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Globus, 77.1900

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Bibliographic Data

fullscreen: Globus, 77.1900

Journal

Structure Type:
Journal
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistent identifier:
BV041217508
Title:
Globus
Other Titles:
Globus
Place of Publication:
Braunschweig
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1862
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology
Domain:
Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:
Journal Volume
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-709052
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709052
Persistent identifier:
DE-11-001785762
Title:
Globus, 77.1900
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1900
Call Number:
LA 3252-77
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:
Journal Issue
Title:
Nr. 10. 17. März 1900
Other person:
Andree, Richard
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Contents

Table of Contents

  • Globus
    -
  • Globus, 77.1900
    [III]
  • Front Cover
    -
  • Front Paste Down
    -
  • Endsheet
    -
  • Prepage
    [I]
  • Title Page
    [III]
  • Table of Contents: Inhaltsverzeichnis des LXXVII. Bandes
    [V]
  • Errata: Druckfehler im LXXVII. Bande. Berichtigungen zu Band LXXXVI
    X
  • Journal Issue: Nr. 1. 6. Januar 1900 / Andree, Richard
    [1]
  • Journal Issue: Nr. 2. 13. Januar 1900 / Andree, Richard
    [21]
  • Journal Issue: Nr. 3. 20. Januar 1900 / Andree, Richard
    [37]
  • Journal Issue: Nr. 4. 27. Januar 1900 / Andree, Richard
    [53]
  • Journal Issue: Nr. 5. 3. Februar 1900 / Andree, Richard
    [69]
  • Journal Issue: Nr. 6. 10. Februar 1900 / Andree, Richard
    [85]
  • Journal Issue: Nr. 7. 24. Februar 1900 / Andree, Richard
    [101]
  • Journal Issue: Nr. 8. 3. März 1900 / Andree, Richard
    [117]
  • Journal Issue: Nr. 9. 10. März 1900 / Andree, Richard
    [137]
  • Journal Issue: Nr. 10. 17. März 1900 / Andree, Richard
    [153]
  • Journal Issue: Nr. 11. 24. März 1900 / Andree, Richard
    [169]
  • Journal Issue: Nr. 12. 31. März 1900 / Andree, Richard
    [185]
  • Journal Issue: Nr. 13. 7. April 1900 / Andree, Richard
    [201]
  • Journal Issue: Nr. 14. 14. April 1900 / Andree, Richard
    [217]
  • Journal Issue: Nr. 15. 21. April 1900 / Andree, Richard
    [233]
  • Journal Issue: Nr. 16. 28. April 1900 / Andree, Richard
    [249]
  • Journal Issue: Nr. 17. 5. Mai 1900 / Andree, Richard
    [265]
  • Journal Issue: Nr. 18. 12. Mai 1900 / Andree, Richard
    [281]
  • Journal Issue: Nr. 19. 26. Mai 1900 / Andree, Richard
    [297]
  • Journal Issue: Nr. 20. 2. Juni 1900 / Andree, Richard
    [313]
  • Journal Issue: Nr. 21. 9. Juni 1900 / Andree, Richard
    [329]
  • Journal Issue: Nr. 22. 16. Juni 1900 / Andree, Richard
    [345]
  • Journal Issue: Nr. 23. 23. Juni 1900 / Andree, Richard
    [361]
  • Journal Issue: Nr. 24. 30. Juni 1900 / Andree, Richard
    [377]
  • Other: [Inhalt; Eingegangene Neuigkeiten; Werbung]
    -
  • Postscript
    -
  • Back Paste Down
    -
  • Back Cover
    -
  • Color Chart
    -

