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Globus, 93.1908

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Globus, 93.1908

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistenter Identifier:
BV041217508
Titel:
Globus
Untertitel:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Weitere Titel:
Globus
Erscheinungsort:
Braunschweig
Verlag:
Vieweg
Erscheinungsjahr:
1862
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-709351
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709351
Persistenter Identifier:
DE-11-001832357
Titel:
Globus, 93.1908
Erscheinungsjahr:
1908
Signatur:
LA 3252-93
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Nr. 7. 20. Februar 1908
Sonstige Person:
Andree, H. Singer; Richard
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
Reinlichkeit, Unreinlichkeit und Askese
Sonstige Person:
Westermarck, Eduard
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
II.
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
    -
  • Globus, 93.1908
    [III]
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Vorblatt
    [I]
  • Titelseite
    [III]
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis des XCIII. Bandes
    [V]
  • Korrekturen: Berichtigungen zum XCIII. Bande
    XII
  • Zeitschriftenheft: Nr. 1. 2. Januar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [1]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 2. 9. Januar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    21
  • Zeitschriftenheft: Nr. 3. 16. Januar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [37]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 4. 23. Januar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [53]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 5. 30. Januar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [69]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 6. 6. Februar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [85]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 7. 20. Februar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    101
  • Zeitschriftenartikel: Der Reisbau bei den Dajaken Südost-Borneos / Grabowsky, Fr.
    101
  • Zeitschriftenartikel: Das Gennargentu-Gebiet. Eine Reisebild aus Sardinien / Wagner, M. L.
    105
  • Zeitschriftenartikel: Aus dem Geisterglauben der Wahehe
    108
  • Zeitschriftenartikel: Reinlichkeit, Unreinlichkeit und Askese / Westermarck, Eduard
    109
  • Kapitel: I.
    109
  • Kapitel: II.
    111
  • Zeitschriftenrezension: Otto Blum und Erich Giese, Wie erschließen wir unsere Kolonien? / Sg.
    113
  • Zeitschriftenrezension: Paul Rohrbach, Südwest-Afrika / Hutter
    114
  • Zeitschriftenrezension: Roald Amundsen, Die Nordwest-Passage. Meine Polarfahrt auf der Gjöa 1903 bis 1907. Nebst einem Anhang von Godfred Hansen. Einzige berechtigte Übersetzung aus dem Norwegischen von Pauline Klaiber / Singer, H.
    114
  • Zeitschriftenartikel: Kleine Nachrichten
    115
  • Zeitschriftenheft: Nr. 8. 27. Februar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [117]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 9. 5. März 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [133]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 10. 12. März 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [149]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 11. 19. März 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [165]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 12. 26. März 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [181]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 13. 2. April 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [197]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 14. 9. April 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [213]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 15. 16. April 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [229]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 16. 23. April 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [245]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 17. 30. April 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [261]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 18. 7. Mai 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [277]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 19. 21. Mai 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [293]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 20. 28. Mai 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [309]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 21. 4. Juni 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [325]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 22. 11. Juli 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [341]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 23. 18. Juni 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [357]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 24. 25. Juni 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [373]
  • Sonstiges: [Inhalt, Eingesendete Neuigkeiten, Werbung]
    [389]
  • Nachsatzblatt
    [uncounted]
  • Hinterer Buchspiegel
    [uncounted]
  • Hinterer Einband
    [uncounted]
  • Farbkeil
    [uncounted]

