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Globus, 12.1867

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Bibliographic Data

fullscreen: Globus, 12.1867

Journal

Structure Type:
Journal
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistent identifier:
BV041217508
Title:
Globus
Sub Title:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Other Titles:
Globus
Place of Publication:
Braunschweig
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1862
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology
Domain:
Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:
Journal Volume
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-708375
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708375
Persistent identifier:
DE-11-001723739
Title:
Globus, 12.1867
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1867
Call Number:
LA 3252-12
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:
Journal Issue
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Article

Structure Type:
Journal Article
Title:
Die Küstenregionen von Guyana. II.
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Figure

Structure Type:
Figure
Title:
Ein schwarzer Musikant in Surinam
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Contents

Table of Contents

  • Globus
    -
  • Globus, 12.1867
    [III]
  • Front Cover
    -
  • Front Paste Down
    -
  • Endsheet
    -
  • Prepage
    [I]
  • Title Page
    [III]
  • Table of Contents: Inhaltsverzeichnis
    [V]
  • Journal Issue
    [1]
  • Journal Issue
    [33]
  • Journal Issue
    [65]
  • Journal Issue
    [97]
  • Journal Issue
    [129]
  • Journal Article: Die Küstenregionen von Guyana. II.
    [129]
  • Figure: Hütten der freigelassenen Sträflinge in Cayenne
    130
  • Figure: Kaimans auf der Insel Casfesoca
    132
  • Figure: Trigonocephalus atrox in Guyana
    133
  • Figure: Die Krabbenspinne
    134
  • Figure: Skolopender in Guyana
    135
  • Figure: Der Riesenskorpion in Guyana
    135
  • Figure: Ein Yule in Guyana
    135
  • Figure: Der Surinamfluß
    136
  • Figure: Negerinnen in Surinam
    137
  • Figure: Negerinnen bei einer Prozession
    137
  • Figure: Ein schwarzer Musikant in Surinam
    138
  • Journal Article: Die nordische Groߟfischjägerei. I. / Mehwald
    139
  • Journal Article: Das Reisen in Deutschland vor hundert Jahren / Boll, Ernst
    142
  • Journal Article: Aus der Provinz Turkestan im asiatischen Ruߟland
    145
  • Journal Article: Schilderungen aus dem serbischen Volksleben. I. / Leist, A.
    147
  • Journal Article: Calcutta, Indiens Metropole. I. / Schlagintweit, Robert v.
    150
  • Journal Article: Das Eidsteddfod in Wales
    152
  • Journal Article: Anton Goering's aus Altenburg Reisen in Venezuela
    155
  • Journal Article: Karl Mauch's Reise in Südafrika
    156
  • Journal Article: Aus allen Erdtheilen
    157
  • Journal Issue
    [161]
  • Journal Issue
    [193]
  • Journal Issue
    [225]
  • Journal Issue
    [257]
  • Journal Issue
    [289]
  • Journal Issue
    [321]
  • Journal Issue
    [353]
  • Postscript
    -
  • Back Paste Down
    -
  • Back Cover
    -
  • Color Chart
    -

