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Anthropos, 3.1908

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

fullscreen: Anthropos, 3.1908

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714789
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714789
Persistenter Identifier:
BV041701500
Titel:
Anthropos
Untertitel:
internationale Zeitschrift für Völker- u. Sprachenkunde
Weitere Titel:
Anthropos
Erscheinungsort:
Fribourg
Verlag:
Ed. St. Paul, Anthropos-Institut
Erscheinungsjahr:
1906
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-709448
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709448
Persistenter Identifier:
DE-11-001852165
Titel:
Anthropos, 3.1908
Erscheinungsjahr:
1907
Signatur:
LA 1118-3
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Bd. 3, 1908, Heft 4
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenartikel

Strukturtyp:
Zeitschriftenartikel
Titel:
L'enfance chez les Chinois de la Province de Kan-sou
Sonstige Person:
Dols, J.
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
    -
  • Globus, 84.1903
    [III]
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Vorblatt
    [I]
  • Titelseite
    [III]
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis des LXXXIV. Bandes
    [V]
  • Leerseite
    -
  • Zeitschriftenheft: Nr. 1. 2. Juli 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [1]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 2. 9. Juli 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [21]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 3. 16. Juli 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [37]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 4. 23. Juli / Andree, H. Singer; Richard
    [53]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 5. 30. Juli 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [69]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 6. 6. August 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [85]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 7. 13. August 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [101]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 8. 27. August 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [117]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 9. 3. September 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [133]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 10. 10. September 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [149]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 11. 17. September 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [165]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 12. 24. September 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [181]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 13. 1. Oktober 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [197]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 14. 8. Oktober 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [213]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 15. 15. Oktober 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [229]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 16. 22. Oktober 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [245]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 17. 29. Oktober 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [261]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 18. 5. November 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [281]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 19. 19. November 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [297]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 20. 26. November 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [313]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 21. 3. Dezember 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [329]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 22. 10. Dezember 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [345]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 23. 17. Dezember 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [361]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 24. 24. Dezember 1903 / Andree, H. Singer; Richard
    [377]
  • Zeitschriftenartikel: St. Vincent. (Schluß.) / Sapper, K.
    [377]
  • Zeitschriftenartikel: Die Mondmythe der Jakuten / Winter, A. C.
    383
  • Zeitschriftenartikel: Vom Drachen zu Babel. Eine Tierkreisstudie (Schluß.) / Redlich, Richard
    384
  • Zeitschriftenartikel: Über eine neugefundene Höhle auf Island / Gebhardt, August
    389
  • Zeitschriftenrezension: H. Habenicht: Schulwandkarte von Thüringen. A. Oro-hydrographische Ausgabe. B. Politische Ausgabe. Maßstab 1:100000 / Sievers, W.
    390
  • Zeitschriftenrezension: A. Nippoldt jun.: Erdmagnetismus, Erdstrom und Polarlicht, Mit drei Tafeln und 14 Figuren / Gr.
    390
  • Zeitschriftenrezension: V. Svambera: Kongo. (Schwambera, Der Kongo) / Andree, Richard
    390
  • Zeitschriftenartikel: Kleine Nachrichten
    390
  • Sonstiges: [Inhalt, Eingesendete Neuigkeiten, Werbung]
    [uncounted]
  • Nachsatzblatt
    [uncounted]
  • Hinterer Buchspiegel
    [uncounted]
  • Hinterer Einband
    -
  • Farbkeil
    -

