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Globus, 16.1869

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 16.1869

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistenter Identifier:
BV041217508
Titel:
Globus
Untertitel:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Weitere Titel:
Globus
Erscheinungsort:
Braunschweig
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1862
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-708379
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708379
Persistenter Identifier:
DE-11-001723745
Titel:
Globus, 16.1869
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1869
Signatur:
LA 3252-16
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
No. 7. September 1869
Sonstige Person:
Andree, Karl
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Fräulein Alexandrine Tinne
Sonstige Person:
Maltzan, Heinrich Freiherr von
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
    -
  • Globus, 16.1869
    [III]
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Titelseite
    [I]
  • Titelseite
    [III]
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis
    [V]
  • Zeitschriftenheft: No. 1. August 1869 / Andree, Karl
    [1]
  • Zeitschriftenheft: No. 2. August 1869 / Andree, Karl
    17
  • Zeitschriftenheft: No. 3. August 1869 / Andree, Karl
    [33]
  • Zeitschriftenheft: No. 4 .September 1869 / Andree, Karl
    [49]
  • Zeitschriftenheft: No. 5. September 1869 / Andree, Karl
    [65]
  • Zeitschriftenheft: No. 6. September 1869 / Andree, Karl
    [81]
  • Zeitschriftenheft: No. 7. September 1869 / Andree, Karl
    [97]
  • Zeitschriftenartikel: Streifzüge in Florida. I.
    [97]
  • Zeitschriftenartikel: Fräulein Alexandrine Tinne / Maltzan, Heinrich Freiherr von
    103
  • Zeitschriftenartikel: Friedrich Whymper's Schilderungen aus dem Innern von Alaska. IV.
    105
  • Zeitschriftenartikel: Aus dem Archipel der Philippinen
    107
  • Zeitschriftenartikel: Dr. Nachtigal's Reise von Tripolis nach Mursuk in Fesan. II.
    109
  • Zeitschriftenartikel: Aus allen Erdtheilen
    110
  • Leerseite
    -
  • Leerseite
    -
  • Zeitschriftenheft: No. 8. October 1869 / Andree, Karl
    [113]
  • Zeitschriftenheft: No. 9. October 1869 / Andree, Karl
    [129]
  • Zeitschriftenheft: No. 10. October 1869 / Andree, Karl
    [145]
  • Zeitschriftenheft: No. 11. October 1869 / Andree, Karl
    [161]
  • Zeitschriftenheft: No. 12. November 1869 / Andree, Karl
    [177]
  • Zeitschriftenheft: No. 13. November 1869 / Andree, Karl
    [193]
  • Zeitschriftenheft: No. 14 November 1869 / Andree, Karl
    [209]
  • Zeitschriftenheft: No. 15 November 1869 / Andree, Karl
    [225]
  • Zeitschriftenheft: No. 16. December 1869 / Andree, Karl
    [241]
  • Zeitschriftenheft: No. 17. December 1869 / Andree, Karl
    [257]
  • Zeitschriftenheft: No. 18. December 1869 / Andree, Karl
    [273]
  • Zeitschriftenheft: No. 19. December 1869 / Andree, Karl
    [289]
  • Zeitschriftenheft: No. 20. December 1869 / Andree, Karl
    [305]
  • Zeitschriftenheft: No. 21. Januar 1870 / Andree, Karl
    [321]
  • Zeitschriftenheft: No. 22. Januar 1870 / Andree, Karl
    [337]
  • Zeitschriftenheft: No. 23. Januar 1870 / Andree, Karl
    [353]
  • Zeitschriftenheft: No. 24. Januar 1870 / Andree, Karl
    [369]
  • Zeitschriftenheft: No. 25. Februar 1870 / Andree, Karl
    [385]
  • Zeitschriftenheft: No. 26. Februar 1870 / Andree, Karl
    [401]
  • Nachsatzblatt
    -
  • Hinterer Buchspiegel
    -
  • Hinterer Einband
    -
  • Farbkeil
    -

