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Globus, 15.1869

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Bibliographic Data

fullscreen: Globus, 15.1869

Journal

Structure Type:
Journal
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistent identifier:
BV041217508
Title:
Globus
Sub Title:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Other Titles:
Globus
Place of Publication:
Braunschweig
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1862
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology
Domain:
Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:
Journal Volume
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-708378
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708378
Persistent identifier:
DE-11-001723744
Title:
Globus, 15.1869
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1869
Call Number:
LA 3252-15
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:
Journal Issue
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Article

Structure Type:
Journal Article
Title:
Wilhelm Lejean's Reise von der Mündung des Indus nach Kaschmir. I.
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Figure

Structure Type:
Figure
Title:
Bauer aus Sindh
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Contents

Table of Contents

  • Globus
    -
  • Globus, 15.1869
    [III]
  • Front Cover
    -
  • Front Paste Down
    -
  • Endsheet
    -
  • Prepage
    [I]
  • Title Page
    [III]
  • Table of Contents: Inhaltsverzeichnis
    [V]
  • Journal Issue
    [1]
  • Journal Article: Wilhelm Lejean's Reise von der Mündung des Indus nach Kaschmir. I.
    [1]
  • Figure: Indusbrücke bei Attock
    [1]
  • Figure: Bauer aus Sindh
    2
  • Figure: Bauer aus Sindh
    3
  • Figure: Frau in Sindh
    4
  • Figure: Afghanische Bergbewohner aus der Umgegend von Sarwar
    5
  • Figure: Tempel in Sarwar
    6
  • Figure: Palast in Lahore
    7
  • Figure: Tempel in Amritsir
    8
  • Figure: Ansicht der Salzkette
    9
  • Journal Article: Streifzüge in Oregon. I. / Kirchhoff, Theodor
    10
  • Journal Article: Der Racenkampf zwischen den Basutos und den holländischen Bauern in Südostafrika. Der Häuptling Moschesch. I. / Hahn, Theophilus
    13
  • Journal Article: Höhlenwohnungen in Mecklenburg / Stuhlmann, C. W.
    17
  • Journal Article: Die schwedische Nordpolexpedition im Jahre 1868 und die Resultate derselben
    19
  • Journal Article: Die Landschaft Masuren in Ostpreuߟen
    22
  • Journal Article: Aus allen Erdtheilen
    26
  • Journal Issue
    [33]
  • Journal Issue
    [65]
  • Journal Issue
    [97]
  • Journal Issue
    [129]
  • Journal Issue
    [161]
  • Journal Issue
    [193]
  • Journal Issue
    [225]
  • Journal Issue
    [257]
  • Journal Issue
    [289]
  • Journal Issue
    [321]
  • Journal Issue
    [353]
  • Postscript
    -
  • Back Paste Down
    -
  • Back Cover
    -
  • Color Chart
    -

