Globus: Globus, 53.1888

Globus, 53.1888

Bibliographic Data

Journal

Structure Type:: Journal

Works URN (URL):: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-714784

Persistent identifier:: BV041217508

Title:: Globus

Sub Title:: illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde

Other Titles:: Globus

Place of Publication:: Braunschweig

Publisher:: Vieweg

Year of Publication:: 1862

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Domain:: Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:: Journal Volume

Works URN (URL):: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-709566

URN:: urn:nbn:de:kobv:11-709566

Persistent identifier:: DE-11-001876980

Title:: Globus, 53.1888

Year of Publication:: 1888

Call Number:: 3851 bb:53

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:: Journal Issue

Title:: No. 16. 1888

Other person:: Deckert, Emil

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Article

Structure Type:: Journal Article

Title:: Wanderungen durch das außertropische Südamerika. VII. (Mit vier Abbildungen.)

Collection:: Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Wanderungen durch das außertropische Südamerika. 246 Wanderungen durch das anßertropische Südamerika. VII. (Mit vier Abbildungen.) Wenn man von der Kulturfähigkeit der Pampas redet, so hat man vor allen Dingen zwei Umgestaltungen, die sich in neuester Zeit in denselben vollzogen haben, nicht ans den Augen zu lassen: die definitive Austreibung der Indianer aus den weiten Grasebenen, und die bereits erwähnte Aus stattung des Landes mit einem weit verzweigten Schienen straßennetze. Diese beiden Thatsachen haben bezüglich der Besiedelnngsverhältnisse eine Tragweite, die nicht leicht über schätzt werden kann, und in verschiedenen Beziehungen sind auch ihre günstigen Folgen bereits heute deutlich sichtbar. Postwagen im Sumpfe der Monte Region. So lange die wilden Rangueles (Röhricht-Indianer) sich mit den halbwilden Gauchos um die Herrschaft in der Steppe stritten, und so lange sich die argentinische Regierung da mit begnügte, die zuerst genannten Räuberstämme in ihren sumpfigen Schlupfwinkeln durch Lieferungen von Tabak, Rum und Lebensmitteln so viel als möglich bei guter Laune zu erhalten, so lange konnte natürlich an Acker- und Gartenbau höchstens in der unmittelbaren Nähe der Städte und Forts gedacht werden. Seit die Generäle Roca und Bille gas aber Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre die Indianer definitiv ans den Pampas vertrieben und nach Patagonien gedrängt haben, sind die Aussichten für diese Wirthschaftszweige viel bessere geworden. Die Ansiedler haben jetzt nicht mehr zu fürchten, daß plötzlich eine blut dürstige Horde in ihr Gehöft einbricht, und sengt und plün dert und mordet, um alsbald auf ihren schnellen Pferden den: Arme der Rächer zu entfliehen. Was aber die Eisenbahnen betrifft, so haben dieselben es den Kultivatoren der Pampas nicht bloß ermöglicht, die Früchte ihres Fleißes leichter auf einen Markt zu bringen, auf dem ihnen die nothwendige Werthschätzung zu Theil wird, sondern sie haben auch die Errungenschaften der erwähnten Feldzüge noch weiter befestigt und zugleich die öffentliche Ordnung innerhalb der weißen Bevölkerung zu einer kpel besseren und vertrauenswürdigeren gemacht. In der eisenbahnlosen Zeit war es ja um das Verkehrs-

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