Anthropos: Anthropos, 41/44.1946/49,1-3

Anthropos, 41/44.1946/49,1-3

Bibliographic Data

Journal

Structure Type:: Journal

Works URN (URL):: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714789

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-714789

Persistent identifier:: BV041701500

Title:: Anthropos

Other Titles:: Anthropos

Place of Publication:: Fribourg

Publisher:: Ed. St. Paul, Anthropos-Institut

Year of Publication:: 1906

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Domain:: Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:: Journal Volume

Works URN (URL):: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-709555

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-709555

Persistent identifier:: DE-11-001871421

Title:: Anthropos, 41/44.1946/49,1-3

Year of Publication:: 1946

Call Number:: LA 1118-41/44,1-3

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:: Journal Issue

Title:: Bd. 41 - 44, 1946-49, Heft 1 - 3

Other person:: Schmidt, Wilhelm

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Article

Structure Type:: Journal Article

Title:: Ying-hsi, Bewillkommnung der Freude. Ein Neujahrsbrauch in Ch'inghai, China

Other person:: Schröder, Dominikus

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Ying-hsi, Bewillkommnung der Freude. 185 Ying-hsi, Bewillkommnung der Freude. Ein Neujahrsbrauch in Ch’inghai, China. Von P. Dominikus Schröder, S. V. D., Hsining (Ch’inghai, China). A. Beobachtungen. Folgende Aufzeichnungen sind persönliche Beobachtungen dieser Sitte auf Chinesisch-Neujahr am 22. Januar 1947, und zwar am gleichen Tage in zwei Orten, nämlich in Kanchiapu und dem 3 km weiter nördlich gelegenen Tsungchaipu. Beide Orte liegen etwa 30-33 km nordöstlich von Hsining im Huchu-Tal, hu-chu-ch’uan oder sha-t’an-ch’uan. Die Zeremonie ist wesentlich ein Opfer an den Freudengott, Hsi-shen 1 ; bei dieser Zeremonie spielen auch Tiere eine Rolle. Sie fand an beiden Orten am Neujahrs-Vormittag statt. Als ich gegen Sonnenaufgang ins Nachbardorf ritt, kamen bereits die ersten Schafe von der Zeremonie an unserm Tor vorbei. Als ich gegen 10 Uhr wieder vom Nachbar dorf aufbrach, versammelten sich dort gerade Leute zum Opfer ; und als ich danach gegen 11 Uhr wieder zu Hause ankam, trieb man hier gerade wieder andere Tiere zur Zeremonie zusammen. Nachmittags habe ich nichts mehr gesehen. Die Zeremonie dauerte in beiden Fällen ungefähr 20-30 Minuten. Die Handlung spielte sich jedesmal auf einer Dreschtenne ab, deren es in jedem Orte eine ganze Reihe gibt. Mehrere zusammenliegende Gehöfte wählten sich die nächste Tenne dazu aus. Die Zeremonie fand also nicht für das ganze Dorf auf einer einzigen Tenne statt. Am Opfer waren nur männliche Personen beteiligt. Meist waren es junge Burschen von 15-25 Jahren. Frauen standen vereinzelt als Zuschauer in der Nähe. Es kann zuschauen, wer will. Die Leute hatten ihre besten Neujahrskleider an und waren in heiterster Stimmung. Ein älterer Mann, der sich in den Sitten besonders gut auskannte, führte das Wort. Einen eigentlichen Zeremoniär oder Opferer oder Bonzen usw. habe ich nicht gesehen. Es ist eine Handlung des gewöhnlichen Mannes, wie ja überhaupt sonst das Familienoberhaupt solche Zeremonien vornimmt. Die Tiere waren die Herdentiere der Hirten : Pferde, Esel, Maultiere, 1 Chinesische Umschrift nach Giles-Wade.

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