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Geschlechts-Umwandlungen

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Bibliographic Data

fullscreen: Geschlechts-Umwandlungen

Monograph

Structure Type:
Monograph
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-710046
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-710046
Persistent identifier:
BV042530414
Title:
Geschlechts-Umwandlungen
Sub Title:
(Irrtümer in der Geschlechtsbestimmung) ; sechs Fälle aus der forensischen Praxis
Author:
Hirschfeld, Magnus
Place of Publication:
Berlin
Publisher:
Adler-Verl.
Year of Publication:
1912
Extent:
34 S.
Description:
Medizingeschichte
Call Number:
Ko 39600:1:2:F8
Collection:
Sexology in Berlin
Domain:
History of Medicine

Chapter

Structure Type:
Chapter
Title:
Gutachten VI.
Collection:
Sexology in Berlin

Contents

Table of Contents

  • Geschlechts-Umwandlungen
    [1]
  • Front Cover
    -
  • Front Paste Down
    -
  • Blank Page
    -
  • Endsheet
    -
  • Title Page
    [1]
  • Introduction: Die Begriffe des "absolut Männlichen" und "absolut Weiblichen" existieren nur als Produkte theoretischer Konstruktion. ...
    [3]
  • Chapter: Gutachten I.
    [5]
  • Chapter: Gutachten II.
    [9]
  • Chapter: Gutachten III und IV.
    [15]
  • Chapter: Gutachten V.
    [19]
  • Chapter: Gutachten VI.
    [25]
  • Advertising
    -
  • Blank Page
    -
  • Back Paste Down
    -
  • Back Cover
    -

Full Text

Gutachten VI. 
Frl. Erna M., geboren am 11. Mai 1891 zu H., suchte uns vor etwa 
fünf Wochen auf, da das Gefühl einer ausgesprochen männlichen Persön­ 
lichkeit hinsichtlich ihrer Neigungen, Empfindungen und Anschauungen 
in ihr Zweifel an ihrer Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht erweckt 
hatte; besonderen Ausdruck fand dieser von ihr als Widerspruch zwischen 
Sein und Schein empfundene Zustand in dem fast unwiderstehlichen 
Drange, ganz als Mann leben zu können. Frl. M. ersuchte uns auf Rat. 
ihres Anwalts im Einverständnis mit ihrer. Mutter, unter Bezug auf unsere 
jahrelange spezialistische Beschäftigung mit den einschlägigen Fragen ein 
sachverständiges Gutachten über sie abzugeben, durch das — wenn mög­ 
lich —- ihre eigenartige Lage geklärt werden könnte. Wir haben seitdem 
Frl. M. fortlaufend beobachtet, sie wiederholt eingehend untersucht und 
exploriert, bei ihren Angehörigen Erkundigungen über ihr Vorleben, ihr 
Wesen und ihre Lebensgewohnheiten eingezogen und geben, nachdem wir 
auf Grund der Ermittlungen und unserer eigenen Wahrnehmungen zu 
einem einwandfreien Resultat und abschließenden Urteil gelangt sind, 
unser Gutachten im folgenden ab. 
Vorgeschichte. 
Vater und Mutter des Frl. M. waren rechter Cousin und Cousine. 
Bei ihrer Geburt war der Vater, ein hoher Staatsbeamter, 
55 Jahre alt, 20 Jahre älter als die Mutter. Sie ist das jüngste von fünf 
Geschwistern, 8 Jahre nach dem nächstjüngsten Bruder geboren; die vier 
älteren Geschwister folgten sich in Zwischenräumen von je zwei Jahren. 
Ein Vetter der Eltern erschoß sich während der Pubertätsjahre aus ge­ 
kränktem Ehrgeiz; die Schwester der Mutter und verschiedene Verwandte 
2. und 3. Grades, die das 30. Lebensjahr überschritten haben, sind unver­ 
heiratet. Im übrigen liegt eine erbliche Belastung, insbesondere in psychi­ 
scher oder nervöser Hinsicht, nicht vor. 
Die körperliche und geistige Entwicklung des Frl. M. verlief ohne 
Störungen, doch machten sich bei ihr von frühester Jugend an charakte­ 
ristische Eigenarten des männlichen Geschlechts bemerkbar, die uns von 
der Mutter in den folgenden anschaulichen Mitteilungen geschildert 
werden : 
„Meine Tochter Erna zeigte schon im Alter von drei Jahren knaben­ 
hafte Neigungen, die sich von Jahr zu Jahr steigerten. Sie spielte niemals
	        

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