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Globus, 11.1867

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 11.1867

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistenter Identifier:
BV041217508
Titel:
Globus
Untertitel:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Weitere Titel:
Globus
Erscheinungsort:
Braunschweig
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1862
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-708374
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708374
Persistenter Identifier:
DE-11-001723736
Titel:
Globus, 11.1867
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1867
Signatur:
LA 3252-11
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Aus allen Erdtheilen
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
    -
  • Globus, 11.1867
    [III]
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Vorblatt
    [I]
  • Titelseite
    [III]
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis
    [V]
  • Zeitschriftenheft
    [1]
  • Zeitschriftenheft
    [33]
  • Zeitschriftenheft
    [65]
  • Zeitschriftenheft
    [97]
  • Zeitschriftenheft
    [129]
  • Zeitschriftenheft
    [161]
  • Zeitschriftenheft
    [193]
  • Zeitschriftenheft
    [225]
  • Zeitschriftenheft
    [257]
  • Zeitschriftenartikel: Aus Tremeaux' Reisen im östlichen Sudan. II. / A.
    [257]
  • Zeitschriftenartikel: Betrachtungen über Mexico. IV. / Andree, Karl
    265
  • Zeitschriftenartikel: Farmleben am Oranjeflusse. Schilderungen aus dem Innern der südafrikanischen Capregion. II. / Hollaender, Ludwig
    269
  • Zeitschriftenartikel: Johann Jakob v. Tschudi's Reisen durch Südamerika
    273
  • Zeitschriftenartikel: Die Bergnomaden des Altai. II. / Radloff, W.
    276
  • Zeitschriftenartikel: Das magyarische Volk / Ditz, Heinrich
    279
  • Zeitschriftenartikel: Fortdauer der vulkanischen Ausbrüche auf Santorin
    282
  • Zeitschriftenartikel: Aus allen Erdtheilen
    283
  • Zeitschriftenheft
    [289]
  • Zeitschriftenheft
    [321]
  • Zeitschriftenheft
    [353]
  • Nachsatzblatt
    -
  • Hinterer Buchspiegel
    -
  • Hinterer Einband
    -
  • Farbkeil
    -

