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Die Marienkirche zu Danzig

Zugriffsbeschränkung

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Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Die Marienkirche zu Danzig

Monographie

Strukturtyp:
Monographie
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-710506
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-710506
Persistenter Identifier:
BV043464029
Titel:
Die Marienkirche zu Danzig
Autor:
Gruber, Karl
Keyser, Erich
Erscheinungsort:
Berlin
Verlag:
Dt. Kunstverl.
Erscheinungsjahr:
1929
Umfang:
90 S., [31] Bl. : zahlr. Ill.
Beschreibung:
Kunst
Signatur:
2014 C 6
Sammlung:
Tafelwerke und Bildbände
Wissensgebiet:
Kunst

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Die Baugeschichte der Marienkirche
Sonstige Person:
Erich, Keyser Erich gnd http://d-nb.info/gnd/ 11872214X Keyser
Sammlung:
Tafelwerke und Bildbände

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Die Kapellen
Sonstige Person:
,
Sammlung:
Tafelwerke und Bildbände

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Die Marienkirche zu Danzig
    -
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Frontispiz
    -
  • Titelseite
    -
  • Vorwort
    -
  • Inhaltsverzeichnis
    -
  • Tafelverzeichnis: Verzeichnis der Bilder
    -
  • Leerseite
    -
  • Kapitel: Das Bauwerk der Marienkirche / Karl, Gruber Karl gnd http://d-nb.info/gnd/ 118945262 Gruber
    [1]
  • Kapitel: Die Baugeschichte der Marienkirche / Erich, Keyser Erich gnd http://d-nb.info/gnd/ 11872214X Keyser
    [25]
  • Vorblatt
    [25]
  • Kapitel: Die Erforschung der Baugeschichte / ,
    27
  • Kapitel: Die Baugeschichte bis 1517 / ,
    36
  • Kapitel: Die Kapellen / ,
    51
  • Kapitel: Die Baugeschichte seit 1517 / ,
    62
  • Nachtrag: Anmerkungen / ,
    71
  • Register: Namen- und Sachverzeichnis
    90
  • Tafel: 1. Die Marienkirche von Nordosten / ,
    1
  • Tafel: 2a. Blick durch die Beutlergasse / 2b. Blick durch die Korkenmachergasse / ,
    2
  • Tafel: 3. Die Jopengasse vor Entfernung der Beischläge / ,
    3
  • Tafel: 4. Die Frauengasse nach Westen / ,
    4
  • Tafel: 5. Die Marienkirche von Südosten / ,
    5
  • Tafel: 6a. Turm mit Allerheiligen-Kapelle und Beutler-Türe / 6b. Eingang zur Halle am südlichen Seitenschiff und Spruchkammer / ,
    6
  • Tafel: 7a. Nördliches Seitenhaus und Querschiff / 7b. Sakristei / ,
    7
  • Tafel: 8. Mittelschiff des Langhauses nach Osten mit Kanzelpfeiler und Hochaltar / ,
    8
  • Tafel: 9. Mittelschiff des Langhauses nach Westen mit Taufe und großer Orgel / ,
    9
  • Tafel: 10. Nördliches Seitenschiff nach Osten / ,
    10
  • Tafel: 11. Nördliches Seitenschiff nach Westen / ,
    11
  • Tafel: 12. Südliches Seitenschiff nach Osten / ,
    12
  • Tafel: 13. Südliches Seitenschiff nach Westen / ,
    13
  • Tafel: 14. Querhaus nach Norden / ,
    14
  • Tafel: 15. Querhaus nach Süden / ,
    15
  • Tafel: 16. Blick vom nördlichen Querhause zum Hochaltar / ,
    16
  • Tafel: 17. Südliches Querhaus nach Südwesten / ,
    17
  • Tafel: 18a. Ratsgestühl im südlichen Querhause von Osten / 18b. Rathsgestühl von Westen / ,
    18
  • Tafel: 19a. Ferber-Kapelle im Winkel des südlichen Querhauses und des Chorhauses / 19b. Astronomische Uhr / ,
    19
  • Tafel: 20a. Gewölbe des Mittelschiffes / 20b. Gewölbe über der Vierung / ,
    20
  • Tafel: 21a. Gesims und Fenster an der Außenwand der Basilika über dem südlichen Seitenschiff ... / ,
    21
  • Tafel: 22a. Baufuge zwischen dem Dachwerk der Basilikaund des Hallenchores ... / ,
    22
  • Tafel: 23. Zinnen des nördlichen Seitenschiffes nach Westen / ,
    23
  • Tafel: 24a. Dach des nördlichen Querhauses / 24b. Dach des südlichen Querhauses mit Blick auf den Turm des Rathauses / ,
    24
  • Nachsatzblatt
    -
  • Hinterer Buchspiegel
    -
  • Hinterer Einband
    -
  • Farbkeil
    -

