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Anthropos, 10/11.1915/16

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Bibliographic Data

fullscreen: Anthropos, 10/11.1915/16

Journal

Structure Type:
Journal
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714789
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714789
Persistent identifier:
BV041701500
Title:
Anthropos
Other Titles:
Anthropos
Place of Publication:
Fribourg
Publisher:
Ed. St. Paul, Anthropos-Institut
Year of Publication:
1906
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology
Domain:
Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:
Journal Volume
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-709455
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709455
Persistent identifier:
DE-11-001852172
Title:
Anthropos, 10/11.1915/16
Year of Publication:
1915
Call Number:
LA 1118-10/11
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:
Journal Issue
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Article

Structure Type:
Journal Article
Title:
Analecta et Additamenta
Other person:
Schmidt, W.
Walleser, Sixtus
Gabriel, Th.
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Contents

Table of Contents

  • Anthropos
    -
  • Anthropos, 10/11.1915/16
    -
  • Front Cover
    -
  • Front Paste Down
    -
  • Endsheet
    -
  • Title Page
    -
  • Bibliography: Index
    I
  • Journal Issue
    1
  • Journal Issue
    307
  • Journal Article: Der Gottesbegriff der Sulus / Cathrein, V.
    307
  • Journal Article: Les Mossi. Essai sur les us et coutumes du peuple Mossi au Soudan Occidental / Mangin, Eugène
    323
  • Journal Article: The Mengap Bungai Taun, the "Chant of the Flowers of the Year", a sacred chant used by the Sea-Dyaks on the occasion of a sacrificial feast to invoke a blessing on the fruits of the field / Dunn, E.
    332
  • Journal Article: La musique chez les Mongols des Urdus / van Oost, Joseph
    358
  • Journal Article: Malayische Krokodilbeschwörung beim Fang der Sundagaviale (Tomistoma schlegeli, S. MüLL) und der Leistenkrokodile (Crocodilus porosus, SCHNEID. = biporcatus, CUV.); nebst der Sage über den heiligen See Sumatras / Schneider, Gustav
    397
  • Journal Article: Betòya-Sprachen Nordwestbrasiliens und der angrenzenden Gebiete / Koch-Grünberg, Theodor
    421
  • Journal Article: Essai d'une grammaire de la langue Kukuruku (Nigeria, Afrique Occidentale) / Strub, Eugène
    450
  • Journal Article: La vie chinoise dans la province de Kan-sou (Chine) / Dols, J.
    466
  • Journal Article: Les anciens esclaves à Zanzibar / Blais, J.
    504
  • Journal Article: The Vellalas of Nanjanad, Travancore State, India / Hayavadana, C.
    512
  • Journal Article: Erster Versuch einer Grammatik der Sulka-Sprache, Neu-Pommern (Südsee) / Müller, Hermann
    523
  • Journal Article: La Maison cabocle (Amazonas, Brésil) / Tatevin, P.
    553
  • Journal Article: Ein Beitrag aus den Sagen und Erzählungen der Nakanai (Neupommern , Südsee) / Hees, Friedr.
    562
  • Journal Article: Das Problem des Totemismus. Eine Diskussion über die Natur des Totemismus und die Methode seiner Erforschung. (Fortsetzung.) II. Ausdrucks- und Spieltätigkeit als Grundlage des Totemismus / Ankermann, Bernhard
    586
  • Journal Article: Die ethnologische Wirtschaftsforschung / Koppers, Wilh.
    611
  • Journal Article: Analecta et Additamenta / Schmidt, W.
    652
  • Journal Article: Miscellanea
    661
  • Bibliography: Bibliographie
    668
  • Bibliography: Zeitschriftenschau. - Revue des Revues
    692
  • Journal Issue
    695
  • Blank Page
    -
  • Advertising
    -
  • Blank Page
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  • Back Cover
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  • Color Chart
    -

