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Globus, 66.1894

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Der Status des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte für diesen Datensatz wurde nicht geprüft oder ist unklar. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Organisation, die das Objekt zur Verfügung gestellt hat.

Bibliographische Daten

Bibliographische Daten: Globus, 66.1894

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714789
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714789
Persistenter Identifier:
BV041701500
Titel:
Anthropos
Untertitel:
internationale Zeitschrift für Völker- u. Sprachenkunde
Weitere Titel:
Anthropos
Erscheinungsort:
Fribourg
Verlag:
Ed. St. Paul, Anthropos-Institut
Erscheinungsjahr:
1906
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie
Wissensgebiet:
Sozial- und Kulturanthropologie > Allgemeines

Zeitschriftenband

Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Werks-URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-709513
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709513
Persistenter Identifier:
DE-11-001853197
Titel:
Anthropos, 20.1925
Erscheinungsjahr:
1919
Signatur:
LA 1118-20
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Titelseite

Strukturtyp:
Titelseite
Sammlung:
Zeitschriften und Zeitungen > Zeitschriften zur Ethnologie

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Globus
    -
  • Globus, 66.1894
    [III]
  • Vorderer Einband
    -
  • Vorderer Buchspiegel
    -
  • Vorsatzblatt
    -
  • Vorblatt
    [I]
  • Titelseite
    [III]
  • Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis des LXVI. Bandes
    [V]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 1 / Andree, Richard
    [1]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 2 / Andree, Richard
    [17]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 3 / Andree, Richard
    [33]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 4 / Andree, Richard
    [49]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 5 / Andree, Richard
    [65]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 6 / Andree, Richard
    [81]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 7 / Andree, Richard
    [101]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 8 / Andree, Richard
    [117]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 9 / Andree, Richard
    [133]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 10 / Andree, Richard
    [149]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 11 / Andree, Richard
    [165]
  • Zeitschriftenartikel: Die deutsche Sprachinsel Zahre-Sauris in Friaul / Halbfass
    [165]
  • Zeitschriftenartikel: Korbs Diarium itineris in Moscoviam 1698 / Schultheiss, Fr. Guntram
    168
  • Zeitschriftenartikel: Die Bewohner der Insel Formosa / Kirchhoff, Alfred
    173
  • Zeitschriftenartikel: Abstammung und Nationalität / Müller, Friedrich
    177
  • Zeitschriftenartikel: Aus allen Erdteilen
    180
  • Zeitschriftenheft: Nr. 12 / Andree, Richard
    [181]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 13 / Andree, Richard
    [197]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 14 / Andree, Richard
    [213]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 15 / Andree, Richard
    [229]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 16 / Andree, Richard
    [245]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 17 / Andree, Richard
    [261]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 18 / Andree, Richard
    [277]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 19 / Andree, Richard
    [293]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 20 / Andree, Richard
    [309]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 21 / Andree, Richard
    [325]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 22 / Andree, Richard
    [341]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 23 / Andree, Richard
    [357]
  • Zeitschriftenheft: Nr. 24 / Andree, Richard
    [373]
  • Sonstiges: [Inhalt, Eingegangene Neuigkeiten, Werbung. Heft #21 fehlt]
    -
  • Nachsatzblatt
    -
  • Hinterer Buchspiegel
    -
  • Hinterer Einband
    -
  • Farbkeil
    -

