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Globus, 15.1869

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Bibliographic Data

fullscreen: Globus, 15.1869

Journal

Structure Type:
Journal
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistent identifier:
BV041217508
Title:
Globus
Sub Title:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Other Titles:
Globus
Place of Publication:
Braunschweig
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1862
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology
Domain:
Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:
Journal Volume
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-708378
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708378
Persistent identifier:
DE-11-001723744
Title:
Globus, 15.1869
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1869
Call Number:
LA 3252-15
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:
Journal Issue
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Article

Structure Type:
Journal Article
Title:
Der Orang utan auf Borneo, dessen Verbreitung und Lebensweise
Other person:
Wallace, A. Russel
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Contents

Table of Contents

  • Globus
    -
  • Globus, 15.1869
    [III]
  • Front Cover
    -
  • Front Paste Down
    -
  • Endsheet
    -
  • Prepage
    [I]
  • Title Page
    [III]
  • Table of Contents: Inhaltsverzeichnis
    [V]
  • Journal Issue
    [1]
  • Journal Issue
    [33]
  • Journal Issue
    [65]
  • Journal Issue
    [97]
  • Journal Issue
    [129]
  • Journal Issue
    [161]
  • Journal Issue
    [193]
  • Journal Issue
    [225]
  • Journal Issue
    [257]
  • Journal Issue
    [289]
  • Journal Article: Skizzen aus der kleinen Walachei. Erster Artikel
    [289]
  • Journal Article: Ein Gangbau auf der Insel Sylt. I. / Mestorf, J.
    296
  • Journal Article: Eine Ersteigung der Sierra Nevada de Merida in Venezuela. II. / Engel, Franz
    298
  • Journal Article: Der Orang utan auf Borneo, dessen Verbreitung und Lebensweise / Wallace, A. Russel
    301
  • Journal Article: Puritaner und Quäker in Massachusetts / A.
    305
  • Journal Article: Die schwedische Expedition nach Spitzbergen. I.
    307
  • Journal Article: Die Verehrung des Drachen in China
    311
  • Journal Review: Vom Büchertische / Brinkmann, Friedrich
    312
  • Journal Article: Aus allen Erdtheilen
    316
  • Journal Issue
    [321]
  • Journal Issue
    [353]
  • Postscript
    -
  • Back Paste Down
    -
  • Back Cover
    -
  • Color Chart
    -

