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Globus, 93.1908

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

Volltext: Globus, 93.1908

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714789
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714789
Persistenter Identifier:
BV041701500
Titel:
Anthropos
Untertitel:
internationale Zeitschrift für Völker- u. Sprachenkunde
Weitere Titel:
Anthropos
Erscheinungsort:
Fribourg
Verlag:
Ed. St. Paul, Anthropos-Institut
Erscheinungsjahr:
1906
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-709448
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709448
Persistenter Identifier:
DE-11-001852165
Titel:
Anthropos, 3.1908
Erscheinungsjahr:
1907
Signatur:
LA 1118-3
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Bd. 3, 1908, Heft 4
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Literaturverzeichnis

Strukturtyp:
Literaturverzeichnis
Titel:
Bibliographie
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
    -
  • Globus, 93.1908
    [III]
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Vorblatt
    [I]
  • Titelseite
    [III]
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis des XCIII. Bandes
    [V]
  • Korrekturen: Berichtigungen zum XCIII. Bande
    XII
  • Zeitschriftenheft: Nr. 1. 2. Januar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [1]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 2. 9. Januar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    21
  • Zeitschriftenheft: Nr. 3. 16. Januar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [37]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 4. 23. Januar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [53]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 5. 30. Januar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [69]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 6. 6. Februar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [85]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 7. 20. Februar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    101
  • Zeitschriftenheft: Nr. 8. 27. Februar 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [117]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 9. 5. März 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [133]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 10. 12. März 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [149]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 11. 19. März 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [165]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 12. 26. März 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [181]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 13. 2. April 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [197]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 14. 9. April 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [213]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 15. 16. April 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [229]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 16. 23. April 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [245]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 17. 30. April 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [261]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 18. 7. Mai 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [277]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 19. 21. Mai 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [293]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 20. 28. Mai 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [309]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 21. 4. Juni 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [325]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 22. 11. Juli 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [341]
  • Zeitschriftenartikel: Kohlbrugge, Die morphologische Abstammung des Menschen. Kritisch besprochen / Schwalbe, G.
    [341]
  • Zeitschriftenartikel: Robert Townson, ein Tatraforscher des 18. Jahrhunderts. (Fortsetzung.) / Seidel, H.
    346
  • Zeitschriftenartikel: Zur Anthropologie Schottlands
    352
  • Zeitschriftenartikel: Afrikafonds und Tätigkeit der Landeskundlichen Kommission für die deutschen Schutzgebiete / Singer, H.
    352
  • Zeitschriftenrezension: Giacomo de Martino, Cirene et Cartagine. Note e impressioni della carovana de Martino-Baldari giugno-luglio / S.
    353
  • Zeitschriftenrezension: C. Kassner, Das Wetter und seine Bedeutung für das praktische Leben. (Wissenschaft und Bildung, herausgegeben von Herre) / Gr.
    353
  • Zeitschriftenrezension: G. Maspero, L'Archéologie Égyptienne. Nouvelle Édition entièrement refondue / Wiedemann, A.
    354
  • Zeitschriftenartikel: Kleine Nachrichten
    354
  • Zeitschriftenheft: Nr. 23. 18. Juni 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [357]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 24. 25. Juni 1908 / Andree, H. Singer; Richard
    [373]
  • Sonstiges: [Inhalt, Eingesendete Neuigkeiten, Werbung]
    [389]
  • Nachsatzblatt
    [uncounted]
  • Hinterer Buchspiegel
    [uncounted]
  • Hinterer Einband
    [uncounted]
  • Farbkeil
    [uncounted]

