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Globus, 15.1869

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Bibliographic Data

fullscreen: Globus, 15.1869

Journal

Structure Type:
Journal
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistent identifier:
BV041217508
Title:
Globus
Sub Title:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Other Titles:
Globus
Place of Publication:
Braunschweig
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1862
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology
Domain:
Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:
Journal Volume
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-708378
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708378
Persistent identifier:
DE-11-001723744
Title:
Globus, 15.1869
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1869
Call Number:
LA 3252-15
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:
Journal Issue
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Article

Structure Type:
Journal Article
Title:
Skizzen aus der kleinen Walachei. Erster Artikel
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Figure

Structure Type:
Figure
Title:
Walachische Mühle
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Contents

Table of Contents

  • Globus
    -
  • Globus, 15.1869
    [III]
  • Front Cover
    -
  • Front Paste Down
    -
  • Endsheet
    -
  • Prepage
    [I]
  • Title Page
    [III]
  • Table of Contents: Inhaltsverzeichnis
    [V]
  • Journal Issue
    [1]
  • Journal Issue
    [33]
  • Journal Issue
    [65]
  • Journal Issue
    [97]
  • Journal Issue
    [129]
  • Journal Issue
    [161]
  • Journal Issue
    [193]
  • Journal Issue
    [225]
  • Journal Issue
    [257]
  • Journal Issue
    [289]
  • Journal Article: Skizzen aus der kleinen Walachei. Erster Artikel
    [289]
  • Figure: Walachische Mühle
    [289]
  • Figure: Zigeunerdorf in der kleinen Walachei
    290
  • Figure: Bei Suici
    290
  • Figure: Kloster Cosia in der Walachei
    291
  • Figure: Schmiede eines Zigeuners
    292
  • Figure: Grab einer Zigeunerin
    292
  • Figure: Zigeuner in der kleinen Walachei
    293
  • Figure: Der Trajans-Stein beim Kloster Cosia
    294
  • Figure: Wohnungen der dienenden Schwestern beim Nonnenkloster Surpatele
    295
  • Figure: Kreuze am Pfade nach Tirgu Giulu
    296
  • Journal Article: Ein Gangbau auf der Insel Sylt. I. / Mestorf, J.
    296
  • Journal Article: Eine Ersteigung der Sierra Nevada de Merida in Venezuela. II. / Engel, Franz
    298
  • Journal Article: Der Orang utan auf Borneo, dessen Verbreitung und Lebensweise / Wallace, A. Russel
    301
  • Journal Article: Puritaner und Quäker in Massachusetts / A.
    305
  • Journal Article: Die schwedische Expedition nach Spitzbergen. I.
    307
  • Journal Article: Die Verehrung des Drachen in China
    311
  • Journal Review: Vom Büchertische / Brinkmann, Friedrich
    312
  • Journal Article: Aus allen Erdtheilen
    316
  • Journal Issue
    [321]
  • Journal Issue
    [353]
  • Postscript
    -
  • Back Paste Down
    -
  • Back Cover
    -
  • Color Chart
    -

Full Text

Walachische Mühle . 
Skizzen aus der 
Erster 
Die walachischcn Leute haben seit einigen Jahren in Europa mehrmals die allgemeine Aufmerksamkeit ans sich gelenkt . Sie verjagten ihren Fürsten Kufa , wählten sich einen hohenzollernfchen Prinzen znm Landesherrn und setzten in mittelalterlicher Weise Judenverfolgungen in Sceue . Außer - dem hat sich beim „ jungen Rumänien " eine nationale Groß - manussucht entwickelt ; sie möchten ein dakoromanisches Reich stiften und in der ganzen Region am rechten Ufer der untern Donau den Ton angeben . Dieses Reich soll nicht bloß das heutige Rumänien umfassen , nämlich die Moldan und Wa - lachei , welche bereits ein vereinigtes Fürstenthum bilden , sou - deru auch die Bukowina und Siebenbürgen , wo die Mehrzahl der Bevölkerung walachisch ist . Es gährt offenbar stark unter den etwa sieben Millionen Rumänen , und die Abneigung ge - gen die Magyaren , zu deren Krone Siebenbürgen gehört , erscheint sehr stark ausgeprägt . Indessen werden die Wala - chen sich bis ans Weiteres bescheiden müssen ; es fehlen ihnen zur Verwirklichung ihrer Großmachtsphantasien alle Mittel , sie sind bei allen ihren Nachbaren in hohem Grade unbeliebt , sowohl beim Magyaren , der mit einer gewissen stolzen Ver - achtnng ans sie herabsieht , wie beim Serben , der sie haßt , und beim Deutschen , der sich möglichst wenig um sie kümmert . 
Es ist wahr , diese Rumänen haben eine lange Leidens - geschichte durchgemacht , aber selbst das Joch der Türken war nicht so schlimm , wie der Druck , welchen die Bojaren und die Kirche übteu . Dem Walachen ist vermöge seiner Racen - anlage die Fähigkeit versagt , einen dritten Stand aus sich heranszuentwickelu ; er hat sich bis heute unfähig gezeigt , ein bürgerliches Element aus sich herauszuarbeiten . Aber nur dieses bildet den Culturtrüger bei den Völkern Europas ; 
Globus XV . Nr . 10 . ( Mai 1869 . ) 
kleinen Walachei . 
Artikel . 
eine Nation , bei welcher dasselbe mangelt , bleibt in der Civi - lisation rückständig und einseitig . Uebrigens ist nicht zn ver - kennen , daß die neue Zeit dem Volke manche wichtige Re - formen gebracht hat und daß einige tüchtige Männer ehrlich danach streben , die Zustünde mehr und mehr zu verbessern . Die Leibeigenschaft ist nicht mehr vorhanden ; etwa sechsmal - hunderttausend Familien ehemals frohnpflichtiger , man kann sagen leibeigener Bauern auf den Ländereien der Bojaren haben Grund und Boden als Eigenthum erhalten , und auch die Kirche , welche gleich einer aussaugenden Wucherpflanze gemeinschaftlich mit den Bojaren das Volk plünderte , hat Opfer bringen müssen . Diese griechisch - orthodoxe Kirche mit ihrer unzähligen Menge von Fast - und Festtagen ist für die Völ - - ker , auf welchen sie lastet , das größte Hinderniß einer höhern Entwickelung . Sie hat überall eine niehr oder weniger rohe und verrottete Geistlichkeit , die , selber ungebildet , weder Ver - ständniß für Volksbildung , noch Interesse an einer solchen hat . Die walachischcn Bojaren gelten überall in Europa für einen Stand , in welchem die größte Unfittlichkeit , über - Haupt eine arge Corruption herrscht ; sie sind als Halborien - talen geschildert worden , mit Pariser Schliff und auswendig französisch lackirt , ohne Tiefe und Ernst , dem Pomp und Luxus ergeben . Das Urtheil erscheint streng , hat aber die Geschichte für sich . Ausnahmen verstehen sich von selber . Das Land hat nun einen wohlwollenden , intelligenten Für - sten , das Feudalwesen ist abgeschafft , das Recht für Alle gleich ; es ist nun an den Bojaren , den Beweis zu liefern , daß sie das Streben und die Kraft haben , eine gesunde Ent - Wickelung zu fördern , der argen Corruptiou den Abschied zu geben und für die Cultur zu arbeiten . Der Bauer galt bis - 
37
	        

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