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Globus, 53.1888

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Bibliographic Data

fullscreen: Globus, 53.1888

Journal

Structure Type:
Journal
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-714784
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-714784
Persistent identifier:
BV041217508
Title:
Globus
Sub Title:
illustrierte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde
Other Titles:
Globus
Place of Publication:
Braunschweig
Publisher:
Vieweg
Year of Publication:
1862
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology
Domain:
Social and cultural anthropology > General overview

Journal Volume

Structure Type:
Journal Volume
Works URN (URL):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:11-709566
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-709566
Persistent identifier:
DE-11-001876980
Title:
Globus, 53.1888
Year of Publication:
1888
Call Number:
3851 bb:53
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Issue

Structure Type:
Journal Issue
Title:
No. 16. 1888
Other person:
Deckert, Emil
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Journal Article

Structure Type:
Journal Article
Title:
Reise nach den neusibirischen Inseln. (Schluß.)
Other person:
Toll, E. Baron
Collection:
Journals and Newspapers > Journals of Ethnology

Contents

Table of Contents

  • Globus
    -
  • Globus, 53.1888
    III
  • Front Cover
    -
  • Front Paste Down
    -
  • Endsheet
    -
  • Prepage
    I
  • Title Page
    III
  • Table of Contents: Inhaltsverzeichniß
    V
  • Journal Issue: No. 1. 1888 / Deckert, Emil
    [1]
  • Journal Issue: No. 2. 1888 / Deckert, Emil
    [17]
  • Journal Issue: No. 3. 1888 / Deckert, Emil
    [33]
  • Journal Issue: No. 4. 1888 / Deckert, Emil
    [49]
  • Journal Issue: No. 5. 1888 / Deckert, Emil
    [65]
  • Journal Issue: No. 6. 1888 / Deckert, Emil
    [81]
  • Journal Issue: No. 7. 1888 / Deckert, Emil
    [97]
  • Journal Issue: No. 8. 1888 / Deckert, Emil
    [113]
  • Journal Issue: No. 9. 1888 / Deckert, Emil
    [129]
  • Journal Issue: No. 10. 1888 / Deckert, Emil
    [145]
  • Journal Issue: No. 11. 1888 / Deckert, Emil
    [161]
  • Journal Issue: No. 12. 1888 / Deckert, Emil
    [177]
  • Journal Issue: No. 13. 1888 / Deckert, Emil
    [193]
  • Journal Issue: No. 14. 1888 / Deckert, Emil
    [209]
  • Journal Issue: No. 15. 1888 / Deckert, Emil
    [225]
  • Journal Issue: No. 16. 1888 / Deckert, Emil
    [241]
  • Journal Article: Land und Leute des Theedistriktes von Kumaon. (Mit einer Abbildung.) / Schröder, E.
    [241]
  • Journal Article: Wanderungen durch das außertropische Südamerika. VII. (Mit vier Abbildungen.)
    246
  • Journal Article: Reise nach den neusibirischen Inseln. (Schluß.) / Toll, E. Baron
    250
  • Journal Article: Die Insel Korfu / Seidel, H.
    252
  • Journal Article: Kürzere Mittheilungen
    254
  • Journal Article: Aus allen Erdtheilen
    256
  • Journal Issue: No. 17. 1888 / Deckert, Emil
    [257]
  • Journal Issue: No. 18. 1888 / Deckert, Emil
    [273]
  • Journal Issue: No. 19. 1888 / Deckert, Emil
    [289]
  • Journal Issue: No. 20. 1888 / Deckert, Emil
    [305]
  • Journal Issue: No. 21. 1888 / Deckert, Emil
    [321]
  • Journal Issue: No. 22. 1888 / Deckert, Emil
    [337]
  • Journal Issue: No. 23. 1888 / Deckert, Emil
    [353]
  • Journal Issue: No. 24. 1888 / Deckert, Emil
    [369]
  • Postscript
    [uncounted]
  • Back Paste Down
    [uncounted]
  • Back Cover
    [uncounted]
  • Color Chart
    [uncounted]

