildung
    39
  • Abbildung: Fig. 1. Port la Coquille auf Kusaie (Ualan). Nach v. Kittlitz
    40
  • Abbildung: Fig. 2. Eingeborener von Ruk. Album d. Mus. Godeffroy Nr. 525. - Fig. 3. Eingeborener von Ruk. Album d. Mus. Godeffroy Nr. 514. - Fig. 4. Frau von Ruk. Album d. Mus. Godeffroy Nr. 522
    42
  • Abbildung: Fig. 5. Jüngste Tochter eines Häuptlings von den Mortlockinseln. Album des Mus. Godeffroy Nr. 273
    43
  • Abbildung: Fig. 6. Fig. 7. Männliches Bein eines Ponapé Insulaners. Hintere und Seitenansicht. Nach Journ. d. Mus. Godeffroy, Heft 6
    46
  • Abbildung: Fig. 8. Fig. 9. Tättowierter Vorderarm und Handrücken der Ponapé-Insulaner beiderlei Geschlechts. Nach Journ. des Mus. Godeffroy, Heft 6
    46
  • Abbildung: Fig. 10. Tättowierung der Ponapéfrauen. Nach Journal des Museums Godeffroy, Heft 6
    47
  • Abbildung: Fig. 11. Mädchenhand aus einem Yapschen Sklavenstamme. Nach Journ. d. Mus. Godeffroy, Heft 6
    47
  • Abbildung: Fig. 12. Mogomug-Tättowierung. Nach Journ. d. Mus. Godeffroy, Heft 6
    47
  • Abbildung: Fig. 13. Querschnitt der Königsgräber von Nan Tauatsch. Nach Journ. d. Mus. Godeffroy, Heft 6
    48
  • Abbildung: Fig. 14. Grundriss der Grabkammer von Nan Tauatsch. Nach Journ. d. Mus. Godeffroy, Heft 6
    49
  • Abbildung: Fig. 15. Aufriss der Grabkammer von Nan Tauatsch. Nach Journ. d. Mus. Godeffroy, Heft 6
    49
  • Abbildung: Fig. 16. Faden knüpfendes Mädchen auf Kusaie. Links der Kettebock. Nach Hernsheim, Südsee-Erinnerungen
    50
  • Abbildung: Fig. 17. Kanu von den Mortlock-Inseln. Nach einem Modell im Leipziger Museum f. Völkerkunde. (Aus Ratzels Völkerkunde)
    51
  • Zeitschriftenheft: Nr. 4. 22. Juli 1899 / Andree, Richard
    [53]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 5. 29. Juli 1899 / Andree, Richard
    [69]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 6. 5. August 1899 / Andree, Richard
    [85]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 7. 19. August 1899 / Andree, Richard
    [101]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 8. 26. August 1899 / Andree, Richard
    [117]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 9. 2. September 1899 / Andree, Richard
    [133]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 10. 9. September 1899 / Andree, Richard
    [149]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 11. 16. September 1899 / Andree, Richard
    [165]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 12. 23. September 1899 / Andree, Richard
    [181]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 13. 30. September 1899 / Andree, Richard
    [197]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 14. 7. Oktober 1899 / Andree, Richard
    [213]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 15. 14. Oktober 1899 / Andree, Richard
    [229]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 16. 21. Oktober 1899 / Andree, Richard
    [249]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 17. 28. Oktober 1899 / Andree, Richard
    [265]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 18. 4. November 1899 / Andree, Richard
    [281]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 19. 11. November 1899 / Andree, Richard
    [297]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 20. 25. November 1899 / Andree, Richard
    [313]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 21. 2. Dezember 1899 / Andree, Richard
    [329]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 22. 9. Dezember 1899 / Andree, Richard
    [345]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 23. 16. Dezember 1899 / Andree, Richard
    [361]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 24. 23. Dezember 1899 / Andree, Richard
    [377]
  • Sonstiges: [Inhalt, Eingegangene Neuigkeiten, Werbung]
    [uncounted]
  • Nachsatzblatt
    -
  • Hinterer Buchspiegel
    -
  • Hinterer Einband
    -
  • Farbkeil
    -

Volltext

48 
Die Karolinen. 