Full Text

804 : 
A . R . Wallace : Der Orang utan auf Borneo , dessen Verbreitung und Lebensweise . 
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Wallace fand in jener Gegend auch noch andere Affen - arten , die zum Theil in beträchtlicher Menge vorkommen , z . B . am User des Simunjon den gewöhnlichen Macacus cynomolgus , einen schwarzen Semnopithecus und den lang - nasigen Affen , Nasalis larvatus . Der letztere ist so groß wie ein dreijähriges Kind , hat einen sehr langen Schwanz und eine fleischige Nase von einer Größe , welche viel bcträcht - licher ist , als man sie bei irgend einem Menschen findet . Auch der kleine Orang utan , welchen die Dayacks als Mias Kas - sir bezeichnen , ist nicht selten . 
Wir lassen nun einige Bemerkungen über die geogra - phische Verbreitung und die Lebensweise des Mias folgen . Der Orang utan lebt auf Sumatra und auf Bor - ueo und ist , so viel , wir wissen , lediglich auf diefe beiden gro - ßen Eilande beschränkt ; er kommt aber auf der erstgenannten Insel viel seltener vor als auf Borneo . Hier hat er dage - gen einen weiten Verbreitungsbezirk ; man findet ihn in vielen Gegenden der Südwest - , Südost - , Nordost - und Nordwest - küste , vorzugsweise in den feuchten und sumpfigen Wäldern des Flachlandes . Im Gebiete von Sarawak , im Districte Sadong findet man Urwälder mit mächtigen Bäumen ; aus den Sümpfen erheben sich da und dort Berge und auf man - chen derselben haben sich Dayacks angebaut . Die Fruchtbäume bei den Dörfern haben eine große Anziehungskraft für den Mias ; er kommt am Tage , um unreife Früchte zu essen , geht aber allemal Abends in seinen Sumpfwald zurück . Auf höher gelegenem Lande mit trocknem Boden kommt der Mias nicht mehr vor . So wird er z . B . im untern Theile des Sadongthales häufig gefunden so weit Ebbe und Fluth reichen ; weiter aufwärts ist die Gegend gleichfalls flach , hat aber trocknen Boden , und dort ist kein Mias zu sehen . Dieser will ausgedehnte , zusammenhängende Urwäl - der haben ; nur in solchen fühlt er sich behaglich , in ihnen schweift er umher , wie der Indianer anf der Prairie , der Araber in der Wüste , aber von Baum zu Baum . Er hat uicht uöthig , auf die Erde herabzukommen , und wird auch seltener von Menschen behelligt . Trockene Gegenden mit ausgelichteten Stellen und Niederwald entsprechen seiner Le - bensweise nicht . 
Es ist von hohem Interesse , zu beobachten , wie der Mias sich im Walde fortbewegt . Er wandert bedächtig auf den größeren Aesten und Zweigen in jener halberhabenen Hal - tnng , welche durch die Kürze seiner Beine uud die große Länge seiner Arme bedingt ist . Das Mißverhältniß zwischen diesen Gliedern erscheint dadurch noch stärker , daß er auf den Knö - cheln , nicht auf der Sohle geht . Er sticht allemal solche Aeste und Zweige aus , welche mit jenen eines andern Baumes sich berühre« , streckt nach diesen seine langen Arme aus , faßt sie mit beiden Händen , prüft ihre Haltbarkeit und schwingt sich dann hinüber . So macht er es auf jedem Baume . Er hüpft oder springt niemals , scheint nicht im Mindesten sich zn beeilen und kommt doch mindestens eben so rasch vorwärts wie ein Mensch , der unten im Walde geht . Seine langen und starken Arme leisten ihm den besten Vorschub ; er kann mit Leichtigkeit an jedem Banme hinaufklettern , Früchte uud junge Blätter von den schwächeren Zweigen abbrechen , und sich sein Nest zurechtmachen . Er schläft fast jede Nacht in einem solchen . Es wird auf einem nicht fehr großen Baume in einer Höhe von 20 bis zu 50 Fuß angebracht . Man hat wohl gesagt , daß er sich an jedem Abend ein sches Nest mache , das ist jedoch unwahrscheinlich , weil man sonst dergleichen Nester in größerer Menge antreffen würde , als wirklich der Fall ist . Den Aussagen der Dayacks zu - folge deckt sich der Mias bei nassem Wetter mit Blättern von Pandamns oder Farrn zu , und daraus ist wohl die Sage entstanden , daß er sich eine Hütte auf dem Baume baue . 
Sein Nachtlager verläßt er erst , wenn die Sonne schon hoch am Himmel steht und kein Than mehr auf den Bäumen liegt , erst um die Mittagszeit geht er nach Nahrung aus . dem Meufcheu hat er keine besondere Furcht ; mancher Mias betrachtete sich von obeu herab den Reisenden und begab sich dann erst langsam fort . Wallace sah nie zwei ausgewachsene Männchen bei einander , wohl aber manchmal Männchen und Weibchen mit einem halbausgewachsenen Jungen und zuwei - len auch eine Gesellschaft von drei oder vier Jungen . Die Nahrung besteht vorzugsweise aus Früchten , daneben auch gelegentlich aus Blättern , Knospen und jungen Sprossen . Am liebsten verzehrt der Mias unreife Früchte , auch wenn sie fehr bitter oder sehr sauer sind ; er richtet arge Verwüstun - gen an , indem er viel mehr verdirbt , als er genießt . Die Duriansrncht ist für ihn ein Leckerbiffen , doch geht er nur auf solche Duriaubäume , welche von Wald umgeben sind , nicht zu solchen , die offen uud frei stehen . Die äußere Schale dieser herrlicheu Frucht ist so dick und zäh und so sehr mit scharfen Stacheln besetzt , daß man sich wundern muß , wie der Mias dieselbe entfernen kann . Wahrscheinlich beißt er erst einige Stacheln ab , macht dann ein kleines Loch nnd zer - reißt die Schale . 
Nur selten hält sich der Mias an der Erde auf , eigent - lich wohl nur dann , wenn er vom Hunger gedrängt saftige Sprossen am Wasser sucht , oder wenn er bei sehr trocknem Wetter unten trinken muß ; für gewöhnlich findet er genug auf den Bäumen in den Höhlungen der Blätter . Wallace sah einmal zwei halbausgewachsene am Fuße des Simunjon - Hügels in einem trockenen Erdloche mit einander spielen ; sie standen aufrecht und hielten einander bei den Armen . Man darf übrigens als ausgemacht annehmen , daß der Mias nie aufrecht geht , außer wenn er feine Hände gebraucht , um sich zu stützen oder wenn er angegriffen wird . Es ist durchaus unstatthaft , ihn an einem Stocke gehend darzustellen . 
Die Dayacks alle sind darüber einig , daß der Mias von keinem Thiere im Walde angegriffen wird , und es giebt nur zwei Ausnahmen von dieser Regel . Ein alter Dayack , mit welchem Wallace darüber eine Unterredung hatte , sagte wört - lich : „ Kein Thier ist so stark , daß es dem Mias etwas anhaben könnte , nur allein das Krokodil ist ihm gefähr - lich . Wenn er im Walde keine Früchte findet , geht er ans Waffer , um dort Futter zu suchen , entweder saftige Sprossen oder Baumsrüchte . Dann trifft es sich wohl , daß ein Kro - kodil auf ihn zuschnappt , aber der Mias springt auf dasselbe und schlägt auf es mit Händen und Füßen nnd reißt ihm die Kehle auf . " Der Dayack will Augenzeuge eines solchen Kampfes gewesen sein und behauptete , daß der Mias allemal Sieger bleibe . Ein anderer Dayack und zwar ein Häuptling , erzählte gleichfalls , daß der Mias keine anderen Feinde habe als das Krokodil und die Pythonschlange . Die letztere packt er mit seinen Händen und beißt an ihr herum , bis sie tobt ist . 
Merkwürdigerweise ist ein so eigenthümliches und ent - wickeltes Thier auf einen sehr engen Raum beschränkt , auf die beiden großen Inseln , welche von den größeren und höheren Sängethieren bewohnt werden . Von Borneo und Java nach Osten hin nehmen die Vierhäuder , Wiederkäuer und Fleisch - frefser und manche andere Gruppen von Säugethiereu rasch ab und verschwinden weiter nach Osten hin gänzlich . „ Wenn wir erwägen , daß fast alle anderen Thiere in früheren geo - logischen Epochen durch verwandte , obwohl verschiedene For - men vertreten sind , — daß im letzten Theile der tertiären Periode Europa seine Bären , Hirsche , Wölfe und Katzen hatte ; — Australien Käugeruhs und andere Beutelthiere , — Südamerika gigantische Fanlthiere , und daß diese alle von den heutigen Formen verschieden , aber doch mit ihnen
	        

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