Full Text

250 
E. Baron Toll: Reise nach den neusibirischen Inseln. 
sich allmählich jenen insularen oderpeninsularen Vorletten der 
Anden, die Alfred Stelzner als „pampine Sierren" bezeichnet, 
genähert hat, werden die Hügelzüge zum Theil ganz stattlich. 
Das felsige Grundgerüst der Pampas macht hier unter der 
Löß- und Sanddecke seine Einwirkung auf die oberflächliche 
Bodenform geltend, und außerdem wirken wohl auch die west 
lichen Hochgebirgsmauern auf die Staub- und Sandwehen 
ganz ähnlich wie die von Menschen aufgeführten Mauern 
aus die Schneewehen, — und zwar auf beträchtliche Fernen 
hinaus. Dazu kommt dann noch, daß die abfließenden 
Gewässer in der Nähe der Gebirge ein viel stärkeres Gefäll 
haben, und daß der Boden in Folge dessen auch von ihnen 
in einem viel höheren Grade zerfeilt und modellirt wird. 
Das Klima wird zwar im allgemeinen viel trockener, 
je weiter man binnenwürts kommt, und vor allen Dingen 
werden die Dürrezeiten daselbst viel länger und aus 
gesprochener. Aber die pampinen Sierren wirken als 
mächtige Condensatoren der atmosphärischen Feuchtigkeit, 
und ebenso auch die Ketten der eigentlichen Anden, und das 
Wasser, das von ihnen herabfließt, sammelt sich in beträcht 
lichen Strömen, und bietet für die Stellen, an denen es 
ans dem Gebirge herausbricht, die Möglichkeit des Gedeihens 
reicher Kulturoasen. Natürlich setzen dieselben die Anlage 
künstlicher Kanal- und Schöpfvorrichtungen voraus, durch 
die das Wasser über den Boden der Gärten und Felder 
hinweg geleitet wird, aber dieser Aufgabe haben sich die alten 
spanischen Einwanderer in einem hohen Grade gewachsen 
gezeigt, und so sehen wir die Stationen Villa Mercedes, 
San Luis und Mendoza an der argentinischen Westbahn 
— der zukünftigen argentinischen Pacificbahn —, sowie die 
Stationen Cordoba, Tucuman und Salta an der argen 
tinischen Nordwestbahn, inmitten prächtigen Baumgrüns 
gelegen und von herrlichen Frucht- und Weingärten, sowie 
von üppigen Mais- und Luzernefeldern umgeben. Auch be 
züglich der unterirdischen Flußläufe und des Grundwassers 
liegen die Verhältnisse hier günstiger, als in der Pampas 
ebene, und es kann deshalb keinem großen Zweifel unterworfen 
sein, daß sich die Zahl sowie die Ausdehnung der Kulturoasen 
durch artesische Brunnen an vielen Orten noch erheblich 
vermehren ließe. Bei Pilciao fallen beispielsweise nur 
22 om Regen, aber in einer Tiefe von 38 m stößt man auf 
reichliches und gutes Wasser, und ebenso ist es an der 
Sierra de Aneaste sowie anderweit. Bis jetzt benutzt man 
nur die oberirdischen Gewässer zu Jrrigationszwecken, und 
zwar in einem so bedeutenden Maßstabe, daß die Ströme, 
die den Schncefcldern und den sonstigen Quellenreservoiren 
der Hochgebirge entfließen, nicht gar weit von dem Fuße 
dieser Gebirge vollkommen aufgebraucht sind. So erreichen 
dieselben nur ausnahmsweise den Hauptstrom des Landes 
— den Parana —, und ihre Kulturbedentung ist unterhalb 
der genannten Oasen-Orte eine so geringfügige, daß man 
sie mit Nummern statt mit Flamen bezeichnet, Rio Primero, 
Rio Segundo, Rio Tercero, Rio Quarto, Rio Quinto. 
Das natürliche Vegetationskleid ist in der Gegend nahe 
dem Gebirgsfuße selbstverständlich ebenfalls ein anderes. An 
