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Die Marienkirche zu Danzig

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Bibliographische Daten

fullscreen: Die Marienkirche zu Danzig

Monographie

Strukturtyp:
Monographie
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-710506
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-710506
Persistenter Identifier:
BV043464029
Titel:
Die Marienkirche zu Danzig
Autor:
Gruber, Karl
Keyser, Erich
Erscheinungsort:
Berlin
Verlag:
Dt. Kunstverl.
Erscheinungsjahr:
1929
Umfang:
90 S., [31] Bl. : zahlr. Ill.
Beschreibung:
Kunst
Signatur:
2014 C 6
Sammlung:
Tafelwerke und Bildbände
Wissensgebiet:
Kunst

Vorwort

Strukturtyp:
Vorwort
Sammlung:
Tafelwerke und Bildbände

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Die Marienkirche zu Danzig
    -
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Frontispiz
    -
  • Titelseite
    -
  • Vorwort
    -
  • Inhaltsverzeichnis
    -
  • Tafelverzeichnis: Verzeichnis der Bilder
    -
  • Leerseite
    -
  • Kapitel: Das Bauwerk der Marienkirche / Karl, Gruber Karl gnd http://d-nb.info/gnd/ 118945262 Gruber
    [1]
  • Kapitel: Die Baugeschichte der Marienkirche / Erich, Keyser Erich gnd http://d-nb.info/gnd/ 11872214X Keyser
    [25]
  • Nachsatzblatt
    -
  • Hinterer Buchspiegel
    -
  • Hinterer Einband
    -
  • Farbkeil
    -