Volltext

288 Aus allen 
Florida über den Mississippi und nur ein Rest blieb auf der Halb - insel zurück . Dieser haust in den Theilen Floridas , welche man als die Everglades bezeichnet , eine weite Region , die überall von 6 bis zu 10 Fuß unter Wasser steht und in welchen Ham - mocks , mit Buschwerk und Gedern bewachsene Inseln , zerstreut liegen . Auf diesen wohnen die Indianer , welche man nur schwer wird erreichen können . 
Vorgeschichtliche Menschenspureu und Alterthümer in Obercanada . In der anthropologischen Gesellschaft zu Man - chester legte Herr Plant eine Anzahl von „ vorhistorischen Gegen - ständen " vor , die ihm aus Perytown von Seiten des bekannten Alterthumsforschers Wilson zugeschickt worden sind . Sie lagen unter der Dammerde im Walde , der in Ackerland umgewandelt wurde . Man findet solche Alterthümer nur im Frühjahr , wenn der Schnee fortgegangen und der Boden aufgelockert ist ; es sind Scherben von Töpfen , Waffen ic . Sehr bemerkenswert ! ) erscheinen die Fundstätten . Dieselben kommen vor auf der ebenen Fläche alter Terrassen oder Uferlinien , die bis zu 600 Fuß über der Meeresstäche liegen , und zwar rund um die großen eanadi - schen Seen oder um das Hochland des St . Lorenzbeckeus . Sol - cher Terrassen findet man drei über einander bis hinab zu der gegenwärtigen Küstenlinie der «Seen . Die höchste ist auch die älteste und sie gehört einer weit zurückliegenden Zeit an , in welcher der Raum , den gegenwärtig die großen Süßwasserseen ein - nehmen , eine g r o ß e M e e r e s b u ch t bildete , die vermittel st einer brei - ten Straße mit dem Atlantischen Ocean in Verbindung stand . Diese gewaltige Bucht war nicht bloß der Einwirkung des von der Landseite her vordringenden Gletschereises ausgesetzt , son - deru auch den Eisbergen , welche die Strömung aus Nordosten herbeitrieb . Die höchste Terrasse ist also , wie aus allen hier in Betracht kommenden Umständen hervorgeht , so zu sagen oceani - schen Ursprungs ; die Alterthümer , welche man in ihr findet , zeu - gen dafür , daß die Lebensweise der auf ihr wohnenden Menschen vollkommen ihren Umgebungen angemessen war . Sie sind Fi - scher gewesen , welche vom Fleische der vielen Walfische , Walrosse , Haifische und überhaupt vorzugsweise von Seethieren sich nähr - ten , außerdem aber auch von Rennthieren und anderen arktischen Geschöpfen . Seit jener weit zurückliegenden Zeit hat sich ( wie der Bericht annimmt ) jene ganze Region an den heutigen Seen von 600 bis 1000 Fuß über den Ocean erhoben und zwar sehr allmälig und während eines langen Zeitraumes . Zweimal hat bei dieser Erhebung eine Pause , eine Ruhezeit stattgefunden , die hinreichend war , um die zwei unteren Terrassen zu bilden ; jetzt bildet sich nun an der Küstenlinie der Seen eine vierte . Die Thongeschirre kommen in großer Menge vor und sind von der rohesten Arbeit ; außerdem findet man Pfeilspitzen aus Quarz , Meißel und Aerte aus „ black stone " , scharfe zugespitzte splitter , Zähne , die als Bohrer dienten , Nadeln von Knochen und Pfeifenköpfe mit sechs Zoll langen Stielen . Diese sind ganz besonders bemerkenswerth ; sie kommen nur allein in Nordamerika vor . Wir haben hier wieder einen Beweis , daß die Menschen bereits in den allerfrühesten Zeiten , in der Periode , welche un - mittelbar auf die Gletscherzeit folgt , das Bedürsniß empfanden , irgend eine narkotische Pflanze zu rauchen . So viel ist bis jetzt über jene Alterthümer veröffentlicht worden ; näher eingehende Mittheilungen werden wohl nicht ausbleiben . 
Vorgeschichtliche Bauwerke auf der Inselgruppe von Santorin . Der Pariser Gelehrte Fouqus , welcher dort die vul - kanischen Erscheinungen beobachtet , hat auch die uralten Bau - werke auf der Insel Therasia untersucht . Sie sind , ihm zufolge , viel älter als die Tuffablagerung über ihnen ; es müssen also hier Menschen gelebt haben , bevor die Bai von San - torin sich bildete . Fouqus hat zwei ähnliche Gebäude aus Santorin selbst , bei Akrotiri , aufgefunden . Auch sie unterscheiden sich wesentlich von denen der griechischen Zeit , sind aus unbe - hauenen Steinblöcken , verbunden mit Holzbalken aufgeführt , ohne Mörtel und mit einem Ueberzug von gekneteter vulkanischer Asche beworfen . 
