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Globus, 14.1868

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Bibliographic Data

fullscreen: Globus, 14.1868

Journal

Structure Type:
Journal
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistent identifier:
BV041217508
Title:
Globus
Other Titles:
Globus
Place of Publication:
Braunschweig
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1862
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology
Domain:
Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:
Journal Volume
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-708377
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708377
Persistent identifier:
DE-11-001723743
Title:
Globus, 14.1868
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1868
Call Number:
LA 3252-14
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:
Journal Issue
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Contents

Table of Contents

  • Globus
    -
  • Globus, 14.1868
    [III]
  • Front Cover
    -
  • Front Paste Down
    -
  • Endsheet
    -
  • Prepage
    [I]
  • Title Page
    [III]
  • Table of Contents: Inhaltsverzeichniß
    [V]
  • Journal Issue
    [1]
  • Journal Issue
    [33]
  • Journal Issue
    [65]
  • Journal Issue
    [97]
  • Journal Issue
    [129]
  • Journal Issue
    [161]
  • Journal Issue
    [193]
  • Journal Issue
    [225]
  • Journal Issue
    [257]
  • Journal Issue
    [289]
  • Journal Issue
    [321]
  • Journal Issue
    [353]
  • Postscript
    -
  • Back Paste Down
    -
  • Back Cover
    -
  • Color Chart
    -