Volltext

Heinrich v . Maltzan : Fräulein Alexandrine Tinne . 
m 
Fräulein Alex 
Von Heinrich Frei 
Die erschütternde Kunde , welche ein Telegramm vom 18 . August aus Tripolis brachte , muß alle Freunde derErd - künde und alle Bewunderer kühner und aufopferungsvoller Forschungsreisenden in tiefe Trauer versetzen . Fräulein Alexandrine Tinne soll in den ersten Tagen des Juli von einer Bande von Tnareggs auf der Reife zwischen Mnrsnk und Ghat ermordet worden sein . So wäre denn ein neues Opfer dem Fanatismus und der blutigen Raubsucht asrika - nischer Stämme erlegen , ein neues Opfer , welches jenen in unseren Tagen hingeschlachteten Märtyrern der Wissenschaft , Vogel , v . Beurmann und von der Decken , die bekanntlich auch den Tod durch Mörderhand fanden , und den vielen Anderen , welche dem mörderischen Klima Afrikas erlagen , nicht unwürdig sich an die Seite reiht . Doch geben wir uns nicht zn früh einer vielleicht unmotivirten Trauer hiu ! Alle Nachrichten ans dein Innern von Afrika schwimmen dergestalt im Ungewissen , daß man selbst in Tripolis die Wahrheit nur sehr schwer erfährt und jede aus dem Innern angelangte Nachricht einer wiederholten Bestätigung bedarf . 
Wie manche falsche Todesnachricht wurde nicht schon von Tripolis aus in die Welt gesandt ? Ich erinnere nur au das Gerücht vom Tode Barth's im Jahre 1853 , welches erst seine Rückkehr im Jahre 1855 Lügen strafte , und das selbst von der englischen Regierung geglaubt worden war . Selbst über Fräulein Tinne und Dr . Nachtigall , die der Zufall als Führer völlig gesonderter Expeditionen eine Zeit lang in Mnrsnk vereinigt hatte , war schon im Monat April dieses Jahres ein ähnliches Gerücht in Tripolis ver - breitet . Zum Glück wußte ich zu verhindern , daß es da - mals nach Europa telegraphirt wurde . Möge es auch jetzt sich eben so grundlos erweisen , wie das erste Mal ! 
Doch müssen wir leider gestehen , daß diesmal unsere Befürchtungen ernsterer Natur sind . Allen Nachrichten zu - folge fand der blutige Ueberfall dicht au der Grenze des tür - kifchen Gebietes statt , alfo in einer Gegend , von welcher Nachrichten noch mit einiger Zuverlässigkeit und mit viel mehr Regelmäßigkeit nach Tripolis gelangen können , als aus dem tiefen Innern , wo Vogel und v . Benrmann ihren Tod fanden . Zudem hatten alle Freunde Fräulein Tinne's schon längst mit Schrecken dem Augenblick entgegengesehen , da sie das mehr oder weniger sichere türkische Gebiet verlas - sen und sich den räuberischen unabhängigen Horden des In - nern anvertrauen würde . Fräulein Tinne besand sich näm - lich in einer andern , viel gefährlichem Stellung , als die meisten ihrer Vorgänger auf diesem afrikanischen Reisegebiet . Sie besaß die in civilisirten Ländern so beneidenswerthe , unter barbarischen Raubvölkern aber höchst gefährliche Eigen - schaft , sehr reich zu sein , und sie war unvorsichtig genug , diesen ihren Reichthum nicht zu verleugnen . Doch beurthei - leu wir sie hierin nicht voreilig . Das frühere Reisegebiet Fräulein Tinne's , Nubien , die Länder am obern Nil , der Bahr el Ghasal , war in mancher Hinsicht ein ganz anderes gewesen , als ihr diesmaliges . Die schlecht oder gar nicht bewaffneten dortigen Negervölker , mochten sie auch immer räuberische Jnstincte hegen , ließen sich von einer kleinen aber gut armirten Dienerschaar wirksam imponiren , und auch der Umstand , daß diese Diener selbst Neger waren , denen man gewöhnlich den Weißen gegenüber nicht viel kriegerischen Mnth zutraut , schadete dort , wo sie es mit Schwarzen zu 
indrine Tinne . 
errn von Maltzan . 