vorkommt, den Yapern nachgeahmt ist. Die Tätto- 
wierung von Ruk und Mortlock setzt sich aus geraden 
Längs- und Querlinien zusammen, ist wenig reich und 
beschränkt sich auf Oberarm, Oberschenkel, Bauchmitte 
und den unteren Teil des Rückens. Die Muster von 
Lukunor weisen sonderbarer Weise davon erhebliche 
Abweichungen auf 03 ); die Beine vom Knie bis zum 
Knöchel sowie die Unterarme sind hier mit Längsreihen 
schmaler Querstriche bedeckt. Das Gesicht bleibt überall 
frei. Erwähnt sei noch die sehr ausgiebige Verwendung 
von Gelbwurz zum Bemalen des Körpers auf den Central- 
Karolinen. 
Der Hausbau ist auf allen Karolinen hoch ent 
wickelt, und Formen und Schmuck zeugen von beson 
derer Sorgfalt und Kunst, wenn sich auch im einzelnen 
viele Verschiedenheiten finden. Aufser den Privat 
häusern giebt es auf den meisten Inseln öffentliche, zu 
Versammlungs- und anderen Zwecken dienende Gebäude 
von gewaltigen Dimensionen, die zum Teil auch als 
Aufbewahrungsort für die Kanus und als Schlafstätte 
für die Junggesellen dienen. Die Länge eines gröfseren 
Hauses auf Kusaie beträgt 12 bis 16 m, die Breite und 
die Giebelböhe 6 bis 8 m. Das Material zu dem Ober 
bau liefern Rohr und Palmen. 
Von besonderem Interesse sind für die Forscher von 
jeher die prähistorischen Stein bauten einiger 
Karolineninseln gewesen, um so mehr, als ihr Ursprung 
mit dem Schleier des Geheimnisvollen umgeben scheint 
Wasserseite mit einer Terrasse massiven Steinwerks 
von etwa 2 m Dicke und 75 X 65 m Flächeninhalt aus 
gekleidet; dann folgt eine 6 bis 9 m hohe und 3 m dicke 
Mauer, die einen rechteckigen Raum von 55 m Länge 
und 35 m Breite einschliefst. Diese Mauer umfafst 
wiederum eine niedrige Plattform, um die sich eine zweite 
Mauer von 5 bis 6 m Höhe und 2,5 m Dicke herumzieht, 
einen zweiten Raum einschliefsend, der eine cyklopische 
Grabkammer (Fig. 14 u. 15) trägt; zwei kleinere birgt der 
zweite Hof. Dafs es sich hier um solche handelt, steht 
aufser Frage, zumal man diese Zellen geöffnet und darin 
Reste von Skeletten, sowie Schmucksachen und Geräte 
gefunden hat, die übrigens nach Finsch 60 ) durchaus 
mit den modernen Arbeiten der heutigen Eingeborenen 
übereinstimmen. Kubary, dem wir die eingehendste, 
auch durch Pläne erläuterte Beschreibung von Nan 
Matal verdanken, nennt diese und andere Zellen Königs 
und Häuptlingsgräber,, und es liegt kein Grund vor, 
das, wie Finsch geneigt ist, in Abrede zu stellen. Nan 
Tauatsch zeichnet sich ja auch sonst durch seine Gröfse 
und die Anordnung seiner Bauten vor den meisten 
übrigen Terrassen aus, so dafs die Annahme Kubarys, 
es hätten hier die alten Herrscher residiert oder ihre 
Grabstätte gefunden, ganz plausibel erscheint. Das 
Ganze ist zweifellos in alter Zeit eine befestigte An 
siedlung gewesen, deren Wohnstätten die aus dem Wasser 
ragenden Plattformen zu Fundamenten hatten. Dafs 
das der Fall gewesen, geht schon daraus hervor, dafs 
loo Fuss engl. 
