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Zeitschrift für Volkskunde, N.F.2=40.1930(1931)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

Bibliographische Daten: Zeitschrift für Volkskunde, N.F.2=40.1930(1931)

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistenter Identifier:
BV041217508
Titel:
Globus
Untertitel:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Weitere Titel:
Globus
Erscheinungsort:
Braunschweig
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1862
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-709345
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709345
Persistenter Identifier:
DE-11-001832350
Titel:
Globus, 87.1905
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1905
Signatur:
LA 3252-87
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Nr. 12. 30. März 1905
Sonstige Person:
Andree, H. Singer; Richard
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenrezension

Strukturtyp:
Zeitschriftenrezension
Titel:
Maria Alicia Owen, Folk-Lore of the Musquakie Indians of North America. Mit 8 Tafeln
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Zeitschrift für Volkskunde
    -
  • Zeitschrift für Volkskunde, N.F.2=40.1930(1931)
    -
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Titelseite
    -
  • Inhaltsverzeichnis: Inhalt.
    -
  • Zeitschriftenheft: Heft 1/2 (Mit 25 Abbildungen und 11 Karten) / Boehm, Johannes Bolte; Fritz
    -
  • Zeitschriftenheft: Heft 3 / Boehm, Johannes Bolte; Fritz
    [249]
  • Werbung
    -
  • Nachsatzblatt
    -
  • Hinterer Buchspiegel
    -
  • Hinterer Einband
    -
  • Farbkeil
    -

Volltext

278 
Marmorstein: 
büchl, verfaßt anläßlich einer Geistergeschichte im Jahre 454, d. i. 1694, hergesagt. 
Der Knabe meint, daß dieses Gebet ausgezeichnet gewirkt habe. Hierauf wurde 
der Knabe befragt, ob er selbst oder ein Waisenknabe das Kaddischgebet rezitieren 
solle. Er antwortet: EinWaisenknabe. Nach dem Gottesdienst wird der Knabe heim- 
getragen. 
§ 13 schildert die Gebete, die im Hause des Knaben abgehalten worden sind. 
10 gelehrte Juden versammeln sich bei ihm und sagen die obigen Psalmen. Der 
Geist verlangt, daß man die Psalmen Vers für Vers vortragen solle. 
§ 14. Am Vorabend des Neumondes Marchesvan wurde der Auszug des Geistes 
aus dem Knaben erwartet. Hierzu wurden folgende Veranstaltungen getroffen. In 
der Synagoge wurde ins Horn (Trompete) geblasen, ferner wurde ein Mitternachts 
gottesdienst angeordnet (niSH ppD)- 
§ 15 erzählt, wie der Geist durch Beschwörung und Trompetenblasen aus 
getrieben wird. 
§ 16. Der Knabe erzählt, was ihm der Geist an vertraut hat, um es bekannt 
zu machen. Bevor die Stunde des Sterbens kam, mußte Abraham ben Rachel in 
einen Hof gehen, wo ein schwarzer Mann, der 100 Ellen groß war und voller Augen, 
ihm die Seele weggenommen hat. So lag er 3 oder 4 Stunden. Er wurde tot auf 
gefunden, und es wurde alles zum Begräbnis vorbereitet; als er aber auf der Bahre 
lag, wurde er von den Engeln des Verderbens in Stücke zerrissen. Als man ihn ins 
Grab legte, da kämmen schwarze Plagegeister mit schwarzen Kleidern und haben 
seine Beine gebrochen, ins Feuer geworfen und sind in den Simon ben ¡lOirn (den 
Knaben) gefahren. Man sollte eine. Seelenauslösung, nach dem Worte Feuer 
machen, „denn mit Feuer ist er in den Knaben gefahren, und mit Feuer wird er wieder 
herausgehen“, dadurch wird er erlöst vom Herrn des Feuers. Nach 30 Tagen muß 
er vor der Türe der Hölle erscheinen. Ferner bat der Geist, daß jemand für ihn das 
Kaddischgebet verrichte. 
§ 17. Der Zustand des Knaben war aber noch immer nicht normal. Er fühlte 
Schwäche und Furcht. Der Geist erschien ihm noch immer, allerdings in Menschen 
gestalt, während er früher sich in Hundesgestalt näherte. Der Geist berichtete 
ihm auch Dinge, die anderweitig noch unbekannt waren. 
§ 18. Dann befahl der Knabe, eine Henne zu nehmen und sie in der Nacht für 
Abraham ben Rachel zu schlachten, ferner dreimal 18 Groschen als Auslösung zu 
geben, die Nacht von Donnerstag auf Freitag zu wachen, Lichter anzuzünden, 
ein rituelles Bad vorzubereiten. Dies geschah Dienstag abends. Mittwoch 
fastete er und betete viel. Die Seele des Geistes verwandelt sich in die Henne. 
So geschah es. 
§ 19. Hierauf wird die Zeremonie der letzten Nacht erzählt. Zehn Gelehrte 
versammeln sich Donnerstag Abends bei dem Knaben und „lernen“. Um 10 Uhr 
bricht der Knabe sein Schweigen und verlangt nach seiner Mutter. Er bittet seine 
Mutter um Verzeihung für all das Schlechte, das er getan hat. Sie versteht es nicht, 
da er Hebräisch spricht. Das zweitemal begreift sie, um was es sich handelt, und sagt: 
„Ich verzeihe dir.“ Dann verlangt er wieder die Auslösung seiner Seele und gibt 
die Summe an. Das Geld wird unter sein Kissen gelegt. Eine halbe Stunde vor 
Mitternacht beginnt er die Melodien der Gebete herzusagen und das Sündenbekenntnis 
zu sprechen. Er macht mit den Fingern ein Zeichen, wie es die Priester beim Segen 
spruch machen, aber ohne ein Wort zu sprechen. Nach zwölf Uhr beginnt er zu 
predigen, einige Sätze dieser Predigt werden vom Verfasser erwähnt. Erwähnenswert 
ist, daß der Geist sich erst in einen Hund, dann in ein Schwein verwandelte und dann 
erst in den Knaben fuhr. Anderthalb Jahr saß der Geist in ihm. Ferner erklärt er 
das Schlachten der Henne. Der Geist starb auf außerordentliche Weise. Er wurde 
nicht vom Todesengel geschlachtet, sondern die Seele des von ihm ermordeten Mannes 
setzte sich in seinen Hals und erwürgte ihn. Durch das Schlachten der Henne ist die 
Seele aus ihm, dem Geist, herausgegangen.. Der Geist geht durch das Fenster her 
aus. Nachher geht er ins rituelle Bad, wo er dreimal untertaucht. In seiner Woh 
nung angelangt rezitiert er c. 18 aus dem Psalter und befiehlt ein Seelenlicht anzu
	        

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