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Jahrbuch des Linden-Museums, Museum für Länder- u. Völkerkunde, 1.1951 N.F.

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Jahrbuch des Linden-Museums, Museum für Länder- u. Völkerkunde, 1.1951 N.F.

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714821
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714821
Persistenter Identifier:
BV044415210
Titel:
Jahrbuch des Linden-Museums, Museum für Länder- u. Völkerkunde
ISSN:
0082-6413
Erscheinungsort:
Heidelberg
Verlag:
Vowinckel
Erscheinungsjahr:
1951
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-711823
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-711823
Persistenter Identifier:
1512379844478
Titel:
Jahrbuch des Linden-Museums, Museum für Länder- u. Völkerkunde, 1.1951 N.F.
Erscheinungsjahr:
1951
Signatur:
LA 6621
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Jahrbuch des Linden-Museums, N. F. Bd. 1 1951
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Jahrbuch des Linden-Museums, Museum für Länder- u. Völkerkunde
    -
  • Jahrbuch des Linden-Museums, Museum für Länder- u. Völkerkunde, 1.1951 N.F.
    [3]
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorblatt
    [1]
  • Titelseite
    [3]
  • Impressum
    [4]
  • Vorwort
    [5]
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis
    [6]
  • Leerseite
    [8]
  • Zeitschriftenheft: Jahrbuch des Linden-Museums, N. F. Bd. 1 1951
    [9]
  • Nachsatzblatt
    -
  • Hinterer Buchspiegel
    -
  • Hinterer Einband
    -
  • Farbkeil
    -

Volltext

E.F. Po dach, Paris 
Das Aktualitätsprinzip in der Völkerkunde 
Zwischen den Jahren 1830 und 1833 erschienen die „Prinzipien der Geo 
logie“ von Charles Lyell. Bereits ein Jahr später kam ein Neudruck heraus, 
1867/68 die endgültige zweibändige Ausgabe, die bis 1875 — dem Todesjahr 
von Lyell — allein in England zwölfmal aufgelegt wurde. 
Die „Prinzipien der Geologie“ gehören nach Inhalt und Wirkung zu den 
bedeutendsten wissenschaftlichen Werken des 19. Jahrh, Dieses Werk hat 
entscheidend dazu beigetragen, daß die naturgeschichtlichen Fächer zu Natur- 
wissenschaften geworden sind. Darüber hinaus bestimmte es den Geist jener 
Wissenschaften, die in England und Frankreidi als Science auch Gebiete ein 
schließen, die nach unserem Sprachgebrauch zu den Geschichts- oder Geistes 
wissenschaften gehören. Auf die Vorgeschichte und menschliche Urgeschichte 
hat Lyell selbst sein Prinzip angewandt. Bei seiner Stellungnahme für die An 
sicht von Boucher de Perthes hat Lyell mit Hilfe aus englischem Boden stam 
mender Steinartefakte die These des französischen Urgeschichtsforschers er 
härtet, daß der Diluvialmensch nicht nur existierte, sondern bereits Werkzeuge 
besaß. Damit war jene Ausweitung der menschlichen Kulturvergangenheit 
gegeben, deren eine umfassende Wissenschaft vom Menschen gebieterisch 
bedarf. 
Der Untertitel von Lyells „Prinzipien der Geologie“ lautet: „Der Versuch, 
die früheren Veränderungen der Erdoberfläche durch Heranziehung von Ur 
sachen zu erklären, die gegenwärtig wirksam sind.“ Das Aktualitätsprinzip 
räumte mit den bis dahin geltenden Vorstellungen von plötzlichen, ungeheu 
ren erdgeschichtlichen Ereignissen auf, mit der Lehre, daß Wasserkatastrophen 
oder Feuerkatastrophen immer wieder das Antlitz der Erde umstürzend ver 
ändert, ja neu geschaffen hätten. Durch den Nachweis der aktuellen Wirksam 
keit endogener Gestaltungskräfte und der durch Wind, Wasser und Eis oder 
das organische Leben exogen herbeigeführten Änderungen wurde gezeigt, daß 
die Kenntnis der Gegenwartsgeschehnisse zur Erkenntnis des Herganges aller, 
auch der größten erdgeschichtlichen Änderungen verhilft. Durch das Aktua 
litätsprinzip erlangte die bis dahin von phantastischen Spekulationen be 
herrschte Geologie den Charakter einer auf einwandfrei kontrollierbaren 
Beobachtungen — z. T. auch Experimenten — beruhenden Wissenschaft. 
Das Aktualitätsprinzip schloß wesentliche Unterprinzipien ein: das Konti 
nuitätsprinzip, das Summierungs- oder Akkumulationsprinzip und das Zeit 
prinzip. Erst seit Lyells Grundlegung der Geologie ist das wissenschaftliche 
Denken mit den Realprinzipien vertraut geworden, daß die Natur keine 
Sprünge mache, in ihr kleine und kleinste Ursachen gewaltigste Wirkungen 
hervorzurufen vermögen und die Dauer (Zeit) uneingeschränkt in Rechnung 
gesetzt werden kann, sofern es die Umstände fordern. Durch diese Prinzipien
	        

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