Full Text

GLOBUS . 
ILLUSTRIERTE ZEITSCHRIFT FÜR LÄNDER - und VÖLKERKUNDE . 
VEREINIGT MIT DEN ZEITSCHRIFTEN : „ DAS AUSLAND“ UND „ AUS ALLEN WELTTEILEN“ . 
HERAUSGEBER : Dr . RICHARD ANDREE . - HyiK - VERLAG von FRIEDR . VIEWEG & SOHN . 
Bd . LXXVII . Nr . IO . BRAUNSCHWEIG . 17 . März igoo . 
Nachdruck nur nach Übereinkunft mit der Verlagshandlung gestattet . 
Das Klilt - Armband der Pelauer 
und zur Klarstellung desselben . 
Von Dr . 0 . Finsch . 
Mit 13 Abbildungen . 
Unter den mannigfachen Schmuckgegenständen der Karolinier zeichnen sich die Armbänder durch einen Formenreichtum aus , wie er in gleichem Mafse sich wohl nirgends mehr in der Südsee wiederfindet . Man kann mindestens ein Dutzend verschiedener Bänder , Spangen oder Ringe unterscheiden , welche als Armschmuck nutzt werden . Darunter sind fünf Arten aus Muscheln ( Conus , Trochus , Nautilus ) geschliffen , zwei aus patt , die übrigen meist aus Kokosnnfsschale oder Perlen und Scheibchen aus solcher oder Rindenscheibchen , zum Teil sehr kunstvoll zu breiteren Bändern geflochten und zuweilen noch mit Scheibchen aus roter Spondylusmuschel besonders verziert . Gewisse dieser Armbänder werden nur von Männern , andere nur von Frauen als i’estschmuck , alle aber allein um das gelenk getragen , im Gegensätze zu Melanesien , wo schmuck fast nur zur Zier des Oberarmes dient . Einige wenige Arten Armbänder sind fast über den ganzen Karolinenarchipel verbreitet , die meisten aber für wisse Inseln eigentümlich , unter denen Yap den meisten Armschmuck , nämlich vier Arten , darunter drei tümliche , aufzuweisen hat . Pelau besitzt drei Arten Armschmuck , die aber bereits mehr oder minder der Vergangenheit angehören , wie die meisten der karolini - schen Armbänder überhaupt . So erwarb ich aufKuschai wohl die letzten Exemplare der eigentümlichen , „ Forr“ genannten Armspange aus Muschel ( wohl Turbo ) und einer anderen weit verbreiteten Art aus Conus mille - punctatus ; von letzterer sind Fragmente auch in den sogenannten Ruinen vonNanmatal aufPonape gefunden worden , ein Beweis , dafs diese Armbänder in rischer Zeit auch hier in Mode waren . 
Am merkwürdigsten und seltensten ist jedenfalls der „ Klilt“ der Männerwelt Pelaus , nicht nur unter den karolinischen , sondern von allen Armbändern bei völkern überhaupt , und zwar schon deshalb , weil das Material aus Knochen besteht . Das einzige Analogon in dieser Richtung sind die eigentümlichen Armbänder , welche in Melanesien , namentlich gewissen Gebieten Neuguineas , ziemlich kunstlos aus einem menschlichen Unterkiefer hergestellt werden und mehr zeichen an liebe Anverwandte , als Schmuck darstellen . Bei der in jenen Ländern herrschenden Ahnenverehrung , welche namentlich die Schädel Verstorbener aufbewahrt , ergeben sich im Wechsel der Generationen derartige Familienerbstücke von selbst und sind bezüglich des Materials nicht als besonders selten zu bezeichnen . In hervorragender Weise gilt dies aber für den pelauschen 
Globus LXXVII . Nr . 10 . 
Klilt , weil derselbe aus dem ersten Halswirbel ( Atlas ) eines Tieres besteht , das überall schwer zu erlangen ist und in Pelau zu den gröfsten Seltenheiten gehört . Es ist dies der „ Misugiu“ der Pelauer , oder das unter dem Namen Dujong oder Dugong bekannte Meeressäugetier , welches in der Ordnung der Sirenen die Gattung core repräsentiert , mit welcher das seit mehr als 50 Jahren völlig ausgerottete Borkentier ( Rhytina Stelleri ) der Beringssee am nächsten verwandt war . Wie alle renen , besitzt der Dujong ( Halicore dujong , australis , indica ) keine hinteren Extremitäten , sondern statt selben eine Schwanzflosse ; aufserdem sind die beine zu Flossen umgestaltet , so dafs die äufsere scheinung an Waltiere erinnert , obwohl die übrige Gestalt , namentlich der Kopf , sehr von letzteren abweicht . Bis jetzt fehlt es noch an einer wirklich guten Abbildung des Dujong , aber die in Brehms Tierleben ( 3 . Auf ! . , Bd . III , S . 559 ) genügt immerhin , um eine Vorstellung des plumpen Tieres zu geben . Die Länge desselben wird mit 5 m jedenfalls übertrieben angegeben und dürfte 3 m oder höchstens 11 Fufskaum überschreiten ; angaben fehlen leider . Der Dujong verbreitet sich vom Roten Meere und der Ostküste Afrikas über den Indischen Ocean , die Molukken - und Korallensee bis in den lichen Stillen Ocean , wo die Salomonsinseln und Pelau die östlichsten Grenzen seiner Verbreitung zu sein nen , findet sich überall aber nur in gewissen Gebieten . Es sind dies die mit Seegras bestandenen Riffe , gleichsam submarinen Wiesen , welche die Weidegründe dieses losen Pflanzenfressers bilden , der daher die hohe See mit tiefem Wasser meidet und niemals an Land kommt . An der Ostküste Australiens , innerhalb des Barriererriffes , auf den meilenweiten Riffen der Torresstrasse und an der Südküste Neuguineas war der Dujong früher sehr häufig , hat aber infolge der schonungslosen Nachstellungen bereits sehr abgenommen und wird ohne Zweifel in sehbarer Zeit leider einmal das Schicksal seines dischen Verwandten , des Borkentieres , teilen müssen . Das Fleisch des Dujong ist nämlich , wie ich mich selbst zeugen konnte , keineswegs thranig , wie das der tiere , erinnert vielmehr im Geschmack an fleisch . Aufserdem liefert das Tier ein treffliches Öl und auch die Haut findet Verwendung , wie angeblich die Bundeslade der Israeliten mit Dujonghaut überzogen war . 
Es ist daher begreiflich , dafs der Dujong wegen seiner Nutzbarkeit überall von den Eingeborenen eifrig jagt wird , und zwar meist mit grofsen Netzen , aber auch mit Harpunen , wie dies namentlich in der Torresstrasse 
19
	        

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