thun hatten und zwar mit solchen Schwarzen , die cnltur - historisch noch viel tiefer als sie standen , nichts ; die Reisende hatte also weniger von Ranbübersällen zu fürchten nnd lich keinen Grund , ihren Reichthum zu verbergen . 
Ganz anders war sie aber den Tnareggs gegenüber ge - stellt . Diesen kriegerischen , raubritterlichen , an Stammes - fehden , blntige Ueberfälle und Raubzüge gewöhnten Stäm - men imponiren die Neger gar nicht , selbst wenn sie gnt be - wassnet sind , da sie es gewöhnlich doch nicht verstehen , sich dieser Waffen zu bedienen . Das Gefolge der Reifenden bestand aber fast ausnahmslos ans Negern , und zwar aus solchen , die von Kindheit auf in Aegypten , Tripolis , Alge - rien uud anderen halbcivilisirten Ländern gelebt , wo sie sich zwar einigermaßen civilisirt , aber auch zugleich verweichlicht hatten , uud der kriegerischen Eigenschaften , welche sie ansäng - lich besessen haben mochten , durch ein in weichlichem Müßig - gang zugebrachtes Leben verlustig gegangen waren . Es war eine Baude höchst undisciplinirten , ja nach Allem , was ich hörte , liederlichen und ausschweifenden Gesindels , welches der Herrin gegenüber zwar Unterwürfigkeit an den Tag legte , aber eigentlich that , was es wollte . Fräulein Tinne hatte nie vermocht , Disciplin in diese Bande , welche auf ihrer letz - teu Reise bis zu siebeuzig Köpfen angewachsen war , zn brin - gen . Von Zeit zu Zeit empfand sie zwar das Bedürfniß , ihrem Gefolge gegenüber Energie zu zeigen , nnd ließ die Schuldigsten dann fummarisch abstrafen . Aber eigentlich war sie die nachsichtigste Herrin , welche jemals Diener be - sessen hat , und ihr Hans stand bei allen Negern in Tripolis im Ruf , ein wahres Schlaraffenland zu sein , wo man nichts zu thun nnd vollans zu leben hatte , und nebenbei noch sehr gut bezahlt wurde , denn selbst der unterste ihrer Diener be - kam nicht weniger als 20 Thaler Monatslohn . Jeder nur einigermaßen gerechtfertigte Wunsch ihrer Diener wurde ge - währleistet , ja selbst ein solcher , der es nach gewöhnlichen europäischen Begriffen gewiß nicht gewesen wäre . 
Wenn zum Beispiel der erste Diener uud Intendant Frau - lein Tinne's , der in Aegypten erzogene Neger Abd - Allah , das Bedürfniß empfand , einen vollzähligen Harem mit vier legiti - men Gattinnen zu besitzen , fo hätte ein anderer Gebieter ihn vielleicht auf die Vorzüge der Monogamie aufmerksam gemacht . Aber Fräulein Tinne ließ es nicht nur geschehen , sondern sorgte auch uoch selbst dafür , daß diese auszuwählenden Gat - tinnen jung und hübsch waren . Ja , diesem Schwarzen wurde der bei seinen Hautgenossen seltene und viel beneidete Vorzug zu Theil , lauter weiße Gattinnen zu besitzen , blutjunge , hübsche Algiererinnen , welche seine Herrin vor zwei Jahren von Algier ans mitgenommen , nnd , wie man sagt , für ihn ausgewählt hatte . Auch feinen etwas unbeständigen Launen setzte sie kein strenges Veto entgegen . Als es ihm zum Bei - spiel gesiel , sich in Tripolis von einer seiner algierischen Gattinnen scheiden zu lassen , mischte sich seine Gebieterin nicht in die Angelegenheit , sondern trug nur mit ihrer allge - mein anerkannten , liebevollen Theilnahme für alle Leute ihres Gefolges Fürsorge , daß die junge Frau unter gutem Schutz und reich mit Mitteln versehen nach ihrer Vaterstadt zurück - gebracht wurde . 
Da auch noch andere Neger im Gesolge der Reisenden dein Beispiel des polygamen Abd - Allah gefolgt waren , so befanden sich im Hanfe Fräulein Tinne's Frauen in Menge ,
	        

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