Fig. 13. Querschnitt der Königsgräber von Nan Tauatsch. Nach Journ. d. Mus. Godeffroy, Heft 6 . 
und der Spekulation und Phantasie Thür und Thor 
öffnet. Man findet solche Bauten in besonders auffälliger 
Menge und Vollendung auf Ponape und Kusaie, während 
sie auf einigen anderen Inseln, z. B. Lukunor, nur in 
bescheidener Gröfse und Form Vorkommen 04 ). Sowohl 
auf Ponape, wie auf Kusaie liegen diese Bauten, die aus 
gewaltigen Blöcken von Säulenbasalt aufgeschichtet sind, 
nicht auf dem Inselkern, sondern auf den in der Lagune 
vorgelagerten Eilanden. Auf Ponape dehnt sich zwischen 
der Laguneninsel Tomun und dem Barrierenriff ein Ge 
wirr winziger Inselchen und Riffe aus, die etwa 80 an 
der Zahl * * * 65 * ), alle von Basaltblöcken zu regelmäfsigen 
Vierecken und Parallelogrammen verschiedener Gröfse 
förmlich eingekapselt sind. Einige haben eine Länge 
bis zu 40 m, alle aber liegen ziemlich dicht gedrängt 
nebeneinander, so dafs ein Netzwerk von schnurgeraden 
Kanälen entstanden ist. Das ganze Feld heifst Nan 
Matal oder auch Nan Tauatsch, nach dem gröbsten 
und bemerkenswertesten Bauwerk. Alle Inseln zusammen 
bedecken eine Fläche von etwa 42 ha. In der Regel 
erhebt sich die erste Stufe eines solchen Vierecks etwa 
2 m hoch aus dem Wasser und stellt einen 1,5 bis 3 m 
breiten Rahmen aus Säulenbasalt dar, der mit kleinen 
Korallenstücken zu einer Plattform ausgefüllt wird; 
einzelne sind aber auch komplizierter angelegt, so das 
erwähnte Nan Tauatsch (Fig. 13). Es ist an der 
83 ) Lütke: Voyage II, p. 68 , sowie Taf. 32 des Atlas; 
v. Kittlitz: Denkwürdigkeiten II, S. 81. 
84 ) Lütke, Voj'age II, 8 . 57. 
65 ) Kubary, Die Ruinen von Nan Matal. Journ. Mus. 
God. VI. 
auf wenigen von ihnen noch heute bewohnte Häuser 
liegen. Die Kanäle dienten als Strafsen, als Verkehrs 
wege, so dafs nach allem Nan Matal wohl mit einigem 
Recht den Namen „mikronesisches Venedig“ verdient. 
Das Material für diese Bauten, die man streng ge 
nommen nicht als „Ruinen“ bezeichnen darf, die aber, 
unter der üppigen, am Zerstörungswerke thätigen Vege 
tation vergraben, den Eindruck von solchen hervorrufen, 
fanden die alten Baumeister im Norden von Ponape in 
der Lagune, wo, wie oben bemerkt, Säulenbasalt au- 
steht. Der Transport der schweren Blöcke — das Ge 
wicht eines der gröfseren berechnete Kubary auf mehr als 
70 Centner — mit den Kanus, die 20 bis 30 km durch 
die Lagune nach den Bauplätzen, ist natürlich ein müh 
seliges Stück Arbeit gewesen, und viele sind dabei 
auch unterwegs verloren gegangen und liegen nun, 
noch sichtbar, auf dem Grunde. Christian zufolge 
behaupteten die Eingeborenen, das wären nur beim 
Fischen verloren gegangene Netzbeschwerer, die im Laufe 
der Zeit zu grofsen Blöcken herangewachsen seien. 
Die Ruinen der Insel Kusaie liegen zum gröfsten 
Teil auf dem ihr im Osten vorgelagerten Eiland Leie. 
Die Ruinenstätte ist etwa 14ha grofs, heifst Pot Falat 
und ist ebenfalls von einer überreichen Vegetation über 
wuchert. Die aus holzstofsartig abwechselnden Lagen 
lose übereinander geschichteter Basaltprismen, aber 
auch aus einfach abgerundeten Basaltblöcken bestehen 
den Mauern schliefsen schmale Gänge und gröfsere ge 
pflasterte , viereckige Plätze ein, und ein ebenfalls mit 
66 ) Ethnol. Erfahr., S. 513.
	        

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