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Globus, 27.1875

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Bibliographic Data

fullscreen: Globus, 27.1875

Journal

Structure Type:
Journal
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistent identifier:
BV041217508
Title:
Globus
Other Titles:
Globus
Place of Publication:
Braunschweig
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1862
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology
Domain:
Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:
Journal Volume
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-708398
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-708398
Persistent identifier:
DE-11-001723783
Title:
Globus, 27.1875
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1875
Call Number:
LA 3252-27
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:
Journal Issue
Title:
No. 9. 1875
Other person:
Andree, Karl
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Article

Structure Type:
Journal Article
Title:
Bilder aus den Niederlanden. I.
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Contents

Table of Contents

  • Globus
    -
  • Globus, 27.1875
    [III]
  • Front Cover
    -
  • Front Paste Down
    -
  • Endsheet
    -
  • Prepage
    [I]
  • Title Page
    [III]
  • Table of Contents: Inhaltsverzeichnis
    [V]
  • Journal Issue: No. 1. 1875 / Andree, Karl
    [1]
  • Journal Issue: No. 2. 1875 / Andree, Karl
    [17]
  • Journal Issue: No. 3. 1875 / Andree, Karl
    [33]
  • Journal Issue: No. 4. 1875 / Andree, Karl
    [49]
  • Journal Issue: No. 5. 1875 / Andree, Karl
    [65]
  • Journal Issue: No. 6. 1875 / Andree, Karl
    [81]
  • Journal Issue: No. 7. 1875 / Andree, Karl
    [97]
  • Journal Issue: No. 8. 1875 / Andree, Karl
    [113]
  • Journal Issue: No. 9. 1875 / Andree, Karl
    [129]
  • Journal Article: Bilder aus den Niederlanden. I.
    [129]
  • Journal Article: Englische Missionäre auf dem Purus
    135
  • Journal Article: Zur Ethnologie und Geschichte des Aberglaubens. II. / Brunnhofer, Hermann
    136
  • Journal Article: Die Opfer Afrikas
    138
  • Journal Article: Aus allen Erdtheilen
    142
  • Journal Issue: No. 10. 1875 / Andree, Karl
    [145]
  • Journal Issue: No. 11. 1875 / Andree, Karl
    [161]
  • Journal Issue: No. 12. 1875 / Andree, Karl
    [177]
  • Journal Issue: No. 13. 1875 / Andree, Karl
    [193]
  • Journal Issue: No. 14. 1875 / Andree, Karl
    [209]
  • Journal Issue: No. 15. 1875 / Andree, Karl
    [225]
  • Journal Issue: No. 16. 1875 / Andree, Karl
    [241]
  • Journal Issue: No. 17. 1875 / Andree, Karl
    [257]
  • Journal Issue: No. 18. 1875 / Andree, Karl
    [273]
  • Journal Issue: No. 19. 1875 / Andree, Karl
    [289]
  • Journal Issue: No. 20. 1875 / Andree, Karl
    [305]
  • Journal Issue: No. 21. 1875 / Andree, Karl
    [321]
  • Journal Issue: No. 22. 1875 / Andree, Karl
    [337]
  • Journal Issue: No. 23. 1875 / Andree, Karl
    [353]
  • Journal Issue: No. 24. 1875 / Andree, Karl
    [369]
  • Postscript
    -
  • Back Paste Down
    -
  • Back Cover
    -
  • Color Chart
    -