Volltext

Das marokkanische Heer. 
337 
Es ist eine merkwürdige Erscheinung, daß nicht 
selten gerade die Kinder aus Verbindungen von Weißen 
mit den gewöhnlich ziemlich häßlichen Hottentotten - 
weibern sehr hübsch werden. Besonders die Mädchen 
aus solchen Ehen, denen die schwarzen Haare, die feu 
rigen, tiefdunkeln Augen und die brünette Gesichtsfarbe 
etwas Zigeunerhaftes geben, sind manchmal Schönheiten 
auch im Sinne des europäischen Geschmacks. 
Besonders stark hat dieser Teil der Bastardbevölke 
rung in den letzten Jahren zugenommen, in denen nicht 
nur eine starke Schutztruppe im Lande steht, sondern 
auch die Zahl der weißen Ansiedler bedeutend gewachsen 
ist. Hie „Deutsch-Südwestafrikanische Zeitung“ schrieb 
vor einiger Zeit mit Bezug auf die schnell anwachsende 
Zahl der Mischlinge in den größeren Ortschaften sehr 
richtig: 
„Die Anzahl dieser Kinder von Deutschen (zumeist 
wohl Reitern) und eingeborenen Frauen ist nicht gering. 
Die ältesten sind jetzt schon groß, sieben bis acht Jahre 
alt, so daß es die höchste Zeit ist, Maßregeln zu er 
greifen, wenn aus ihnen überhaupt noch etwas Brauch 
bares werden soll. Sie leben meist hei der Mutter auf 
der Eingeborenenwerft und wachsen mit den rein farbigen 
Kindern auf. Ob sie aber, erwachsen, mit den rein Far 
bigen sich völlig verschmelzen werden, ist doch noch die 
Frage. Untereinander haben sie keinen Zusammenhang, 
da sie ja über das ganze Land zerstreut sind. Die Aus 
sichten für die Zukunft sind auf diese Weise weder für 
die armen Bastards rosig, noch hat das Land Freude 
von ihnen zu erwarten. Deshalb erscheint es nicht nur 
vom allgemein menschlichen, sondern auch vom volks 
wirtschaftlichen Standpunkt aus angebracht, etwas zu 
tun, damit dies Bevölkerungselement dem Ganzen noch 
nach Möglichkeit nützlich werden könne.“ 
Die katholische Mission in Windhuk hat zunächst 
einen Anfang im kleinen gemacht mit einer Anzahl halb 
weißer Kinder, die in richtiger Würdigung der Rassen 
grenze von den weißen Kindern getrennt, aber anderseits 
auch in Anerkennung ihrer höheren Beanlagung und der 
Abstammung väterlicherseits von den rein farbigen 
Kindern abgesondert erzogen werden. 
Die natürlichen Charakteranlagen dieser Mischlinge 
sind, wie das bei Mischlingen ja häufig der Fall ist, oft 
nicht die besten. Sie haben vielfach'nur die schlechten 
Eigenschaften beider Rassen geerbt. Sie halten sich 
nicht nur für bedeutend mehr als die rein Farbigen, 
sondern sind oft auch in ihrem Auftreten gegen die 
Europäer hochfahrend und anmaßend, dabei häufig un 
zuverlässig und unehrlich. Man findet sie in den ver 
schiedensten Lebensstellungen. Viele dienen als Wagen 
führer oder „Vormänner“ auf den Farmen der Weißen, 
wo sie die ihnen unterstellten farbigen Arbeiter in guter 
Disziplin zu halten wissen. 
Vorteilhafter ist das Bild, das die Bastardnation 
bietet. Die Angehörigen dieses Volksstammes sind meist 
selbständige, teilweise recht wohlhabende Farmer, die 
sich bei Beginn der deutschen Herrschaft in Südwest- 
afrika sofort auf die Seite der Deutschen stellten und 
der Schutztruppe in den Feldzügen gegen Witboi und 
die Hereros wertvolle Dienste geleistet haben. Sie sind 
meist seßhafte Leute, die ein geordnetes Familienleben 
kennen und sich kirchlich trauen lassen. Ihre Umgangs 
sprache ist das Holländische, doch sprechen sie auch 
die Sprache der umwohnenden Farbigen. Viele stehen 
in Lebensweise und in ihrem Bildungsgrade (d. h. im 
Lesen der Bibel, im Schreiben und Rechnen) nicht hinter 
den ärmsten nomadisierenden Burenfamilien Südafrikas 
zurück, die sie an Wohlstand oft bedeutend übertreffen. 
Alle Bastards sind große Freunde der Musik. Fast 
jeder von ihnen besitzt seine Handharmonika oder we 
nigstens eine Mundharmonika, die sie mit Geschick zu 
spielen verstehen. Ihre Gesänge sind meist Kirchen 
lieder, die sie von den Missionaren gelernt haben und 
gelegentlich auch bei wenig kirchlichen Gelegenheiten 
singen; doch haben sie auch einige sehr hübsche eigene 
Lieder. 
Im folgenden gebe ich einen Bruchteil eines bei den 
Rehobother Bastards sehr beliebten Gesanges wieder, 
den mir sieben Tage lang auf der Postkarre der Ochsen 
treiber — ein junger Rehobother Bastard — von morgens 
bis abends in die Obren gesummt hat, so daß es mir 
nicht schwer wurde, die Melodie festzuhalten. 
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Gentz. 
Das marokkanische Heer. 
Von den marokkanischen Unruhen und ihren etwaigen, 
für die Zukunft des Scherifenreickes bedeutungsvollen 
Folgen ist es in den letzten Wochen ziemlich still ge 
worden; der jugendliche Sultan — der seit 1894 re 
gierende Abd-ul-Asis, vgl. Abb. 1, ist 1878 geboren — 
ist wieder nach Fes zurückgekehrt und hat das undank 
bare Geschäft, den Aufstand zu bekämpfen, vorläufig 
aufgegeben. Der Thronprätendent darf sich zunächst 
als Sieger fühlen. 
Das marokkanische Heer hat sich in den Kämpfen 
dieses Jahres nicht gerade mit Ruhm bedeckt, doch mag 
das zum Teil an seiner Führung liegen. Einige Mit 
teilungen über die militärische Macht, die dem Sultan 
zur Verfügung steht, dürften nicht ohne Interesse sein. 
Der Kern derselben besteht nach zuverlässigen Mittei 
lungen Dr. Vasseis in Casablanca, die Kampffmeyer in 
seinem Werkcken über Marokko verwenden konnte, in 
bestimmten Stämmen, deren Lehnsherr der Sultan ist, 
und die an verschiedenen Stellen des Landes in Militär 
kolonien angesiedelt sind; sie genießen gewisse Vorrechte 
und haben dafür die gewünschte Truppenzahl zu stellen. 
Diese Stämme sind die Scheraga bei Fes, die Buachar, 
eine Negertruppe in und um Miknes, in Marrakesch und 
Mehedija, die Udaja, die aus dem Sus und wahrschein 
lich aus der westlichen Sahara stammen und in und bei 
Rabat, in Fes und Marrakesch wohnen, die Scherarda,
	        

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