Globus: Globus, 25.1874

Globus, 25.1874

Bibliographic Data

Journal

Structure Type:: Journal

Works URN (URL):: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-714784

Persistent identifier:: BV041217508

Title:: Globus

Sub Title:: illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde

Other Titles:: Globus

Place of Publication:: Braunschweig

Publisher:: Vieweg

Year of Publication:: 1862

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Domain:: Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:: Journal Volume

Works URN (URL):: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-708396

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-708396

Persistent identifier:: DE-11-001723781

Title:: Globus, 25.1874

Publisher:: Vieweg

Year of Publication:: 1874

Call Number:: LA 3252-25

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:: Journal Issue

Title:: No. 16. 1874

Other person:: Andree, Karl

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Article

Structure Type:: Journal Article

Title:: Schlagintweit's "Hochasien"

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Figure

Structure Type:: Figure

Title:: Eine Cinchona succirubra. 30 Fuß hoch. Sikkim. (Nach einer indischen Photographie)

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

■ Schlagintweii's „ Hoch ästen " . Gebirgssysteme , Rei - che und RacenHoch - asiens . Der dhismus , sein Ur - sprung und seine Ausbildung in In - dien ; gegenwärtige Form in Hochasien . Bhutan . Sikkim und Nepal , die Region der größten Erhebnn - gen im Himalaya . Der nordwestliche Himalaya . Kamaon bis Kaschmir und Marri . Das östli - che Tibet oder Bod - jul . Gnari Khor - sunt , die centrale Erhebung von Tibet . Die Provinz Spili , das englische Gebiet in Tibet . Ruptschu und Pankong , das Gebiet der Salzseen im westlichen Tibet . Das südliche Ladak und Balti . Auseut - halt in Leh . Wir können ans diesem reichen In - halte nur Einzelnes herausgreifen und machen zunächst auf die sehr klare und übersichtliche ethno - graphische Abthei - lnng des Werkes auf - merksam , die sich ein - gehend mit denAbori - ginerracen beschäs - tigt . Mehrfach kann hier Schlagintweit den Sprachwechsel eines Volkes dar - thun , so daß dasselbe seiner Sprache nach einer ganz andern Race als seinen Kör - Permerkmalen nach angehört . Hierfür hat Oskar Pesch el neuerdings sehr glück - lich den der Mine - ralogie entnommenen Ausdruck „ Pseudo - morphose " in die Völkerkunde einge - führt . Die Tsche - pangs , ein beiKath - mandu wohnender Dfchengelstamm , re - den ein dem Tibe - tauifchen verwandtes Idiom , sind trotzdem aber , wie ihr Körper Eine Cinchona succirubra . 30 Fuß hoch . Sikkim , ( Nach einer indischen Photographie . ) und ihr ganzes We - fett zeigt , echte Ab - originer . DieOsttnr - kestaner , namentlich im Kün - lün , zeigen sich als reine Arier , trotzdem sie eine tür - tische Sprache reden , und wer wird unsere Juden für Germanen ausgeben , wenn sie noch so rein Deutsch sprechen ? Indien undHochasienbie - ten für die ver - gleichende Ethno - graphie ein über - aus dankbares Feld ; nirgends aber traf Schlagintweit , die großen Hafen - städte ausgenommen , mehr verschiedene Völkerstämme zus am - men , als in Dard - schiling . Hier stoßen indi - scheund tibetische Ra - cen zusammen , zu denen sich als drit - tes Element die wil - den Bewohner des Tarai gesellen . Doch ist die tibetische Race vorherrschend , neben der die Mischlinge , unter indischem Ein - flnß entstanden , sehr zahlreich sind . Die Taraivölker erstreck - ten sich einst weiter in die Vorberge Sik - kims , ja selbst bis in die mittleren Ge - birgsregionen , wo dann gleichfalls Mi - schnngen mit der tibetischen Race statt - fanden . liche Beweise liegen hier allerdings nicht vor , aber die ethno - graphischen Erschei - uuugen im ganzen östlichen Himalaya sprechen dafür . Vor - herrfchendesVolkfind die zur tibetischen Race gehörigen L ep - tschas . Sie sind , nach Schlagintweit , weniger gebildet als die Hindubewohner des Landes , doch fand er in ihnen vortreff - liche Eigenschaften ,

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