Volltext

166 
Dr . Halbfafs : Die deutsche Sprachinsel Zahre - Sauris in Friaul . 
lohnt . Unweit der geräumigen Alp Lowandet eri’eicht man das im saftigsten Grün prangende Pesaristhal ( Canale S . Canziano ) , das mindestens 300 m tiefer als Bladen liegt . Der Südhang des Thaies ist bedeutend niger steil als der Nordhang , und haben wir die sanft - abgerundete Thalmulde des schön bewaldeten Yal Rioda passiert , so taucht auch schon die seltsam geformte Morghenleite ( 1880 m ) auf , die mich lebhaft an den Ips hei Bopfingen erinnerte , und bald liegen auch schon die Häuser von Ober - und Unterzahre , um ihre Kirchlein mit den schlanken Kirchturmspitzen gruppiert , in einem Loche vor uns . In Sturmschritt sausen wir den rauhen Abhang hinunter und bald stehen wir vor dem ersten deutschen Hause im italienischen Friaul am „ Forum“ der Oberzahre , wo wenige Weiher an Brunnen mit Waschen beschäftigt sind . Im harten Dialekt ihrer Heimat be - grüfsten sie meinen ihnen wohlbekannten Begleiter , den Jäger Peter Kratter aus Bladen , mit neugierigen Blicken mich musternd und ihre Vermutungen über meine kunft austauschend . . Julius Pak , der bekannte brucker Alpinist , der in seinem Büchlein „ Die deutschen Sprachinseln in Wälschtirol und Italien“ , Innsbruck 1892 , auch von seinem Besuche der Zahre erzählt , hatte mich an einen gewissen Benjamin P . empfohlen , den sehensten Bauern der Oberzahre . Die Hausthür war geschlossen , da alle draufsen beim Heuen waren , aber gar bald kam die gute Katharina P . , von den Weibern herbeigerufen , eilends herbei , begrüfste uns auf das Herzlichste , dabei sogleich das vertrauliche „ Du“ wendend , und liefs es sich trotz des herrlichsten wetters nicht nehmen , uns einen Imbifs in Gestalt einer Eierspeise zu kochen . Nachdem ich einige Stunden der Ruhe genossen hatte , suchte ich den Geistlichen der Oberzahre auf . Sein Name , Trojer , kehrt sowohl in der Zahre selbst , wie in andern deutsch gebliebenen Resten unter Slovenen undWälschen wieder , z . B . in Deutsch - Ruth hei Tolmein ( Grafschaft Görz ) und in Zarz hei Laak in Krain , und kommt wohl von dem Worte Trog her , bedeutet also jemanden , „ der am Troge wohnt“ . Auch hier wurde ich in liebenswürdigster Weise genommen , die Häuserin schleppte eilends funkelroten Wein aus Calabrien herbei , dem der unvermeidliche caffe nero auf dem Fufse folgte . Wir stiegen dann in das etwa 150 m tiefer gelegene Unterdorf ( 1210 m ) hinab , das , der Überlieferung nach , der Ausgangspunkt dieser weltentlegenen Berggemeinde , auch jetzt den lichen Mittelpunkt der Gemeinde bildet und Sitz des Pfarrers ist . Der „ Altpfarrer“ , um ein dem „ kanzler“ nachgebildetes Wort zu gebrauchen , ein diger Greis in Silberhaaren , hat sich unlängst in dem stattlichen , zweigeschossigen Widum , seinem erei’bten Hofe , zur Ruhe gesetzt ; er und der jetzt amtierende Pfarrer , sein Neffe , beide Zahrener von Geburt , haben von jeher in ihrer einheimischen Mundart gepredigt und amtlich gewirkt und sich dadurch um die Erhaltung des Deutschtums in der Gemeinde ein grofses Verdienst erworben ; der Neffe erteilt , dank der Unterstützung des Allgemeinen Deutschen Schulvereins , deutschen unterricht , der , wie wir später sehen werden , schon gute Früchte getragen hat . Übrigens gieht es , namentlich unter den Frauen und den älteren Personen , genug Leute , die kein italienisch , sondern nur ihren schen Dialekt können . Das gastliche Haus des alten Pfarrers beherbergte gerade zwei exotische Gastfreunde , nämlich eine kleine Wienerin von zwei oder drei Jahren , das Töchterlein eines Wiener Advokaten , dem zur sicht eine freundliche alte Tante heigegeben ; und aufser - dem befand sich noch ein junger Priester zur frische hier , gleichfalls ein geborener Zahrener , ein ebenso 