Volltext

344 
G. Schwalbe: Kohlbrugge, Die morphologische Abstammung des Menschen. 
eigene Untersuchungen, für eine Meinung einzutreten, 
für die bereits charakterisierte Meinung Kollmanns, deren 
Konsequenzen zu der Auffassung führen, daß der Mensch 
nicht von den Affen abstamme, sondern die Affen vom 
Menschen oder, wie Kohlbrugge vorsichtig sich ausdrückt 
(S. 29), „die Affen von Formen, die weit menschenähn¬ 
licher waren als die heutigen“. Die starken Supra¬ 
orbitalwülste des Homo primigenius und der Anthropoiden 
sind nach Kollmann Konvergenzerscheinungen! Denn die 
Affen des Tertiär sollen noch keine Affenköpfe besessen 
haben, sondern schöne runde. Kollmann und Kohlbrugge 
ignorieren hier die platten Schädel der tertiären Gattungen 
Mesopithecus und Dolichopithecus mit gut entwickelten 
Supraorbitalwülsten beim männlichen Geschlecht. 
Kohlbrugge behandelt dann Kollmanns Pygmäen¬ 
theorie und sieht sich hier wenigstens genötigt, zuzu¬ 
geben (S. 36), daß „die Pygmäentheorie Kollmanns 
einstweilen noch schlecht begründet zu sein“ scheint. Er 
macht ferner das Zugeständnis, daß der, welcher noch 
auf dem Standpunkte der älteren Entwickelungslehre 
(Huxley — Haeckel) stehe, mir auch wohl beipflichten 
müsse (S. 36). E. Schmidts Kritik der von Kollmann 
als spezifische europäische Zwerge beschriebenen Kleinen 
einer und derselben Rasse besteht für Kohlbrugge nicht. 
Meine versuchte Erklärung der Entstehung von Zwerg¬ 
rassen aus größeren Rassen durch lange Zeiten hindurch 
fortgesetzte mangelhafte Ernährungsverhältnisse, bei 
Isolation, Zurückschieben in Urwälder usw., verwirft er 
nur aus dem Grunde, weil sie lamarckistisch sei! Zur 
Auswahl habe ich ja auch eine rein selektionistisclie Er¬ 
klärungsmöglichkeit ausgesprochen, die der Ausmerzung 
der Großen unter ungünstigen Ernährungsverhältnissen. 
Kohlbrugge versteht ferner nicht oder will nicht ver¬ 
stehen, daß ich gegen Kollmanns Einteilung der Menschen 
in drei Gruppen nach der Körpergröße mich wende. 
Allerdings operiert der messende Anthropologe immer 
mit Einteilungen des Zahlenmaterials nach bestimmten 
Gruppen, ist sich aber dann, z. B. wenn innerhalb einer 
Menschenrasse von Brachycephalen, Mesocephalen und 
Dolichocephalen geredet wird, wohl bewußt, daß hier der 
Übersichtlichkeit wegen künstliche Grenzen gezogen 
werden, die in Wirklichkeit nicht existieren, und sucht 
den Gesamtbestand besser durch eine Kurve auszudrücken. 
Kollmann meint aber ganz etwas anderes, nämlich drei 
nach der Größe scharf geschiedene Menschengruppen, 
die nicht existieren. 
Für Kollmanns Ableitung der menschlichen Schädel 
von den runden Formen der Affenschädel werden sodann 
Aebys Untersuchungen „über die Schädelformen des 
Menschen und der Affen“ herangezogen (S. 37 bis 43). 
So sehr ich Aebys Untersuchungen schätze, so rationell 
auch die von ihm gezogene Grundlinie vom Foramen 
coecum (besser vom Nasion) zum vorderen Rande des 
Hinterhauptsloches ist, sind sie doch infolge der an¬ 
gewandten Methode nicht geeignet, über die Ausbildung 
der verschiedenen Teile des Schädelraumes bzw. des 
Gehirns Auskunft zu geben. So soll z. B. nach Aeby 
seine senkrecht zur Grundlinie vor dem äußeren Ge¬ 
hörgang gelegte hintere Frontalebene „als Ausdruck 
der Breitenentwickelung des Hinterhaupts betrachtet 
werden“ können. Dies kann sie aber nicht leisten, da 
sie der Mitte des Scheitelbeingebietes entspricht, überdies 
über die Länge des Hinterhaupts gar nichts aussagen 
kann. Bessere Auskunft über die von Aeby angeregten 
Fragen geben Ausgüsse der Schädelhöhle, welche z. B. 
zeigen, daß die von Aeby so sehr in den Vordergrund 
geschobene südamerikanische Gattung Chrysothrix zwar 
einen enorm langen und voluminösen Hinterhauptsteil 
des Gehirns besitzt, aber nur einen schwachen Stirnlappen, 
