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Mosaik, 1947,Okt. - Dez.

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Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Mosaik, 1947,Okt. - Dez.

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714829
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714829
Persistenter Identifier:
BV043667191
Titel:
Mosaik
Untertitel:
das Weltbild der Frau
Erscheinungsort:
Berlin-Grunewald ; Frankfurt, M
Erscheinungsjahr:
1947
Sammlung:
Allgemeiner Bestand
Wissensgebiet:
Soziologie

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-712118
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-712118
Persistenter Identifier:
1531815249325
Titel:
Mosaik, 1947,Okt. - Dez.
Erscheinungsjahr:
1947
Signatur:
Ae 51385:F2
Sammlung:
Allgemeiner Bestand

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Oktoberheft, 1947
Sammlung:
Allgemeiner Bestand

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Mosaik
    -
  • Mosaik, 1947,Okt. - Dez.
    -
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Zeitschriftenheft: Oktoberheft, 1947
    -
  • Zeitschriftenheft: Novemberheft, 1947
    -
  • Zeitschriftenheft: Dezemberheft, 1947
    -
  • Nachsatzblatt
    -
  • Hinterer Buchspiegel
    -
  • Hinterer Einband
    -
  • Farbkeil
    -

Volltext

Buchbesprechungen (Fortsetzung von Seite 8) 
Ersatz jener Zeremonie primitiver Völker, bei denen 
Medizinmänner und Väter Pate stehen, wenn aus 
Jungen Männer werden sollen. Moderne Väter 
haben keine Zeit, die Jugend macht es selbst. 
Aber hier entstehen Freundschaften fürs Leben. 
Endgültig steht die Freundschaft von Lymie und 
Spud nach einem ernsten Ringkampf — hart auf 
hart — den Lymie verliert, und dazu verliert er auch 
sein Fierz, was Spud nicht ahnt und auch nicht 
ahnen kann. 
Mit 19 Jahren ist Lymie immer noch fast peinlich 
mager und schwächlich. Spud dagegen hat sein 
Wachstum abgeschlossen, ist Rettungsschwimmer, 
tritt als Boxer auf, ist ein junger Kämpfer mit Lymie 
als treuem Adjutanten und schweigsamem Boten 
für Liebesbriefe. Gemeinsam beziehen sie ein 
Zimmer in einer drittklassigen Pension der Uni­ 
versitätsstadt, gemeinsam schlafen sie in einem 
Bett im zugigen und frostigen Schlafsaal unter dem 
Dach, gehen tanzen, boxen, und Lymie streift dem 
Freund die Handschuhe an und ab. Auch als „es 
Spud erwischt", bleibt Lymie der stille Dritte. Aber 
Liebe macht närrisch. „Meinst du", fragt Spud, „daß 
Sally mich lieber haben würde, wenn ich einer 
Burschenschaft angehörte?" Spud zieht um, für 
Lymie folgen einsame Nächte im kalten Schlaf­ 
saal, abgelöst von glücklichen Stunden im Turnsaal 
— bis Spud sich beim Boxen die Hand bricht. 
Spud hat immer nur die eine Möglichkeit gehabt, 
seinen Ärger loszuwerden, ' die Möglichkeit der 
Faust. Langeweile plagt ihn und Eifersucht. Eifer­ 
sucht auf Lymie. Das ist merkwürdig. Als Lymie 
es erfährt, versucht er aufzuklären. Spud — mit 
geschienter Hand — glaubt ihm nicht, will vielleicht 
nicht glauben, weil er die Entscheidung treffen 
muß: hier Freund, dort Freundin. 
„Wenn man die Gesamtsumme menschlichen Elends 
in Betracht ?ieht, erscheint es nicht weiter unbe­gründet, daß dann und wann irgendein unglück­ 
licher Mensch den Wunsch empfinden sollte, seinem 
Leben ein Ende zu bereiten." Lymie versucht es. 
„Ich wollte nicht länger leben in einer Welt, in 
der die Wahrheit nicht die Macht hat, sich durch­ 
zusetzen." Als er im Krankenhaus erwacht, ist es vorbei. 
Wild ist plötzlich seine Lebensgier. Und die Hand 
— geheilt und ohne Schienen —, die Spud ihm 