Volltext

Erich Keyser 
Karl Gruber 
Danzig, im Juli 1929 
VORWORT 
s war seit dem Bestehen der Technischen Hochschule 
in Danzig von jeher ihre Eigenart und ihr Stolz, 
daß sie sich mit Eifer der baugeschichtlichen Er 
forschung der Danziger Baudenkmäler angenommen hat. 
Vom Standpunkt der Kunstgeschichte ist diese Art der Be 
tätigung als eine selbstverständliche Pflicht zu betrachten, 
eine Pflicht, die bei der gegenwärtigen politischen Lage 
dieserschönen deutschen Stadt nicht ernst genug genommen 
werden kann: geht es doch um die Geltendmachung 
stolzester deutscher Kulturleistungen, deren Amfang und 
Bedeutung im Rahmen der deutschen Kunstentwicklung 
immer noch nicht klar genug erkannt worden ist. 
Wicht so selbstverständlich wie vom Standpunkt des Kunst 
historikers ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit den 
alten Bauwerken für den schaffenden, in unserer Zeit 
stehenden Architekten. In der Erziehungsreform unserer 
Hochschulen der letzten Jahre ist ein Abbau in der Be 
messung der Historie bei der Erziehung der Architekten 
an denTechnischenHochschulen festzustellen.Man befürch 
tet, durch die wissenschaftlichen Forschungen den schöpfe 
rischen Künstlergeist zu ertöten; man hat wohl auch mit 
Recht ein Grauen vor dem Historizismus des 19. Jahr 
hunderts. vielleicht dem eindringlichsten Beispiel für den 
Machteil. den die Historie der lebenden Baukunst gebracht 
hat. Nietzsche hat diese dem schaffenden Künstler durch 
eine falsch betriebene Historie drohende Gefahr in die 
Worte gekleidet: «Man denke sich die unkünstlerischen und 
schwach künstlerischen Maturen durch die monumentalische 
Künstlerhistorie geharnischt und bewehrt: Gegen wen 
werden sie ihre Waffen richten? Gegen ihre Erbfeinde, 
die starken Kunstgeister, also gegen die, welche allein aus 
jener Historie wahrhaft, d. h. zum Leben hinzulernen und 
das Erlernte in eine erhöhtePraxis umzusetzen vermögen." 
Wenn wir uns mit Ernst um die Geschichte der alten 
Baudenkmäler bemühen, so tun wir dies nicht nur aus 
Freude an der Geschichte. So wichtig uns diese Freude 
und die Begeisterung auch ist, welche das geglückte Auf 
zeigen eines historischen Ablaufes verursachen kann, so 
ist für den Architekten das Wesentliche, die Amstände 
nachzuweisen, die aus der Jweckerfüllung der Bauauf 
gabe und aus den Gegebenheiten der örtlichen Situation 
heraus den Baugedanken geformt haben. Dadurch ver 
liert die Historie den Charakter einer bloßen Wissens 
anhäufung, der Lernende wird vielmehr in die Lage 
versetzt, in der der alte Baumeister einst vor seiner Auf 
gabe gestanden hat. Die Geschichte wird lebendig. Wir 
erkennen Entwicklungen. Ewige Probleme der Baukunst 
wie der dauernde Kampf zwischen Baukörper und 
äußerem Raum werden anschaulich und befruchten die 
schöpferische Phantasie. Die Gesetzmäßigkeit in der Ent 
wicklung der mittelalterlichen Bautypen» die Gestaltungs 
logik ihrer handwerklichen Durchbildung geben schließ 
lich dem modernen Künstler etwas, was er nur aus der 
alten Kunst lernen kann. 
Die Baukunst der Ostseestädte hat vor der des deutschen 
Westens und Südens den Vorzug, daß hier die bürger 
liche Kultur des späten Mittelalters freier und groß 
zügiger gestalten konnte, unbeengt von alten Bindungen 
an Vorhandenes, und daß in den Bauten dieser weit 
blickenden seefahrenden Bürger Anregungen aus west 
lichen Kulturzentren aufgenommen wurden. Von diesem 
großzügigen Baugeist der Deutschen Hanse und der Ko- 
lonifationsstädte führt der Weg nach dem blühenden 
Städtewesen Flanderns, das wohl die großartigsten 
Beispiele mittelalterlicher Profanbaukunst in nordeuro 
päischen Ländern aufweist. 
Die Kenntnis dieser wahrhaft monumentalen Baudenk 
mäler des Ostens ist für den modernen Architekten von 
großem Wert. Sie befreit ihn von der kleinlichen, einer 
verkehrten Romantik entstammenden Vorstellung, von 
der «malerischen" mittelalterlichen Baukunst, wie man 
sie noch vor 20 Jahren an deutschen Hochschulen gelehrt 
hat, und wie sie auch heute noch fast Allgemeingut ge 
blieben ist. 
Der vorliegende Band über die Oberpfarrkirche 
von St. Marien soll der Anfang weiterer Bände sein. 
Die übrigen Danziger Kirchen, die großen Profanbauten, 
die Bürgerhäuser und die Stadtbefestigungen sollen als 
Fortsetzung dienen. 
Die Arbeit des Historikers, das Ausschöpfen der schrift 
lichen Aberlieferung ist dem Architekten mühevoll und 
fremd. Es war deshalb eine sehr erfreuliche Bereicherung, 
daß diese Aufgabe in dem vorliegenden Band von einem 
Fachmann übernommen werden konnte. Die Sichtung 
wiedergefundener alter Kirchenrechnungen und Akten 
sowie die Zusammenstellung und Äberprüfung neu ent 
deckter und schon bekannter Arkunden war von ihm schon 
vorgenommen, kurz bevor der Architekt das Bauwerk 
untersuchte und ausmaß. 
Von vielen Seiten wurde das Werk gefördert. Dem Senat 
der Freien Stadt Danzig, dem Preußischen Ministerium 
für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, der Mot- 
gemeinschaft deutscher Wissenschaft und dem Verein 
zur Erhaltung der St.-Marien-Kirche in Danzig 
schulden die Verfasser wärmsten Dank. 
Aber auch diese Hilfe hätte nicht genügt, wenn nicht der 
Freund und Ehrenbürger unserer Hochschule Herr 
Adalbert Metzing in Berlin die Grundlage der gesamten 
Arbeit, die Aufnahme des Bauwerks ermöglicht hätte. 
Diese mühevolle und zeitraubende Arbeit des Aus- 
messens und Aufzeichnens wurde durch den Assistenten 
an der Technischen Hochschule Herrn Dipl.-Ing. Bruno 
Fendrich ausgeführt. Die von ihm gefertigten Grund 
risse, Schnitte und Fassaden sprechen für sich selbst.
	        

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