Volltext

7* 
51 
DIE KAPELLEN 
(Anmerkungen 
ie Geschichte der Kapellen gewährt bedeutsame Aufschlüsse 
zur Daugeschichte des Gotteshauses. Sie wird deshalb für 
das 14. und 15. Jahrhundert ausführlich dargestellt. Für die Zeit 
nach der Reformation genügen kürzere Angaben. Das Vermögen 
der Kapellen wurde seitdem häufig zur Unterhaltung des Akademi 
schen Gymnasiums verwandt 1 . 
1. REINH OLDSKAPELLE 
Die Stiftung der Reinholdskapelle geht wahrscheinlich auf den 
Ratsherrn Johann Kruckemann zurück, der von 1403-1422 dem 
Rate der Rechtstadt angehörte. Er erwarb das Bürgerrecht 1384, 
wird 1401 als Bürger erwähnt und nahm 1410 an Len Ver 
handlungen Danzigs mit dem Könige von Polen teil 2 . Die Ein 
richtung der Kapelle dürfte somit in die Jahrzehnte kurz vor oder 
nach 1400 zu verlegen sein«. 
Aus der nächstfolgenden Zeit ist über die Geschichte der Kapelle 
nichts bekannt. Erst am Ende des 15. Jahrhunderts erhielt sie 
größere Bedeutung, als sie in den Besitz der Reinholdsbrüder- 
schaft des Artushofes gelangte. Sie besah damals zwei Priester, 
von denen der eine vom Kapellengut. der andere durch eine Stif 
tung des Hans Trost unterhalten wurde. Am 22. Oktober 1483 
hatte er für die beiden Priester ein Haus in der Düttelgasse zur 
Verfügung gestellt^. Trotzdem konnte diese Schenkung nicht den 
Verfall der Kapelle hindern. Am 12. Januar 1485 trat der 
Danziger Bürger Johannes Smerbart vor dem bischöflichen Of 
fizial alle seine Rechte an der Kapelle, die von seinen Vorfahren 
begründet, erbaut und bewidmet war, an die Ältesten der Rein- 
holdsbrüderschaft, Caspar Meynerd, Albert Huxer, Jordan von 
der Osten und Ricolaus Rutenberg ab, da er sie nicht mehr hin 
reichend versorgen konnte 5 . Dem Beispiele Smerbarts folgte am 
16. April 1488 Martin Beye (Bähe), indem er gleichfalls seine 
Patronatsrechte abtrat, aber sich, seiner Frau und seinen Rach 
kommen das Degräbnisrecht in der Kapelle vorbehielt«. Erst nach 
diesen Erklärungen konnte die Reinholdsbrüderschaft am 19. De 
zember 1488 in den vollen Besitz der Kapelle eingewiesen werden. 
Auch wurde ihr ein Verzeichnis aller Geräte und Kleinodien 
übergeben. Als früherer Altarist der Kapelle wird ein Herr Eras 
mus bezeichnet. In Zukunft sollte ein Vikar den Gottesdienst in 
ihr versehen 
In dieser Stellung wird wenige Jahre später ein gewisser 
Alexius benannt, ein Sohn des schon genannten Johann Trost, 
der für ihn am 26. Oktober 1489 8 Mark Jahreszins auf den 
Fleischbänken des Ricolaus Armknecht und 4 Mark Zins von 
seinem Hause der Kapelle schenkte«. Bei dieser Gelegenheit wurde 
auch Johannes der Täufer als Schutzheiliger der Kapelle erwähnt. 
Das gleiche geschah im Jahre 1493, als die Senioren der „Kapelle 
St. Johannis Baptiste et Evangeliste". Reinhold Vest, Andreas 
Huxer und Caspar Mehner von dem Priester Johann Eudigen 
die Rückgabe eines Kelches mit Patene und von fünf Pallien 
nebst einem Buche forderten, die er ohne ihr Wissen aus der 
Kapelle entfernt hatte. Da er behauptete, daß diese Stücke von 
Johann Meydeborg für Len Altar der Allerheiligen-Kapelle ge 
stiftet wären, legte Johann Trost, der Schwager Mehdeborgs, 
ein Verzeichnis der Kirchengeräte vor, die einst diesem und seinen 
Erben gehört hatten. Es waren eine goldene Kasel mit einem 
roten Boden, ein gelbes „kemechen", eine graue Kasel „in 