in dieser Beziehung also viel tiefer steht als die Anthro¬ 
poiden. Wegen der angewandten Methode ist also mit 
Aebys Zahlen nur wenig anzufangen. Das Gehirn von 
Chrysothrix hat einen total anderen Entwickelungsgang 
eingeschlagen als das der Ostaffen und des Menschen. 
Daß das Hinterhauptsloch von Chrysothrix nahezu hori¬ 
zontal steht, ist aus der enormen einseitigen Entwicke¬ 
lung des Hinterhaupts zu erklären. Für die Abstammung 
des Menschen im Kollmannschen Sinne ist aus Aebys 
Abhandlung nichts zu entnehmen. 
Die hohe Stellung, welche Kohlbrugge auf Grund der 
Aebyschen Untersuchungen Chrysothrix anweist, die hohe 
Stellung ferner, welche die Gattung Ateles unter den 
südamerikanischen Affen einnimmt, veranlassen Kohl¬ 
brugge, hier auf die Frage einzugehen, ob man nicht 
eine Abstammung des Menschen (und der Anthropoiden) 
von südamerikanischen Affen annehmen könne (S. 43 
bis 48). Er führt die übereinstimmenden Merkmale von 
Ateles und Mensch an und kommt (S. 47) zu dem Schluß, 
daß man ebenso berechtigt sei, „den Menschen von Ateles 
herzuleiten wie von Anthropoiden“, bedenkt aber nicht, 
daß schon in dem Umstande, daß bei Ateles die vorderen 
Extremitäten besonders lang sind, ein wesentlicher Unter¬ 
schied gegeben ist. Ateles hat sonst alle Haupteigen¬ 
schaften südamerikanischer Affen, gehört also einer ganz 
divergenten Linie an. Von lebenden südamerikanischen 
Affen wird man überhaupt schwerlich den Menschen ab¬ 
leiten wollen, wohl auch Kohlbrugge nicht, der ja (S. 48) 
auch die Möglichkeit offen läßt, daß es sich hier um 
Konvergenzerscheinungen handle. Daß von fossilen süd¬ 
amerikanischen Formen (Homunculus, neuerdings Tetra- 
prothomo) das Menschengeschlecht abstamme, behauptet 
bekanntlich Ameghino, dessen interessante Mitteilungen 
ebenso wie die kürzlich erschienenen von Lehmann- 
Nitsche über die ältesten Menschenformen in Argentinien 
selbstverständlich Beachtung und sorgfältige Prüfung 
verdienen. Hier hat die exakte vergleichend anatomische 
Methode einzusetzen. 
Kohlbrugge kommt dann auf die Abstammungslehre 
von Hubrecht (S. 48 bis 56), welche die Lemuriden, mit 
Ausnahme von Tarsius, aus der Abstammungslinie des 
Menschen ausschaltet, dagegen der Gattung Tarsius, 
welche, wie die Insectivora, Affen und Mensch, durch eine 
wahre Placenta ausgezeichnet ist, eine wichtige Stellung 
im Stammbaume des Menschen zuschreibt, der auf eocäne 
Insectivora, nicht auf Beuteltiere, zurückführe. Zwischen¬ 
formen seien nur fossile südamerikanische Affen, wie 
Anaptomorphus, jetzt lebende amerikanische Affen und 
Tarsius. Kohlbrugge steht Hubrechts Angaben weniger 
als Kritiker, sondern als wohlwollender Referent gegen¬ 
über. Zu einem merkwürdigen Satze aber sieht sich 
Kohlbrugge bei Besprechung der Hubrechtschen Hypo¬ 
these veranlaßt. Er sagt (S. 52): „Mir scheinen solche 
neueren Hypothesen wie die von Hubrecht und Klaatsch 
darum glücklich für den Naturphilosophen, weil die 
Evolution, wenn wir die bekannten Formen in Details 
verglichen, uns stets im Stich ließ und nur zur Verwirrung 
führte“ (?). „Arbeitet man aber mit solch fern abstehen¬ 
den hypothetischen Vorfahren, dann vermeidet man 
manche Enttäuschung.“ Hier verteidigt also Kohlbrugge, 
was er mit Recht im Anfang tadelt: nämlich zuerst eine 
Hypothese zu bauen und dann erst auf Grund derselben 
und der dadurch vorgefaßten Meinung Untersuchungen 
anzustellen, während wohl jeder Naturforscher erst auf 
Grund gesammelter Tatsachen sich eine Hypothese bildet. 
Es folgt nun eine Besprechung (S. 56 bis 71) der bekann¬ 
ten Theorie von Klaatsch, wonach die übereinstimmenden 
Formen bei Affe und Mensch „nur auf der gemeinsamen 
Abstammung von einer Urform, deren Bild sich der Mensch
	        

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