Full Text

144 
Aus allen 
Erdtheilen . 
— Die Quellen des Brahmaputra . Wir lesen dar - über die nachstehende vorläufige Notiz aus dem Berichte des Superintendenten der indischen Bahnen : „ Die Entdeckungsreise wurde von einem Halb - Tibetaner , der einen sorgfältigen richt vorher genossen hatte , im Jahre 1872 gemacht . Nachdem er Schigatze , eine Stadt in Tibet , erreicht hatte , überschritt den Brahmaputra , ging einen seiner nördlichen Nebenflüsse aufwärts bis zur Quelle und vergewisserte sich so über die genaue Lage des Netzes , das sich in einer Höhe von 17 , 000 Fuß über dem Meeresspiegel befindet . Er gelangte zum großen See Ten - gri - nor , dessen Lage noch kein europäischer Forscher festgestellt hatte . Bis dahin hatte man nur auf Grund chinesischer Autori - tat dem See auf den Karten einen Platz eingeräumt . " 
Vorzüge der Leichenverbrennung . 
Lessing hat ganz richtig gesagt : „ Die einfachsten Wahr - heiten werden insgemein am schwersten begriffen . " Wir sehen das auch jetzt wieder an den Leuten , welche das graben der menschlichen Leichen vertheidigen . Dieser jüdische Brauch ist den arischen , insbesondere den germanischen Völkern durch die römische Priesterschaft gewaltsam aufgezwungen wor - den , und die Verpestung des Erdbodens , des Wassers , der Luft , der widerwärtige Proceß des Verfaulens wird nun für eine „ christliche Einrichtung " ausgegeben . Als ob damit etwas gegen dessen Gemeinschädlichkeit bewiesen wäre ! Aber die Zwangs - versaulung ist bis dato in Deutschland noch geboten ; gleichviel ob man wolle oder nicht . Das ist die Freiheit . 
Vor uns liegt der Bericht eines englischen Arztes in In - dien ( „ The Oriental " Nr . 19 , S . 104 ) , aus dem wir das Nach - folgende mittheilen . „ Die Cholera ist in einer Ortschaft gebrochen . Man begräbt die Leichen , an welchen allen die thä - tigen Agentien des Choleragiftes haften . Man vergiftet gestalt die Luft und das Wasser der Nachbarschaft und es bleibt nicht aus , daß die Seuche über kurz oder lang wieder ausbricht , , wenn durch irgend einen Zufall oder sonstwie dort der Erdboden gelockert wird . Dafür liegen Beweise in Menge vor und es handelt sich nicht etwa um eine willkürliche hauptung . Hier will ich nur einen Fall hervorheben , der sich vor ein paar Jahren ereignete . In der Nähe von Dschab - balpur waren Kulis beim Straßenbau beschäftigt ; plötzlich brach unter ihnen die Cholera mit großer Heftigkeit aus und doch war sonst weit und breit keine Spur der Krankheit vor - handen . Die Aerzte konnten anfangs über diese Erscheinung nicht ins Klare kommen , bis man ermittelte , daß die Straße über eine Stelle hinweggesührt worden sei , wo man vor einer Reihe von Jahren Choleraleichen verscharrt hatte . Sie ten , ohne davon Kunde zu haben , einige Gräber und sofort brach die Seuche aus . 
Man hat sich diesen Vorfall nebst anderen gleichartigen zur Warnung dienen lassen und seitdem dürfen Stellen , wo solche Leichen begraben worden sind , weder vom Pflug noch Spaten berührt werden . Ich weiß aus eigener Erfahrung noch Folgen - des : Die Militärstation Thayetmyo in Britifch - Birma am Jrawaddy hat an und für sich eine herrliche Lage , man hat sie jedoch aufgeben müssen , weil vor vier Jahren dort Excremente ? c . von Cholerakranken verscharrt worden sind . Nun hat man diese ganze Stelle mit einem Bretterverschlag umzogen und sie darf nicht angerührt werden . 
Wenn in einem Cantonnement die Cholera ausbricht , so rücken die Soldaten unverweilt aus und lagern im Freien unter 
Zelten . Derartige Lagerstätten sind bei allen Cantonnements im Voraus bezeichnet . Wer dort stirbt , wird in der Nähe bei - gescharrt , und nur selten wird die Stelle mit einem dauernden Warnungszeichen versehen . Ich kenne ein Regiment hier in der Präsidentschaft Madras , das der Cholera wegen in Can - tonnements verlegt wurde , um nicht angesteckt zu werden . Es schlug aber seine Zelte an einer Stelle auf , wo sich die Gräber der vor einigen Jahren an der Seuche gestorbenen Leute be - fanden ! 
