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Globus, 15.1869

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Bibliographic Data

fullscreen: Globus, 15.1869

Journal

Structure Type:
Journal
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistent identifier:
BV041217508
Title:
Globus
Other Titles:
Globus
Place of Publication:
Braunschweig
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1862
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology
Domain:
Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:
Journal Volume
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-708378
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708378
Persistent identifier:
DE-11-001723744
Title:
Globus, 15.1869
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1869
Call Number:
LA 3252-15
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:
Journal Issue
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Contents

Table of Contents

  • Globus
    -
  • Globus, 15.1869
    [III]
  • Front Cover
    -
  • Front Paste Down
    -
  • Endsheet
    -
  • Prepage
    [I]
  • Title Page
    [III]
  • Table of Contents: Inhaltsverzeichnis
    [V]
  • Journal Issue
    [1]
  • Journal Issue
    [33]
  • Journal Issue
    [65]
  • Journal Issue
    [97]
  • Journal Issue
    [129]
  • Journal Issue
    [161]
  • Journal Issue
    [193]
  • Journal Issue
    [225]
  • Journal Issue
    [257]
  • Journal Issue
    [289]
  • Journal Issue
    [321]
  • Journal Issue
    [353]
  • Postscript
    -
  • Back Paste Down
    -
  • Back Cover
    -
  • Color Chart
    -

Full Text

Skizzen ans der 
Zweiter 
Am Schlüsse unseres vorigen Artikels wurde darauf hin - gewiesen , daß auch unter deu höheren Clafsen in der Walachei der krasseste Aberglaube im Schwange gehe . Wir haben ein Mauuscript des Herrn Zerboni di Sposetti vor uns liegen , welches umfassende Mittheilungen über die Wahr - f ag er et und das Hexenwesen giebt ; auch die Liebes - tränke spielen noch eine große Rolle . Die nachstehend er - zählten Sachen fallen in die letztverslofsenen Jahre . 
Ein Schneider in Bucharest ließ Frau und Kinder im Stich und zog dann mit einer Geliebten ins Weite . Die Ver - lassene ging zu einer „ Hexe " , die ja an keinem Orte fehlt , und diese ermittelte kraft ihrer Sprüche und Zanbermittel , daß der Mann nun in der Nähe von Konstantinopel umher - ziehe . Sie verspricht , deu Flüchtigen zurückzubringen , falls sie irgend einer Sache , die derselbe am Leibe getra - gen habe , habhaft werden könne ; dann müsse er sich wieder einfinden , werde aber nicht mehr lange am Leben bleiben . Die Frau schafft dergleichen Sachen , nament - lich Haare , herbei , und die Hexe gebietet ihr , von nun an zu Hause zu bleiben ; der Mann werde schou kommen . 
Und er kam wirklich wieder , bleich , abgemagert , erschöpft . 
In der Nähe von Konstanti - nopel , so erzählte er , sei er plötzlich vom Heimweh ergriffen worden , und habe seitdem keine Ruhe mehr . — Nun sagen die Leute , es wäre ihm vorgekommen , als sei er geritten ; es sei ihm gewesen , als ob er das Pferd , welches ihn blitzschnell über Berg und Thal getragen , vor seinem Hanse angebunden habe ; man fand je - doch au der von ihm bezeichneten Stelle nur einen Wanderstab . Er wurde , wie die Leute ferner meinten , in Folge seiner Lust - reise von einem hitzigen Fieber gepackt und siechte hinterher langsam hin . Binnen Jahresfrist war er todt . In der Wa - lachei glauben Viele allen Ernstes an eine solche „ Luftreise " und schwören Stein und Bein darauf . 
Wer vou Mißgeschick heimgesucht wird oder sich irgend - wie beladen fühlt , gleichviel welchem Stande er angehöre , 
Globus XV . Nr . 11 . ( Juni 1869 . ) 
kleinen Walachei . 
Artikel . 
fucht Rath und Hülse bei der Hexe . Manchmal ist die Woh - nung einer solchen wie belagert von Eqnipagen , Micthskut - scheu und Bauerwagen , von einer großen Menge versammelten Volkes , und wer nicht lauge warten muß , hat von Glück zu sagen . Die mächtigsten Hexen wohnen in Wäldern , über - Haupt in abgelegenen , einsamen Gegenden , und dorthin wird gewallfahrtet . 
Herrn von Zerboni wurde von Gläubigen folgende Hi - storie erzählt . Eine Magd , die aber keine Walachin war , diente in der armseligen Schenke eines Inden und hörte dort von allerlei Wunderwerken , welche durch eine Hexe verrichtet worden seien . Das Mädchen beschließt sofort , die Alte im Walde aufzusuchen , und geht wirklich hin . Der Mond war 
gerade in einer für Zaube - reien günstigen Stellung znr Erde , und die Hexe geht an die Arbeit . Was hatte sich das Mädchen gewünscht ? Nur dreierlei Kleinigkeiten : allen Männern zu gefallen , reich zu werden und immer Glück zu haben . Während eines ganzen Mondviertels mußte diese Magd in jeder Nacht in unbekleidetem Zn - stände sich geheimuißvollen Operationen unterwerfen . Nach Verlans dieser Zeit war sie wie umgewandelt , und kehrte jetzt uicht in die Judenschenke zurück , sondern ging sofort uach Jaffy , um dort ihr Glück zu machen . Dasselbe ließ auch nicht auf sich warten . Der Zanber wirkte zunächst auf einen reichen Arzt von Ruf , einen Deut - fchen , Dr . R . Derselbe sah sie und war bezaubert . Er nimmt sie für sich in Beschlag , richtet ihr ein Haus ein und sie tritt als vornehme Dame ans . Dann aber wendet sich die Gattin des Arztes an die Behörde ; die bezauberte und bezaubernde , nichts weniger als schöne ehemalige Magd wurde vor die Polizei gefordert , und als sie sich nicht durch einen Paß ausweisen konnte , sollte sie über die Grenze . Sie fuhr in Begleitung einer Baronin und in deren Equipage , kam an einer andern Stelle sofort wieder ins rumänische Land und wurde dann Geliebte des reichen moldauischen Fürsten G . , 
41 
Heuschober in der Walachei .
	        

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