Full Text

138 
Die Küstenregionen von Guyana . 
liebsame Bekanntschaft zu machen ; der Biß verursacht einen allerdings heftigen , aber doch nur vorübergehenden Schmerz , und durch Anwendung von Ammoniak werden die Übeln Fol - gen leicht beseitigt . Ein anderes Thier ähnlicher Art ist ein Tausendsnß , welchen man in Guyana als Aule bezeichnet . 
Richard und Robert Schombnrgk fanden Gelegenheit , das Thierleben in Guyana von der lästigsten Seite kennen zu lernen . Sie hatten bei Pirara , im Innern der englischen Provinz , einige Hütten gebaut , in welchen sie während der Regenzeit , vom Juni au , vier Monate wohnten , und in die - ser Zeit bekamen sie nur ausnahmsweise die Sonne zu Ge - ficht . Ungeachtet des Dam - mes , welchen sie um die Hütten aufgeworfen hatten , und der Gräben , wurden die Wohnungen doch mehr als einmal überfluthet , und das Land stand , einige Bodener - höhungen abgerechnet , völ - lig unter Wasser . Nun fand sich eine neue , deu bei - den Naturforschern bisher unbekannte Schöpfung von Jnsecten ein ; es erfchie - nen namentlich blutfaugeude Zweiflügler und andere uu - heimliche Gäste , „ welche die Behausung zum Fegefeuer machten . Schaaren von Saudfliegen folterten uns am Tage und Tausende von Moskiten peinigten uns bei Nacht ; dazu kamen noch andere Mücken mit langem Saugrüssel , und eine Menge von Klapperschlangen und anderen Ottern , welche sich in der Bedachung der Hüt - teu für die Regenzeit eiuen trocknen , warmen Platz suchten . Während dieser Zeit tödteteu wir allein in unserer Hütte außer einer großen Zahl von Nattern 5 Klapperschlangen und 4 Grubeuotteru . Als Dr . 
Bolby eines Morgens etwas von einem Gerüst herabneh - men will , ergreift er etwas Kaltes , fährt erschrocken zu - rück und bemerkt nun , daß dort ein großer Trigonoce - phalus atrox Platz men hat , der dann eiligst aus das Dach zu flüchten sucht , aber vermittelst eiues derben Schlages getödtet wird . Wäre die Klapperschlange weniger träge , dann würde Niemand die Savannen bewohnen können , so zahlreich kommt sie vor ! Höchst ekelhaft war der Besuch der vielen Geckouen , die sich in wahrer Unzahl an Wänden , Dachsparren und in dem Dache selber anhäuften . Bor diefen Thieren haben die Indianer und die Farbigen eine eben fo große Furcht , wie vor den Schlangen , und sie werden selbst von den Colonisten für gif - tig gehalten . Die Fertigkeit , mit welcher die Geckos an den Wänden und glattesten Dachsparren hinlaufen , grenzt an das Fabelhafte . Kaum hatten wir Abends unsere Lampe 
Ein schwarzer Musikant tu Surinam . 
angezündet , so erschienen sie , ihre unangenehmen Töne aus - stoßend , um ihre Jagd auf Iufecten zu beginnen . Die fchaner - lichen Erzählungen der Indianer hatten uns das höchst wahr - scheinlich nicht gefährliche Thier verhaßt gemacht , und wenn ein solcher Gast auf den Tifch herunterfiel , was bei dem nn - verträglichen Charakter der Geckos nicht fetten geschah , indem sie sich unablässig bissen und jagten , dann fuhren wir Alle auf ; auch legten wir uns nie ausgekleidet in die Hängmatte . Wenn wir einmal eine Kiste wegrückten , dann wurden ge - wöhnlich ganze Nester von Kröten , Geckos , Eidechsen , Skor - pionen , Schlangen und Skolopendern aus ihrer behaglichen 
Ruhe aufgeschreckt . Ein fol - cher Knäuel nackter , wim - melnder ekelhafter Thiere übergoß uns anfänglich mit einem wahrhaften Schau - der ; doch diefe Schwäche ver - lernten wir allmälig . " So weit Schombnrgk . 
CapitainBouyer besuchte auch den britischen und hol - ländischen Theil von Gu - yana . Es ist erklärlich , daß er den Gegensatz zwischen diesen Besitzungen und Ca - yenne , wo gar nichts von Ausschwung zu bemerken ist , sehr ausfallend fand . Er fuhr indenSurinamflnß hinein , der etwa 40 Lieues vom Maroni entfernt ist und an dessen linkem Ufer , etwa 20 Miles auswärts von der Mündung , Para - maribo liegt , die Haupt - stadt des holländischen Gu - yana . Hier im Lande wird Zuckerrohr und Baumwolle gepflanzt , es ist Leben und Regsamkeit da , die in Ca - yenne durchaus fehlen ; am Comewyne und am Suri - nam liegt eine Pflanzung neben der andern ; man sieht überall Canäle , Dämme , Schleusen , trotzdem die Bo - denbeschaffenheit solchen Ar - betten große Schwierigkeiten in den Weg legt ; aber diese sind durch die Ausdauer und den praktischen Verstand der Holländer glänzend besiegt worden . Doch ist der Fort - schritt dadurch gehemmt , daß die emancipirten Neger , trotz aller Vorkehrungen der Regierung , nur sehr lässig oder gar nicht arbeiten . Viele von ihnen ziehen das Leben im Busch in einer Hütte vor , lassen etwas Land dnrch ihre Frauen mit Bananen und Mais bestellen und lassen sich bei Nacht zum Tanze von ihren Musikanten aus der Marimba etwas aufspielen . Dazu trinken sie Zuckerbranntwein in nicht gerin - ger Menge und führen überhaupt in ihrer Weife ein recht ln - stiges Leben . Man kann aber nicht behaupten , daß diefe schwar - zen Leute als nützliche Mitglieder der menschlichen Gesellschaft betrachtet werden könnten . Fleiß und Arbeit sind die Grundlage
	        

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