Full Text

Analecta et Additamenta. 
653 
und Walker, daß einzelne Stämme oder Individuen nur männliche, andere nur weibliche Wal 
labys gegessen (S. 72), könnte auf schlechtverstandene Auffassungen eines dort vorhandenen 
Geschlechtstotemismus hindeuten. 
Von besonderem Werte sind die Spezialuntersuchungen über den Hausbau, die Seefahr 
zeuge und die Leichenverbrennung bei den Tasmaniern, die vielfach neue Ergebnisse zutage 
fördern. Beim Hausbau ist von Bedeutung die Unterscheidung des halbkugelförmigen und 
des kegelförmigen Hüttentypus neben dem bogenförmigen Windschirm, die alle bei den Tas 
maniern sich finden; „sie haben alle die runde Anlage gemeinsam, der eckige, rahmenartige 
Windschirm fehlt, ebenso die Anlage mittlerer Firststangen, denen beiden wir schon bei den 
Australiern begegnen“ (S. 76). 
Die Untersuchung der Seefahrzeuge, als welche bei den Tasmaniern nur das Rinden 
floß in Betracht kommen, gewinnt besondere Wichtigkeit als Mittel der Wanderung auch über 
mehr oder minder größere Meeresstrecken. PöCH liefert eine vorzügliche genaue Rekonstruktion 
des tasmanischen Floßes und stellt dessen genügende Seetüchtigkeit fest, die zweifellos die 
Überschiffung von Meeresarmen und Strecken offener See ermöglichte und so auch das Hin 
übergelangen über die Tasmanien von Australien trennende Baß-Straße bei einer früheren etwas 
günstigeren Gestaltung derselben durchaus als möglich erscheinen- läßt. Eine vergleichende 
Untersuchung mit den Flößen anderer Völker liefert das Ergebnis, daß zwar bei verschiedenen 
Völkern Flöße vorhanden sind, die gewisse Ähnlichkeiten mit den tasmanischen haben, daß 
eine vollständige Übereinstimmung in Bauart, äußerer Form und Material jedoch fehlt. 
Ganz allgemein gesprochen reicht die erste Erfindung des Floßes „da und dort sicher in die 
Urzeit zurück, ins paläolithische Zeitalter, in die Zeit des ungeschäfteten Handbeiles. Bevor 
man Baumstämme aushöhlen und in beliebiger Länge zuschneiden konnte, war die Zeit der 
Flöße“ (S. 82). Das gilt sicherlich besonders von den tasmanischen Flößen. 
Deutlicher als bisher läßt die PöCH’sche Spezialuntersuchung der tasmanischen Be 
stattungsarten hervortreten, daß ausdrückliche Belege für die unmittelbare Erdbestattung der 
Leiche aus der Zeit des unbeeinflußten Stammeslebens der Tasmanier nicht vorliegen, sondern 
nur über die sekundäre Bestattung der Asche nach der Verbrennung der Leiche. Neben der Ver 
brennung ist nur die Bestattung in hohlen Bäumen bezeugt, bei der aber auch nach einem Jahre 
der Körper wieder herausgenommen und verbrannt, der Schädel mit Holz und Rinde bedeckt, 
auf dem Erdboden bestattet wird. PöCH geht besonders der Feuerbestattung nach und unter 
sucht auch deren anderweitiges Vorkommen; er findet sie gerade in den ältesten Teilen Australiens 
(Südosten) 1 und in Zentral-Melanesien, von Neu-Hannover über Neu-Mecklenburg zu den Salo 
monen, und zwar mit Übereinstimmung von ganz charakteristischen Einzelheiten. Daß aber auch 
die Baumbestattung in Südost-Australien, bei den Kurnai, mindestens in Anklängen vorhanden 
sei, hatte ich schon früher hervorgehoben 1 2 . Durch das Hervortreten der Feuerbestattung unter 
scheiden sich die Tasmanier und ihre australischen und ozeanischen Verwandten in prägnanter 
Weise von den afrikanischen und asiatischen Pygmäen, bei denen Feuerbestattung so gut wie 
unbekannt ist 3 . 
Von prinzipieller Wichtigkeit sind die lokalen (und vielleicht Stammes-) Unterschiede 
in bezug auf einzelne Kulturelemente, die infolge der Spezialuntersuchungen Pöch’s sich jetzt 
noch schärfer heraussteilen. Solche Unterschiede scheinen vorhanden zu sein bezüglich der 
Wohnungsformen (S. 74). Deutlicher tritt die Tatsache hervor, daß Flöße nur im Osten und Süden, 
aber nicht auch an der Australien zugewendeten Seite angetroffen wurden (S. 65). Ziemlich deutlich 
ist auch der Unterschied in der Bestattungsweise bezeugt, die für den Osten die Baumbestattung, 
im Südosten und Westen die Verbrennung war (S. 84). Hier wirft sich aufs neue die Frage nach 
durchgehenden Unterschieden auch in dieser alten Kulturschicht auf, die schon Graebner ziemlich 
bejahend beantwortet hatte, indem er das Vorhandensein von zwei verschiedenen Kulturkreisen 
annahm 4 . 
1 Hier scheint ihm die zusammenfassende Darstellung von N. W. Thomas, „The Disposai 
of the Dead in Australia“ im „Folk-Lore“, XIX (1908), S. 388—408, entgangen zu sein. 
* Schmidt, Die kulturhistorische Methode in der Ethnologie, „Anthropos“, VI (1911), S. 1035. 
3 Schmidt, Die Stellung der Pygmäenvölker, S. 260. 
4 Graebner, Die melanesische Bogenkultur, „Anthropos“, IV (1909), S. 730ff.
	        

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“Anthropos, 10/11.1915/16.” N.p., 1915. Print.
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