8 eit e 80—86) 
swarczem kemchen", eine rote Kasel mit einem grünen Kranz, ein 
Meßbuch und ein Korporalfutter 9 . Der Sonntag nach St. Marga 
rethen (13. Juli) galt als Stiftungstag der Kapelle, die seitdem 
dem Heiligen Reinhold geweiht war^o. Die Brüderschaft stattete 
sie mit reichem Kirchenschmuck aus und hielt in ihr häufig ihre 
Andachten ab 11 . 
Im Jahre 1516 wurde ein neuer prächtiger Altar aufgestellt 12 . 
Da die Brüderschaft auch zur weiteren Unterhaltung der Kapelle 
verpflichtet war, zahlte sie am 9. Januar 1520 an die Vorsteher 
der Kirche 40 geringe Mark zur Instandsetzung des Kapellen 
daches i«. Am Anfang des 16. Jahrhunderts waren drei Priester 
an der Kapelle tätig 14 . Rach der Einführung der Reformation 
im Jahre 1557 wurde der bisherige Altardienst aufgehoben und 
die Kapelle vorwiegend für Begräbnisfeiern benutzt. 
Im Jahre 1760 wurde eine Bildsäule des heiligen Reinhold 
durch den Bildhauer Johann Heinrich Meißner für 152 Gulden 
angefertigt und in der Kapelle aufgestellt. Da sie bei der Be 
schießung 1807 beschädigt war. wurde sie 1826 instand gesetzt^. 
Im Jahre 1877 traten die Mitglieder der Reinholdsbrüderschaft 
ihre Aufsichtsrechte über die Kapelle mit der Pflicht ihrer In 
standhaltung an den Gemeindekirchenrat ab und behielten sich 
nur vor, einmal im Jahre, am Martinstage, in der Kapelle ihre 
üblichen Gaben an Bedürftige auszuteilen 1S . 
2. OLAIKAPELLE 
Der heilige Olav, der von 1019—1030 in Norwegen herrschte, 
galt als Patron der seefahrenden Kaufleute. Seine Verehrung 
war über das ganze nordische Handelsgebiet von Ridaros und 
Tunsberg in Norwegen, Stockholm in Schweden bis nach Reval 
und Nowgorod verbreitet. Auch in Lübeck, Elbing und Königs 
berg waren Olavsgilden vorhanden. Der erste Hinweis auf die 
St. Olaikapelle in Danzig stammt aus dem Jahre 1423. Bischof 
Johann von Leslau erteilte am 10. September jenes Jahres 
40 Tage Ablaß allen Gläubigen in der Kapelle, die den Heiligen 
Olav. Margarethe und Barbara geweiht war^. 
Die Erhöhung des Turmes und die Aufbringung des neuen 
Glockenstuhles dürften die Kapelle so erheblich beschädigt haben, 
daß ihre Neueinrichtung notwendig geworden sein wird. Am auch 
dem vermehrten Bedürfnis nach Altären zu genügen, wurden 
deshalb in der Mitte des 15. Jahrhunderts im unteren Turm- 
geschoß zwei Kapellen mit eigenen Altären hergestellt; auf der 
Südseite lag der Olaialtar und auf der Nordseite der Marien 
altar i«. Für die Marienkapelle unter dem Turm stiftete Thide- 
mann Gyse testamentarisch 390 Mark zu einer ewigen Messe. 
Jährlich sollten davon 20 Mark an seinen Verwandten, Johann 
Soft, den Priester der Kapelle, ausgezahlt werden. Das Patronat 
sollte, nachdem die Kinder Thidemanns gestorben waren, der 
Olaibrüderschaft zufallen. Die Eröffnung des Testaments er 
folgte am 12. Juli 1463 in Gegenwart des Pfarrers Augustin 
Tiergard, des Bürgermeisters Johann von dem Walde, der 
Kirchenväter, der Vorsteher der Olaibrüderschaft Otto Anger 
münde, Johann von Rüden, Jacob Greve, Johann Overmann 
und der Vormünder der Kinder Gyses. Auch wurde reiches Altar 
gerät der Kapelle zuteil^. 
Die besondere Lage der Kapelle brachte es mit sich, daß der 
Brüderschaft bei ihrer Nutzung geringere Rechte zugestanden
	        

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