Erdtheilen . 
Feuersteinwerkzeuge in einer Höhle bei Aix in der Provence . Ein Herr Marion hat eine Höhle untersucht , welche in der Nähe von Air in der sogenannten Colline des Pauvres liegt und durch die Unregelmäßigkeit der Gesteinslagen gebildet wird . Er fand in derselben eine große Menge von Feuerstein - geräthen aller Art und ist zu der Ansicht gelangt , daß jene Höhle während des Steinzeitalters eine Art von Stelldichein gewesen sei , wo die Leute sich versammelten , um das von ihnen erlegte Wild zu kochen . Darauf deuten sehr viele Stellen hin , an wel - chen Feuer gebrannt hat . 
Anpflanzung der Fieberrinde iu Australien . Einer unserer deutschen Landsleute , Dr . Müller , ein um die Natur - Wissenschaften vielfach verdienter Gelehrter , ist in Melbourne Di - rector des botanischen Gartens und „ governments naturalist " ; ähnlich wie Ferdinand Appun , ein sehr gediegener und unter - nehmender junger Naturforscher im Demerara . Dr . Müller hat nun in der australischen Eolonie Victoria nicht nur den Anbau des Ingwers und der Arrowroot versucht , sondern auch jenen der Chinchona , peruanischen Fieberrinde , welche bekanntlich auch nach Indien durch Clements Markham verpflanzt worden ist und am Himalaya wie in den Nilgherries vortrefflich gedeiht . Mül - ler's Versuche im Kleinen scheinen gelungen zu sein ; die Eolo - nialregierung wird die Gelder zur Anlage größerer Pflanzungen im Berglande bewilligen . 
Gold im französischen Guyana . Seit dieser Besitzung von auswärts wieder einige Arbeitskräfte zugeführt worden sind , hat sich der Anbau des Zuckerrohres und der Rumsabrikation wieder etwas gehoben , dagegen will es mit der Viehzucht nicht recht vorwärts . Das Golvgraben zieht viele Leute ins Innere , und das edle Metall scheint über ganz Guyana verbreitet zu sein . Man gräbt es an den Flüssen Aprouage , La Comtä und Orapu , sodann auch mit günstigem Erfolge im Thale von Sina - mary und am Oyapok . Von Aprouage sind 1866 schon 65 , 414 Grammes Gold nach Cayenne gekommen . 
Gold in Canada . Einem Berichte zufolge , welchen die „ Newyork Tribüne " aus Belleville mittheilt , hätte Obercanada nun fein „ Klein Ealifornien " im Bezirke Madoc , Hastmgs County , in der Nahe der Eisengruben von Marnora . Erfahrene Goldgräber , die in Ealifornien und Nevada Erfahrungen gemacht haben , verkündeten laut , daß sie noch nie Diggings gesehen hätten wo Gold in solcher Menge vorhanden sei , wie in Madoc , und zwar von einer Feinheit , die sich mit jener des australischen messen könne . Die Ergiebigkeit neuer Fundstätten wird insgemein sehr übertrieben und man wird abwarten müssen , wie es sich mit je - nem Madoc verhält ; gewiß ist , daß die Gegend reich ist an Quarz Kupfer , Eisen , Blei , Marmor und Schiefer . 
Steinkohlen in Chile . Das Land ist reich an Kohlen ; man bemüht sich , die Lager zu erschließen uud neue aufzusuchen . Im Auftrage der Regierung hat Professor Larroque von der Universität Santiago eine wissenschaftliche Reise nach den Süd - Provinzen Arauco , Valdivia und Chiloe unternommen , wo jüngst eine ganze Anzahl von Kohlenlagern entdeckt worden ist . Diese sollen nun genauer untersucht werden . 
Der Walsischfang wird jetzt theilweise nach einer neuen Methode betrieben , die wesentlich dazu beitragen wird , die Zahl dieser Riesenthiere noch mehr zu vermindern , als in Folge der bisherigen Art des Fanges ohnehin schon der Fall gewesen ist . Ein Chemiker Thiercetin liefert ein Gift , das aus Strychnin und Curare , also aus zweien der heftigsten Gifte besteht , und das er in Patronen einführt . Solch eine Patrone enthält eine Unze Gift und der durch sie verwundete Walfisch muß unfehlbar rasch sterben . _ Ein Walfischjäger hatte 1866 auf seinen Fangreisen zehn Thiere angeschossen , alle starben 4 bis 18 Minuten nachdem sie die Wunde erhalten hatten . 
Herausgegeben von Karl Andree in Dresden . — Für die Redaction verantwortlich : H . Vieweg in Vraunschweig . Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn in Vraunschweig .
	        

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