Full Text

Mage's Reise vom Senegal bis an den obern Niger . 
Zweiter Artikel . 
Aufenthalt in Bafnlabe . — Ein Gesandter des Häuptlings von Knndian . — Diango und dessen Gefolge ; Kriegsmusik . — Aufenthalt in Kundian ; die Festung ; Cafernen der Kriegersklaven . — Habsucht und Bettelei . — Der obere Senegal ist nicht schiffbar . — Medina Gongu . — Die Negcrdörfer und ihre Unbequemlichkeiten . — Eine verödete Gegend . — Der Berg bei Firia . — Vaobabbäume . — Niantanfo . — Am Vakhoy . — Die Landschaft Kita . — Ein maurischer Marabut und dessen Tochter . — Die Ortschaft Makandiambugu . — In Kaarta . — Schwarze Kaufleute und deren Sklaven . — Das Dorf Kurundingkoto . — Ein Albino - Neger . — In Gettala . — Kopfputz der Frauen . — Wandernde Kaufleute ; Steinsalz aus der Sahara . — In Gemukura . — Der Häuptling Tierno Usman . — Daudagura von Farabugu . — Allerlei Verdrießlichkeiten . — Ankunft zu Diangirte in . Diangnnte . 
Wir haben den Reisenden bis dorthin begleitet , wo der Bafing nnd der Bakhoy nach ihrem Znsammenflusse den Senegal bilden , nach Bafnlabe . Dort verweilte er zwanzig Tage , zeichnete Pläne nnd suchte nach Baumaterial , das er auch in Menge fand , Kalk allein ausgenommen . Es han - delte sich , wie schon früher bemerkt wurde , darum , zu gelege - ner Zeit an diesem Punkte einen Handels Posten zu er - richten . 
Die Kunde von der Anwesenheit einiger Europäer hatte sich bald weit umher verbreitet , und deshalb konnte es nicht befremden , daß eines schönen Tages Gesandte erschienen , welche im Auftrage Diango's kamen . Dieser war Häupt - ling vou Kundian und dem Hadsch Omar nnterthan ; ließ sagen , daß die Fremden sofort das Land räumen muß - ten , wenn sie nicht gekommen seien , den Hadsch zu besuchen . Mage bemerkt , daß ihm das gerade gelegen gekommen sei ; er hatte nun mit den Tonconlenrs zu thnn nnd mußte über das Schicksal seiner Reise ins Klare kommen . Nun erfuhr er auch , daß Kundian in landesüblicher Weife stark befestigt fei und eine zahlreiche Besatzung habe , vermittelst welcher die vom Hadsch bezwungenen Malinkeländer in Un - terwerfnng gehalten und unbarmherzig ausgeplündert wurden . Der dort commaudirende General oder Häuptling Diango war ein Sklav des Hadfch und ließ eine freundliche Auf - nähme versprechen durch seinen Gesandten , der sich , wie un - fere Illustration zeigt , ganz martialisch ausnahm . Dieser Tall ( d . h . Mann von einem Toucouleurstamme der kriege - rischeu Torodos , zu welcher der Hadsch selber gehörte ) war schlank gewachsen , starkknochig und in seinen Gesichtszügen lag etwas Wildes und Grausames . Nachdem er früher zu Podor am nntern Senegal Diener bei einem Kaufmanne gewesen , war er jetzt General in Kundian . Seine Beglei - tung bestand aus dreißig Mann Fußvolk und sechs Reitern , ^e recht gute Pferde hatten . 
Mnge erklärte , daß er mit ihm nach Kundian gehen , bis auf Weiteres aber fein Gepäck zurücklassen wolle ; zunächst komme es ihm darauf au , von Diango zu erfahren , in cher Richtung die Weiterreife zu erfolgeu habe . Trotz aller Hindernisse , die der Bafing darbot , fuhr er dann mit seinem Boote bis Waliha , einem Malinkedorfe , wo er im Gebüfche 
Globns XIV . Nr . 2 . ( Juli 1868 . ) 
sein Lager ausschlug und dann mit Dr . Quintin und zwei Leuten sich nach Kundian aufmachte . Der Pfad läuft zu - meist in einer kleinen Entfernung vom Flusse , manchmal aber auch dicht an demselben hin ; man trifft nur an zwei Stellen auf Hindernisse , weil man über einige tiefe Marigots ( Ne - bengewässer , Hinterwasser ) muß ; der eine liegt bei Koria , der andere , unweit von Kundian , ist der Galamagi , und in dessen Nähe liegt das Dorf Kabada . Hier verabschie - bete sich General Tall , um in Kuudian bei Diango die An - kunst der Europäer zu melden , nnd führte diese in das Dorf Bngara . 
Dort erschien bald nachher Diango an der Spitze von drei Compagnien Fußvolk und mit etwa hundert Reitern , die ohne Ordnung nmhergalopirten , während die Infanterie nach dem Tone der Tabala ( Negertrommel ) einherschritt . Diese besteht aus einer großen hölzernen Halbkugel , die mit Ochsenhaut überzogen wird ; den Trommelstock bildet ein bieg - samer Stiel mit einer dicken Kantschnkkngel ; ans einen Schlag folgen nach einer kleinen Pause zwei andere Schläge und das ist die Regimentsmnsik . Diango hatte einen rothen Burnus übergeworfen und trug einen schwarzen Turban ; sein Pserd wurde am Kopfe von vier Sklaven geführt ; vier andere hiel - ten den Schweif . In feinem Gefolge befanden sich viele Marabnts nnd Talib es ; die letzteren sind Schüler und Zög - liuge der Marabuts und vom Hadfch Omar zu Soldaten gemacht worden , obwohl es fönst bei den Mohammedanern als Regel gilt , daß weder Marabuts noch Talibes Waffen tragen und Krieg führen dürfen . 
Der Empfang war ganz freundlich , aber es ließ sich doch ein gewisses Mißtrauen nicht verkennen . Dieses wurde in - deß erklärlich , als Mage erfuhr , daß der früher erwähnte Sambala , der sogenannte König von Medine , ein Dorf geplündert habe . Er wnßte , daß Mage auf der Reife war , hatte sogar dessen Leuten prophezeiet , keiner von ihnen werde lebendig auch nur bis Bafnlabe kommen , und er hatte das Dorf vielleicht nur in der Absicht geplündert , um den Euro - päeru Verlegenheit zu bereiten . Er sah es nur höchst un - gern , daß die Franzosen mit dem Hadsch , der einen Theil seiner Angehörigen ermordet hatte und mit dem er srüher selbst Krieg geführt , in Verbindung treten wollten . Eine 
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