Full Text

Wilhelm Lejecm's Reise von der Mündung des Indus nach Kaschmir . 
Assyriens und Mesopotamiens Bericht zu erstatten . Auch darüber haben wir im „ Globus " ausführliche Mittheilungen gebracht . Von Basra fuhr er auf einem Dampfer nach Karratschi und wir wollen ihn auch auf dieser Reise beglei - ten . Sie führte ihn in Gegenden , welche für die asiatische Politik von großer Bedeutung sind . Sowohl Sindh wie das P endschab befinden sich noch nicht lange im Besitze der Eng - länder . Das letztere grenzt an Afghanistan , dessen Beden - tnng wir jüngst auseinander gesetzt haben ( Bd . XIV , S . 362 ) . Am rechten Ufer des obern Indus Hausen barbarische Stämme afghanischer Herkunft , welche als fanatische Mohammeda - ner den Engländern keine Ruhe lassen , und mit denen dieselben seit 1861 nicht we - niger als sechsmal Krieg ha - ben führen müssen , zuletzt im Sommer und Herbst 1868 . 
Es war Lejean's Vorsatz , wenn irgend möglich nach K a f i r i st a n einzudringen , das östlich von Afghanistan liegende Land , über welches wir heute noch fehr dürftige Kunde haben . Dort wohnen die Siahposch , ein altari - scher Menschenschlag , der seine Unabhängigkeit bewahrt und den Islam von sich fern zu halten gewicht hat . Kein Mohammedaner darf Ka - firistan betreten . Was wir über dieses in hohem Grade interessante Land und Volk wissen , ist von uns im „ Glo - bus " ( Bd . VIII , S . 340 ) zusammengestellt worden . 
Gewiß würde die Wissen - schaft der Völkerkunde eine große Bereicherung erhalten haben , wenn es einem Ge - lehrten wie Lejean gelungen wäre , die Siahposch im eige - nen Lande beobachten zu köu - uen . Das aber war unter den obwaltenden Umständen geradezu unmöglich . 
Als er im Mai 1866 den Boden Indiens betrat , überzeugte er sich sofort , daß ein großer Theil Asiens in Feuer und Flammen stand . 
Rußland war in Krieg mit dem Emir von Buchara ver - wickelt und ganz Tnrkestan entbrannte in fanatischem Neligionsfieber . In der sogenannten Kleinen Bucharei , deur chinesischen Tnrkestan , hatten die Mohammedaner sich er - hoben und die Chinesen vertrieben . Dort floß Blut in Strö - men . In Kaschmir hatte ein Theil des Volkes sich gegen den Maharadschah Raimbnr erhoben , dessen Tyrannei nnd Erpressung geradezu unerträglich geworden war . Dazu kam viertens der wilde Bruderkrieg , welchen die Söhne des ver - storbenen Dost Mohammed Chan gegen einander führten und dessen Verlauf unsere Leser kennen . 
Am 13 . Mai 1866 landete der Dampfer bei 
schi , das in unseren Tagen eine hervorragende Handelsbe - dentnng gewonnen hat . Der freundliche Capitän , schreibt er , führte mich selber bis an die Stelle , wo Fiacres bereit stehen . Die sehr hübschen Kaleschen sind mit munteren Pferden be - spannt ; die Hindukntscher tragen weiße Röcke und rothen Tnr - ban ; man hat seine Freude an diesen sauberen und höflichen Leuten . Auch ist der Fahrpreis im Verhältnisse zu anderen orientalischen Städten billig ; man fährt für 1 Rupie und 4 Annas ( 3 Francs 10 Centimen ) eine Strecke von mehr als einer deutschen Meile bis zum Bahnhof in Kotri . 
Die Straße ist breit und schön , wie alle , welche von den Engländern in Indien angelegt worden sind . Sie führt durch Neu - Karra - tschi , welches den schen Stadttheil bildet . Die Bahn von Kotri bis an den Indus , der Hauptstadt Hai - derabad gegenüber , ist nur 4 englische Meilen lang , und der Dienst prompt , nicht etwa so unordentlich und trö - delhast , wie in der Türkei und Aegypten . Auch die Fahrpreise sind mäßig . Es niöge hier beiläufig bemerkt werden , daß die Rupie deu zehnten Theil eines Pfund Sterling ausmacht , gleich 20 Silbergroschen oder 2 Francs 50 Centimen ; sie hat 16 Annas zu 15 Centimen . Die Gegend ist flach , nur sehr leicht gewellt ; zur Linken stehen Tamariskengestrüppe , und das Ganze erinnerte an die nnbische Wüste . Doch führte ein langer Viadnct über einen Nullah , d . h . einen Torrent , ein aus - getrocknetes Strombett , das nur während der Regenzeit Wasser hat . 
Von Kotri bis zum Judusufer haben die Eng - länder Landhäuser gebaut und Gärten angelegt ; der Stadttheil der Eingeborene» erinnert an arabische Dörfer , nur sind die Straßen breit und es fehlen die Kaffeehän - ser . Der Hindu kennt den Köf der Westasiaten nicht , diese Verschwommenheit der Gedanken und Gefühle , dieses glückselige Halbwachen und Träumen , von welchem sich keine richtige Erklärung geben läßt ; der Köf will eben empfunden nnd genossen werden . In dem geschäftsthätigen Europa wäre er geradezu unmöglich , außer etwa in Sicilien und Audalu - sieu und dann anch in Konstantinopel , wo man trefflichen Taback aus der Wasserpfeife raucht und den Duft der Mokka - bohue genießt . Der Araber und der Nubier hält zu einem vollkommenen KZf auch die Delka nöthig , das heißt , er läßt feine Haut reiben . Der Hindu hat leider keinen Kaffee und keinen Tombeki ; er kennt den Thee , der jedoch für den Kef 
Bauer aus Sindh .
	        

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