Anthropos: Anthropos, 41/44.1946/49,1-3

Anthropos, 41/44.1946/49,1-3

Bibliographic Data

Journal

Structure Type:: Journal

Works URN (URL):: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714789

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-714789

Persistent identifier:: BV041701500

Title:: Anthropos

Other Titles:: Anthropos

Place of Publication:: Fribourg

Publisher:: Ed. St. Paul, Anthropos-Institut

Year of Publication:: 1906

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Domain:: Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:: Journal Volume

Works URN (URL):: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-709555

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-709555

Persistent identifier:: DE-11-001871421

Title:: Anthropos, 41/44.1946/49,1-3

Year of Publication:: 1946

Call Number:: LA 1118-41/44,1-3

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:: Journal Issue

Title:: Bd. 41 - 44, 1946-49, Heft 1 - 3

Other person:: Schmidt, Wilhelm

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Bibliography

Structure Type:: Bibliography

Title:: Bibliographie

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

390 Bibliographie. [41-44, 1946-491 Bibliographie. Beiträge zur Kolonialforschung. Bd. IV : 215 SS. in 4° mit 19 Textfig. und 147 Abb. auf 61 (darunter 8 farbigen) Tafeln. Berlin 1943. Bd. V : 226 SS. in 4° mit 40 Textfig., 61 Abb. auf 32 (darunter 8 farbigen) Tafeln und 4 Karten. Berlin 1943. Bd. VI : 202 SS. in 4° mit 65 Textfig., 19 Abb. auf 8 Tafeln und 3 Karten. Berlin 1944. Verlag : Dietrich Reimer (Andrews & Steiner). Preis jedes Bandes: geb. RM 12.—. Die drei ersten Bände dieser Serie sind schon von Köppers im Anthropos 1940-41, S. 1015 1, besprochen worden. Dort ist auch über Anlage, Zweck und Arbeitsbereich der Serie berichtet. Die seitdem erschienenen Bände IV-VI folgen ihren Vorgängern in derselben lobenswerten Ausstattung auf der gleichen Piste. Auch diese Bände ent halten einige für den Ethnologen wertvolle Aufsätze. Nur auf diese sei hier hingewiesen. Bd. IV : Günter Wolf beschäftigt sich in seinem Artikel „Im Herzen der Großen Kabylei“ (S. 39-68) vor allem mit den ethno- und kolonialwirtschaftlichen Tatsachen und Problemen dieses Landes, die aber schon deshalb ethnographisch von besonderer Bedeutung sind, weil gerade dieses „kabylischste Gebiet der Kabylei“ als das „Museum berberischer Sitten und Gebräuche“ gilt. Die Große Kabylei ist bevöl kerungsmäßig ein ausgesprochenes Überschußgebiet, landwirtschaftlich ein ebenso ausgesprochenes Zuschußgebiet, weshalb denn auch alle schweren politischen Erschüt terungen, die Algerien erlebte, sich gerade hier besonders stark auswirkten. Eine besondere Zierde dieses Aufsatzes sind die 32 vortrefflichen Bildtafeln, darunter 8 mit farbigen Naturaufnahmen. — Aus dem Aufsatz von Wilhelm Heinitz „Probleme der afrikanischen Trommelsprache“ (S. 69-100) erkennen wir, wie dunkel und verworren noch immer dieses Forschungsgebiet ist, sobald wir unsere Aufmerksamkeit von dem sensationellen Teil des Problems auf die wissenschaftliche Fragestellung richten. Und das trotz sehr gründlicher Studien tüchtiger Forscher vieler Nationen und anerkannter Spezialisten verschiedener Disziplinen. Der Verf. berücksichtigt vor allem die deutschen Gelehrten, die vielleicht mehr als andere mit diesem Problem der afrikanischen „Trommel sprache“ (besser : „Trommelsprechen“) gerungen haben. Als neueste Publikation wäre unter den genannten noch aufzunehmen : Eduard Hermann, Schallsignalsprachen in Melanesien und Afrika (Nachr. d. Akad. d. Wissensch. in Göttingen. Phil.-Hist. Kl. 1943, S. 127-186). Im positiven Teil stützt sich Heinitz als Musikologe besonders auf Schallplattenmaterial und persönliche Untersuchungen in Kriegsgefangenenlagern. Er meint, es komme beim Trommeln nicht so sehr auf die Tonhöhen- und Dauerunterschiede an (das afrikanische Trommelsprechen ist kein Morsen, aber auch kein bloßes Signa lisieren !), als vielmehr auf das „dynamische Profil“, auf die rhythmische Gestaltung der Phrase (Rhythmus ist stets etwas aus zeitlichem und dynamischem Geschehen Zusammengesetztes, darum nächstverwandt, wenngleich nicht identisch mit „Takt“)

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