Volltext

Bücherschau. 
113 
menschlicher Macht betrachtet. Brahmanische Dichtun¬ 
gen erzählen von wunderbaren Selbstkasteiungen, durch 
die sich einst mancher Weise sogar auf die Götter Ein¬ 
fluß verschaffte; selbst von der Gewalt gewisser Erz¬ 
dämonen über Menschen und Götter meint man, sie sei 
durch religiöse Kasteiungen erworben worden. In wie 
großem Maße die Askese auf der Sühnevorstellung be¬ 
ruht, geht daraus hervor, daß sie bei Völkern, die keine 
ausgeprägten Sündenbegriffe haben, kaum vorkommt, wie 
bei den Chinesen vor Einführung des Tauismus und des 
Buddhismus, den alten Griechen, Römern und Skandina¬ 
viern. Doch opferte mancher Grieche freiwillig einen 
Teil seines Glückes, um den Neid der Götter zu ver¬ 
meiden, die dem Menschen vermeintlich nur ein beschei¬ 
denes Maß von Glück gönnten. 
Zuweilen soll durch Selbstkasteiungen weniger der 
Zorn eines Gottes besänftigt, als vielmehr sein Mitleid 
erregt werden. Bei manchem Fasten der Israeliten fin¬ 
den sich beide Zwecke eng miteinander verbunden. Die 
jüdische Sitte, bei Dürre zu fasten, entspricht einiger¬ 
maßen der maurischen, einige Heilige zu binden und in 
eine Quelle zu werfen, damit Gott durch ihre jammer¬ 
volle Lage bewogen werde, regnen zu lassen. W illiams 
und Calvert erzählen, daß ein Priester auf Fidschi, der 
seinen Gott vergeblich um Regen angefleht hatte, mehrere 
Nächte hintereinander im Freien auf dem Gipfel eines 
Felsens ohne jedes Bettzeug schlief, um die hartnäckige 
Gottheit zu einem Regenguß zu veranlassen. 
Nicht nur zwecks Sühnung bereits begangener, son¬ 
dern auch behufs Verhütung künftiger Sünden nimmt 
man freiwillig Leiden auf sich. Dies ist der zweite — 
der Wichtigkeit nach sogar der erste — der großen Ge¬ 
danken , auf denen die christliche Askese beruht. Die 
Befriedigung jedes weltlichen Wunsches ist sündhaft, das 
Fleisch sollte der unterwürfige Knecht des auf unirdische 
Dinge gerichteten Geistes sein. Der Mensch wurde für 
ein geistiges Leben in Gott geschaffen, ließ sich aber 
von bösen Geistern verlocken, die sich seiner sinnlichen 
Eigenschaften bedienten, um ihn der Betrachtung des 
Göttlichen abwendig zu machen und dem Irdischen zu¬ 
zuführen. Das sittlich Gute besteht deshalb im Ver¬ 
zicht auf alle sinnlichen Vergnügungen, in der Lostren¬ 
nung von der Welt, im Leben nach dem Geiste Gottes, 
in der Nachahmung seiner Vollkommenheit und Reinheit. 
Der Gegensatz zwischen Gut und Böse ist der Gegensatz 
zwischen Gott und der Welt, wobei das Weltliche nicht 
bloß die leiblichen Gelüste, sondern alle menschlichen 
Einrichtungen, sowie die Wissenschaften und Künste um¬ 
faßt. Mehr als alle theoretischen Lehren führte das 
persönliche Beispiel Christi zur Verherrlichung der seeli¬ 
schen Freuden und der körperlichen Leiden. 
Die Gegenüberstellung von Seele und Leib war keines¬ 
wegs eine Besonderheit des Christentums, vielmehr ein 
alter platonischer Gedanke, den die Kirchenväter als den 
Gegensatz betrachteten zwischen dem, was kostbar sei, 
und dem, was ertötet werden müßte. Die Anschauung, 
daß leibliche Genüsse gemein und erniedrigend seien, 
war vielen heidnischen Philosophen gemein; selbst ein 
Mann wie Cicero meinte, daß jedes leibliche Vergnügen 
der Tugend zuwiderlaufe und daher verworfen werden 
sollte. In Alexandrien bildete das asketische Lebens¬ 
ideal der Neuplatoniker und der Neupythagoräer das 
natürliche Ergebnis ihrer Lehre, Gott allein sei rein und 
gut, die Materie aber unrein und böse. Bei den Juden 
predigten und übten die Essäer und Therapeuten Welt¬ 
entsagung. Bezüglich Indiens bemerkt Kern: „Das 
Klima, die Einrichtungen, der kontemplative Sinn des 