dem Wege nach Cordoba beginnt bereits vor Villa Nueva 
wieder Buschwuchs, und am Rio Tercero breiten sich 
förmliche Waldungen aus. Wir haben damit jene Region 
betreten, die die Pflanzengeographen als die Chañar- und 
Monte-Region bezeichnen. Mimosengewächse, darunter 
namentlich die Algaroba (?ro8oxi8 alba), Chaüargesträuch 
(Gourliaea decorticans), Therebinthen- und Kreuzdorn- 
gebüsch, Lorbeerarten, hohe Opuntien und Cacteen und zahl 
lose andere Formen setzen dieselben zusannnen. Und in den 
Buschwäldcrn haust zugleich auch ein anderes Thierleben, 
vor allem ungeheure Schaaren von Ohrentauben (Galumba 
aurita), die sich von den Früchten der genannten Gewächse 
nähren. 
Auch für die Hausthiere sowie für die Menschen sind 
die betreffenden Früchte vielfach benutzbar, und die Gauchos 
bereiten sich insbesondere aus den Samen der Algaroba seit 
lange sowohl ihr Lieblingsgetränk — die aloja — als auch 
ein gesundes, kräftiges Brot. Der Wein, den das Land 
bei Mendoza, bei San Juan und an anderen Orten erzeugt, 
wetteifert dort, wo man ihm genügende Pflege zu Theil 
werden läßt, mit den besten Sorten Europas, und ähnlich 
ist es auch mit den Pfirsichen rc. 
Ob die Gegend sür deutsche Ansiedler besonders zu 
empfehlen sei, darf man aber wohl wieder mit gutem Grunde 
bezweifeln. Einmal gilt angesichts der Monte-Region 
wieder, was wir von der Unvertrautheit der Deutschen mit 
den Methoden der künstlichen Bewässerung gesagt haben, 
und sodann blickt die Mischlingsbevölkerung aus Spaniern 
und Indianern, die daselbst haust, viel feindlicher auf alle 
neuen Eindringlinge, als die Bevölkerung von Bnenos- 
Ayres. 
Reise nach den neusibirischen Inseln. 
Von E. Baron Toll. 
(Schluß.) 
Am 1. November verließen wir die Insel Kotelmp Auf 
zwei Hunde- und sechs Nenthiernarten waren die Samm 
lungen, sowie die Provision für uns sechs Menschen und für 
28 Hunde und 26. Renthiere vertheilt. Am 6. November 
trafen wir bei einem Schneesturme von 18 rn in der Sekunde 
bei Herrn Dr. Bunge auf der großen Ljachow-Jnsel ein. 
Herr Dr. Bunge hatte sich an der Südküste der Insel 
bei der Mündung des Flüßchens Maloje Simowje trotz 
der großen Schwierigkeit, die die Beschaffung von Treibholz 
machte, so behaglich als thunlich eingerichtet. Er hatte eine 
Winterhütte vorgefunden, die nun, lange nicht so geräumig 
wie die meinige, zur Noth ausgebessert worden war. Hier 
feierten wir bei den von Herrn Dr. Bunge bis zuletzt 
aufgesparten Leckerbissen und einer Flasche Schaumwein 
unser Wiedersehen nach über sechsmonatlicher Trennung. 
Nachdem drei Tage lang furchtbare Schneestürine ge 
wüthet hatten, welche unsere Führer zu der irrigen Ansicht 
leiteten, daß das Eis des Meeres von neuem aufgebrochen 
wäre, entschloß sich am vierten Tage der Tungnse Djergeli, 
mich auf leichten Nenthiernarten ans Festland zu begleiten. 
Ohne die geringste Gefahr erreichten wir auch die Küste am 
10. November. Es war aber die Rückfahrt ungleich 
schwieriger als die Hinfahrt. Zwischen Kotelny und der 
kleinen Ljachow-Jnsel hatte während des Sommers eine 
schmale Straße offenen Meeres bestanden, wir fanden die 
selbe auf unserer Fahrt durch einen Sturm wieder auf-
	        

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