Alle folche Gefahren werden dadurch vermieden , wenn man Bettzeug , Kleider ? c . und vor allen Dingen auch die Leichen verbrennt , und ein britischer Soldat , der im fernen Orient sein Leben läßt , ist nicht minder der Ehre der Flamme würdig wie die Krieger in Rom und Griechenland und die Seekönige Skan - dinaviens . Als Bruce in Abyssinien reiste , verbrannte man dort die an den Blattern gestorbenen Menschen . " 
* * * 
— Für die russische Armee werden in jedem Jahre 144 , 000 Recruten ausgehoben . ( Die Gesammtmenge der wohner des Reiches wird in der amtlichen Zählung von 1871 auf 85 , 851 , 000 Köpfe angegeben . ) Von diefen sind im Jahre 1874 nicht weniger als 53 , 639 schon verheirathet gewesen und die Mehrzahl derselben hatten bereits Kinder ! Der Recrut wird eingestellt , wenn er das zwanzigste Jahr vollendet hat . Die russischen Bauerburschen nehmen sehr früh ein Weib und nun werden solche Familienväter Soldaten , — ein Drittel der Recrutenzahl . — Der Census giebt folgende Zahl über die kenner der verschiedenen Secten : Orthodox - Griechisch 59 , 749 , 452 ; Secten außerhalb der orthodoxen Kirche 1 , 256 , 115 ( was offen - bar um Millionen zu gering ist ) ; Armenier 652 , 674 ; Rö - misch - Katholische , mit Einschluß der Unirten , 8 , 732 , 958 ; Prote - stanten 4 , 212 , 558 ; Juden 2 , 746 , 791 ; Mohammedaner 7 , 216 , 583 ; „ Götzendiener " 1 , 284 , 156 . Von den Mohammedanern entfallen auf das Gouvernement Astrachan etwa 600 , 000 , Kasan 457 , 000 , Orenburg 252 , 000 , Ufa 760 , 000 , Ural 415 , 000 ; sie sind aber auch in größerer oder geringerer Anzahl in einem großen Theile des Reiches zerstreut , die baltischen und ^polnischen Gegenden ausgenommen . 
— Die Japaner sind eifrig darüber aus , europäische Ge - werbszweige bei sich einzubürgern , und da sie so überaus an - stellige Leute sind , wird ihnen das auch gelingen . Die rung interessirt sich lebhaft dafür , dem Volke ein gesundes deutschesLagerbier zu verschaffen , an welchem die aufdeut - fchen Universitäten studirenden Japaner Geschmack gefunden haben . Herr Sano Jsunatani , Gesandter in Wien , hat von Karlsbad aus die Actienbrauerei in Pilsen besucht und von dort eine Sendung Bier nach Tokei ( Heddo ) an den kaiserlichen Hof abgeschickt . Auch traf er ein Übereinkommen , demgemäß einige junge Japaner in jener Anstalt zu tüchtigen Braumeistern ausgebildet werden sollen . 
— In Europa sagt man : „ Wer sein Kind lieb hat , tigt es , " und bei unartigen Sprößlingen sind rechtzeitig brachte Schläge ein probates Mittel . Aber mit der Praxis der Mütter im indischen Madras möchten wir uns doch nicht einverstanden erklären . Sie haben das Sprüchwort : „ Wer den Pfeffer fpart , verdirbt feinKind . " Und demgemäß reiben sie einem unartigen Kinde Pfeffer in die Augen ; nachher wird es sicherlich folgsam . Nebenher sind sie auch der eigen - thümlichen Ansicht , daß solches Einreiben die Sehkraft schärfe 
! und überhaupt ganz ersprießlich sei . 
Inhalt : Bilder aus den Niederlanden . I . ( Mitt fünf Abbildungen . ) — Englische Missionäre auf dem Purus . — Zur Ethnologie und Geschichte des Aberglaubens . Von Hermann Brunnhofer in Aaran . II . — Die Opfer Afrikas . — Aus allen Erdtheilen : Noch mehr Opfer Afrikas . — Auswanderung nach Amerika und Rückwanderung nach Europa . — Aus Ceylon . — Aus Indien . — Vorzüge der Leichenverbrennung . — Verschiedenes . — ( Schluß der Redaction 18 . Februar 1875 . ) 
Herausgegeben von Karl Andree in Dresden . — Für die Redaction verantwortlich : H . Vieweg in Vraunschweig . Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn in Braunschweig . 
Hierzu eine Beilage : Literarischer Anzeiger Nr . 4 .
	        

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