reicht, diese Hand, diese Hände, die ihm so viel 
bedeuteten, sind jetzt die Hände irgendeines be­ 
liebigen Menschen. 
Geschrieben ist der Roman in der kühlen, über­ 
legenen, faszinierenden und so völlig klaren Sprache 
der modernen Amerikaner. Die Schilderung be­ 
schränkt sich auf die Handlung und läßt die Pro­ 
bleme dort, wo sie hingehören: zwischen den 
Zeilen. Vorzüglich übersetzt von Herbert Roch. 
Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans 
„The Folded Leaf" erschien 1945 in New York. Im 
gleichen Jahr erschien in London die „Maiden 
Voyage" — „Jungfernreise" von Denton Welch, 
die Geschichte eines jungen 17jährigen Engländers 
an der Grenze zwischen zwei Lebensabschnitten — 
nicht mehr Knabe, noch nicht Mann. 
Ist es Zufall oder ist es bezeichnend für die Lebens- 
arfc*zweier Völker, daß diese zu gleicher Zeit er­ 
schienenen Bücher so verschiedenartig sind? Die 
beiden jungen Amerikaner in William Maxwells 
Roman stehen immer inmitten der Gemeinschaft 
der anderen ihres Alters, der Schule, der Uni­ 
versität, des gemeinsamen Turn- und Schlafsaals. 
Seite an Seite mit ihnen die Mädchen. Und das 
ist ganz selbstverständlich. Denton Welch, ein 
junger Engländer, der in Ich-Form erzählt, flieht 
die Gemeinschaft, ja er haßt sie, ist ein Einzel­ 
gänger, ein Individualist, ein Mensch, der die 
Freiheit über alles stellt und Bindungen jeder Art 
scheut wie den Leibhaftigen.Bereits das Einsetzen des Romans ist die Flucht 
des Siebzehnjährigen aus der Schule. Auch er ist 
ohne Mutter aufgewachsen. Der Vater lebt in 
China. Ziellos und frei treibt er dahin, aber man 
braucht Geld, man braucht dies und das, und 
letzten Endes bleibt doch wieder nur die Schule; 
auch sie hat einen gemeinsamen Schlafsaal, aber 
er wird ehrlich gehaßt. 
Ein Brief des Vaters „via Sibirien" bringt Erlösung 
in Form einer Einladung nach China und den Ab­ 
schied von Schoßrock und gestreiften Hosen. 
„Wenn man Kleider trägt, die man haßt, schließt 
man sich in sich selber ab und setzt sich ab von 
der Umgebung." 
Es folgt die Reise in die weite Welt, das Schiff, 
Port Said, Suezkanal, Colombo, China. Weitere 
Heimat für Denton Welch, Märchenland für uns 
heute. Es folgt das Leben in Schanghai und Peking 
und unterwegs durch das bunte, gewaltige, un­ 
greifbare und unbegreifbare China. Merkwürdige 
Sammler, chinesische Studenten, europäische Mäd­ 
chen, Antiquitäten und Porzellane, echte und 
falsche, Soldaten, Kneipen und Abenteuer. 
Bunt ist das aneinanderger§iht, eins wächst aus 
dem anderen, ein scheinbar sinnloses Dahintrei­ 
ben, aber der Sinn liegt in der Ziellosigkeit dieser 
Lebensjahre, aus der sich das endgültige Ziel 
— wenn man nur Zeit hat — ergeben wird. Denn 
unausgesprochen über und zwischen den Zeilen 
dieser „Jungfernreise" steht immer wieder die un­ 
bändige Sehnsucht nach Freiheit, Liebe, Freund­ 
schaft und männlichem Abenteuer und gleich­ 
zeitig die Scheu und Furcht, mit Liebe und Freund­ 
schaft die noch gar nicht recht gewonnene Frei­ 
heit erneut zu verlieren. 
Es ist ein Erstlingswerk. Edith Sitwell schrieb das 
Vorwort und bewundert die erregende Jugend­ 
lichkeit des Buches. Mit- Recht. Die Übersetzung 
aus dem Englischen schuf Heinrich Siemer. 
/ H. H. Brachvogel 
DIE NEUEN POST QEBÜHREN 
In dem kleinen, roten Gebührenheftchen der Post 
waren alle Hinweise, die uns heute oft sehr fehlen, klar 
und übersichtlich nachzulesen. ‘ Die Neuausgabe wird be­ 
reits vorbereitet — bis dahin aber wollen wir Ihnen mit 
unserer Zusammenstellung behilflich sein: 
Alle Postsendungen, auch postlagernde, müssen eine 