intelligenter und poetisch begabter und für deutsches Wesen begeisterter Mann , der das Jahr zuvor zur 50jährigen Primizfeier des Altpfarrers ein kleines büchlein herausgegeben hatte „ Liedlen in der Zahrar - Sproche , vame Priester Ferdinand Polentaruth , ge - drucket za Beidn ( Weiden = Undine ) “ , das aufser den beiden Sprachproben , „ Der ölte Pickdörfar und S’Schwäl - bele“ , welche sich anhangsweise in dem Schriftchen des im Weiler Latteis ( s . unten ) geborenen Priesters Lucchini „ Saggio di Dialettologia Sauriana“ , Udine 1892 , finden , das einzige Litteraturdenkmal in Zahrer Mundart bildet . Ich werde am Schlüsse dieses Aufsatzes einige Proben daraus gehen . 
Nachdem ich in der Arbeitsstube des alten Pfarr - herrn die landesübliche „ Jause“ eingenommen hatte , gaben wir uns auf das Dach des Hauses , wo der jüngere Pfarrer sich ein ganz nettes meteorologisches vatorium ( Osservatorio Meteorologico Sauris ) richtet hatte , das mit den staatlichen Observatorien Italiens in direkter Verbindung steht . Als Frucht seiner meteorologischen Beobachtungen hatte der Pfarrer seinem Onkel zum Jubiläum ein Schriftchen , „ Sulla Straordinaria Quantità di Neve negli anni 1836 e 1888“ , gewidmet , das auch im Bollettino dell’ Associazone Meteorologico Italiana erschienen ist . Vom Dache des Hauses stiegen wir wieder hinab auf die weit vorspringende Altane , welche den Platz vor der Kirche einschliefst . Fürwahr , ein prächtiges Landschaftsbild entrollt sich vor unsern Augen ! Friedlich liegen die Hütten der Zahre da , gebettet in dem Grün der Wiesen und Buchen , die zwar nicht mit den hochstämmigen Bäumen der länder konkurrieren können , aber doch mit ihren schmucken weifsen Stämmen und ihrem frischen Laube heimatliche Erinnerungen wecken . Der „ Rüchen“ im Süden , die Olbe und die Morghenleite im Norden , schliefsen im übrigen den tiefen Kessel von der Aufsen - welt so völlig ah , dafs , wenn nicht die nackten massen des Clapsavon und des Monte Biveen an die nahen Dolomiten erinnerten , von denen der südlichsten einer , der Monte Durrando , seine abenteuerliche Gestalt ein wenig zur Geltung zu bringen sucht , man sich in irgend einem versteckten Winkel der östlichen Oberpfalz wähnen könnte . 
Beim Einbrüche der Dämmerung trat ich , vom digen Altpfarrer mit einer Einladung zu morgen Mittag beehrt , mit dem Kuraten der Oberzahre den Heimweg zu meiner Hauswirtin an , eine Strecke weit von den beiden jüngeren Priestern der Unterzahre begleitet . Der Himmel hatte sich ein wenig „ gehilbet“ ( bewölkt ) , doch der meteorologisch gebildete Pfarrer prophezeite mir einen guten Tag und die Erfahrung hat ihm Recht geben . 
Katharina P . war , als wir ihre gastliche Schwelle wieder betraten , im Begriffe , sich zur Ruhe zu legen , doch schürte sie , als ich den leisen Wunsch nach einer Brennsuppe äufserte , bereitwillig das halb erloschene Herdfeuer , und bald brodelte es lustig in dem grofsen Kessel aus Kupfer . Während sie die Vorbereitungen zu unserm kleinen Nachtmahle traf und auch die übrigen Hausgenossen allmählich auf der Bildfläche erschienen , forschte sie eifrig nach dem Woher und Wohin meiner Reise , und wenn auch , wie einst Dr . Lotz schrieb , „ die alten Laute wie geschüttelte Äpfel übereinander kollerten“ , so verstand ich , dessen Ohr für den eigentümlichen Klang dieser Laute durch einen Besuch hei den „ sette comuni“ im Vorjahre geschärft war , das meiste . Während der Dialekt dieser Gemeinden mich an das sächsische erinnerte , schien mir derjenige der Zahre Ähnlichkeiten mit der alemannischen Mundart zu he -
	        

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