heimischen Geistes — alles erleichterte das Überhand¬ 
nehmen der Überzeugung, daß die höchsten Ziele des 
Menschenlebens und wirkliches Glück nur durch Zurück¬ 
gezogenheit vom Trubel der Welt, durch ungestörte An¬ 
dachtsübungen und durch ein gewisses Maß von Selbst- 
abtötung erreicht werden können“. Im Hitopadesa heißt 
es: „Man hat die Nachgiebigkeit gegen die Sinne den 
Pfad zum Untergang, die Unterdrückung der Sinne aber 
den Weg zum Glück genannt“. Der Dschain hält schon 
das Vergnügen an sich für sündhaft: „Was ist Unzu¬ 
friedenheit, was Vergnügen? Man sollte keinem von 
beiden untertan sein, sondern jede Heiterkeit aufgeben, 
sich beherrschen und beschränken und ein religiöses 
Leben führen“. Nach dem Buddhismus hat das mit dem 
Leben unlöslich verbundene Elend zwei Ursachen: Be¬ 
gierde und Unwissenheit; diese Ursachen lassen sich 
demgemäß nur durch die Unterjochung der Begierden 
und die Beseitigung der Unwissenheit aufheben. Im 
Dhammapada lesen wir: „Die Lüste lassen sich nicht 
befriedigen, auch nicht mittels eines Goldregens. Wer 
da weiß, daß sie kurzlebig sind und Schmerz bereiten, 
ist weise“. Jene Art von Bußen, wie sie von den indi¬ 
schen Asketen geübt wurden, wurde von Buddha als un¬ 
würdig und unfruchtbar erklärt: „Nacktheit, geflochte¬ 
nes Haar, Schmutz, Fasten, auf dem Boden liegen, sich 
mit Staub einreiben, unbeweglich sitzen — all dies kann 
den Sterblichen nicht reinigen, der nicht seine Begierden 
überwunden hat.“ Nur wenn jeder Zusammenhang mit 
dem Irdischen aufhört, könne von Befreiung und Frei¬ 
heit die Rede sein. 
Die Vorstellung, daß der Mensch sich von den Fesseln 
irdischen Begehrens losmachen sollte, ergibt sich aus der 
Erwägung, daß alle sinnlichen Vergnügungen eitel und 
kurzlebig sind und durch ihre Lockungen Elend und 
Sünde hervorrufen. Die Losreißung von der materiellen 
Welt bildet das Ideal des Religionsschwärmers, dessen 
höchstes Streben auf die Vereinigung mit Gott — als 
unstoffliches Wesen, als reiner Geist gedacht — ge¬ 
richtet ist. 
Bücherschau. 
Prof. Dr.-Ing. Otto Blum und Regierungsbaumeister 
Erich Giese, Wie erschließen wir unsere Kolonien? 
VII und 136 Seiten. Mit zahlreichen Abbildungen und 
5 Karten. Berlin, Dietrich Reimer, 1907. 2 Ji>. 
Die Frage wird mit der Empfehlung einer umfassenden 
Verkehrspolitik beantwortet. Diese soll (S. 45) bestehen nicht 
in Erörterungen über „Stichbahnen“, sondern im Entgegen¬ 
arbeiten der Aufsaugung unserer Kolonien durch fremde 
Verkehrsstraßen, nicht in einseitiger Eisenbahnpolitik, sondern 
in der Ausnutzung aller künstlichen und natürlichen Ver¬ 
kehrsstraßen und Verkehrsmittel und im Erzielen ihres vollen 
systematischen Zusammenwirkens. Dazu wäre auch eine 
genaue Untersuchung der Binnenwasserstraßen durch Wasser¬ 
bautechniker nötig. 
Die Verfasser behandeln nur Afrika und, was wichtig 
ist, vom Standpunkt des Technikers aus (Regierungshaumeister 
Giese war beim Bau der Mrogorobahn beschäftigt). Sie 
legen dar, welche Bahnen zunächst gebaut werden müssen. 
Von Interesse ist dann die Erörterung der Frage, welche 
Spurweite gewählt werden (1 m) und wer die Bahnen bauen 
soll (die Kolonien selbst). 
In der geographischen Einleitung begegnen wir einem 
alten Satz, der endlich nicht mehr ausgesprochen werden 
sollte. Es heißt S. 4: „Der schwarze Kontinent besitzt vier 
der gewaltigsten Stromsysteme der Welt, und diese vier 
Flüsse — Nil, Niger, Kongo und Sambesi — zeigen die Merk¬ 
würdigkeit, daß keiner dem Meere zuströmt, in dessen Nähe 
sein Quellgebiet liegt.“ Das trifft erstens beim Niger und
	        

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