Absenderangabe und genaue Empfängeranschrift (also 
keine Chiffre) tragen, sonst werden sie nicht weiter­ 
befördert.INLANDSVERKEHR BRIEFEHöchstgewicht: bis 1000 g 
Ortsverkehr: bis..20 g..... 0,16 RM 
über 20 g bis 250 g 0,32 „ 
„ 250 g „ 500 g 0,40 „ 
„ 500g „1000g 0,60 „ 
Fernverkehr: bis..20 g................... 0,24 RM 
über 20_ g bis 250 g 0,48 „ 
„ 250 g „ 500 g 0,80 „ 
„ 500 g „ 1000 g 1,20 „ 
* * 1 
EINSCHREIBEN Im Berliner Verkehr mit den Westzonen sind nur Post­ 
karten, Briefe und Päckchen zugelassen.Porto: Normale Briefgebühr zuzüglich Einschreibgebühr 
von 0,60 RM. Für Rückscheine (Empfängerquittung 
für den Absender) wird außerdem eine Sonder­ 
gebühr von 0,60 RM erhoben; bei nachträglicher 
Anforderung: 0,80 RM. 
Wertbriefe, Postanweisungen, Nachnahmen, Postaufträge 
und Zahlkarten (Postscheckverkehr) sind nur in Groß- 
Berlin und im Verkehr zwischen Groß-Berlin und der 
sowjetischen Besatzungszone Deutschlands zugelassen. 
WERTBRIEFE Höchstwert: 1100 RM; Höchstgewicht: 1 kg 
Normale Briefgebühr zuzüglich Wertangabegebühr (für je 
500 RM 0,10 RM) und Behandlungsgebühr (bis 100 RM 
0,80 RM; über 100 RM 1,— RM). 
* 
✓ PÄCKCHENsind für alle- Zonen zugelassen 
Höchstgewicht: 2 kg; Porto: 0,80 RM 
PAKETEHöchstgewicht: für Berlin...................... 20 kg 
Im Interzonenverkehr 7 kg 
Porto: doppelte Vorkriegsgebühren.AUSLANDSVERKEHR Im Verkehr mit dem Ausland sind — unter Benutzung 
aller lebenden Sprachen — zugelassen: 
POSTKARTENPorto........................... 0,30 RM 
BRIEFEHöchstgewicht: 500 g 
Nach Österreich Höchstgewicht: 20 g 
Porto: bis 20 g 0,50 RM; 
jede weiteren 20 g je 0,30 RM mehr. 
ZEITUNGEN, ZEITSCHRIFTEN UND BÜCHER 
als Postsendungen aus den Westzonen und dem britischen 
Sektor Berlins nur nach Großbritannien zugelassen; 
Höchstgewicht: 2 kg Porto: je 50 g 0,10 RM 
POST FÜR KRIEGSGEFANGENE 
Nach allen Ländern Antwortkarten bzw. Antwortteile 
(gebührenfrei) mit der Aufschrift „Kriegsgefangenenpost";, 
außerdem nach dem Britischen Empire gewöhnliche Post­ 
karten und Briefe bis 20 g (gebührenfrei) mit der Auf­ 
schrift „Kriegsgefangenenpost". 
^/itaß>labelte cfkir 2) I 
amen 
GrößeOberweite .TaillenweiteTlii ft weiteÄrmellängeGanze LangeRiickenbreiteAchselbreite 
17876892411063412 I9072100461023512'h 
Hs9676105471053613 
III1028011048Ul38IS1^ IV108S51151811640.14 
tyfyetlen C$ie eertjrölsern cih'r verbleinem. 
•so sind die Schnitteile an den maßzunehmenden Stellen sowie 
längs in der Mitte des Teiles einzukniffen oder auseinander­ 
zuschneiden und auf die entsprechenden Maße zu bringen. Bei 
kleinen Änderungen genügt es, die Nahtzugabe darauf einzustellen. 
Ae 9lältie un S c3«itme is?/>! 
verkleinern verqröfiemsuzugeren Je nach der Art des,Stoffes werden für alle Nähte 1 bis 2 cm, für 
den unteren Randsaum an geraden Teilen 4 bis 5 cm, bei gerun­ 
deten Teilen etwa 2 cm Stoff zugegeben.BITTE A U F Z U B E WA H REN! 
c$ffgill.e ie messen . . . 
die O b e r w e i t e mit locker angelegtem Maßband rundherum, vorn 
über der stärksten Stelle der Brust, hinten etwas höher,- 
die T a i 11 e n w e i t e g£nau in der Taillenlinie; 
die Hüftweite 15 bis 20 cm unter der Taillenlinie über der stärksten 
Hüftstelle; die Rücken breite von Armloch zu Armloch; 
die Taillenlänge vorn und hinten am Halspnsatz beginnend bis 
zur Taillenlinie; v 
die Achselbreite bis zum Ärmelansatz und gleich weiter die 
Ä r m e H ä n g e bis zur Handwurzel; 
die ganze Länge vom Halsansatz bis zum unteren Rand des 
Kleidungsstückes. * j
	        

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