Durch die Vermittlung der Gesellschaft für bedrohte Völker e. V. erhielten die politi
schen Sprecher des American Indian Movements, Cathy White Eagle und Robert
Castillo, die Gelegenheit, auf die heutige Situation der nordamerikanischen Indianer
aufmerksam zu machen.
Am 1. Juni 1994 fand eine gemeinsame Sitzung des Ausländerausschusses und des
Schulbeirates der Landeshauptstadt Stuttgart statt. Dazu waren die beiden Referen
ten für Museumspädagogik und Öffentlichkeitsarbeit eingeladen, um über Konzep
tionen und Umsetzungen einer interkulturellen Erziehung im Linden-Museum zu
berichten.
Die Arbeit des Interkulturellen Forums konzentrierte sich 1994 auf die Vorbereitung
einer Ausstellung unter dem Titel »Begegnungen«, die im Frühjahr 1995 in der Lan
desbildstelle Württemberg zu sehen sein wird.
Die Referentin für Museumspädagogik wurde am 2. Mai 1994 zur ersten Vorsitzen
den des »Vereins für Museumspädagogik Baden-Württemberg e. V.« gewählt. Diese
ehrenamtliche Tätigkeit bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Museen
neue museumspädagogische Modelle zu entwickeln und mit Fachleuten zu diskutie
ren.
Im gleichen Monat nahm die Referentin für Museumspädagogik an einem Fortbil
dungsseminar zum Thema »Naturfärberei und Wollverarbeitung im Orient« teil, bei
dem an der Universität Konya traditionelle Techniken vermittelt wurden.
Mit maßgeblicher Unterstützung und in Zusammenarbeit mit der Fa. Kodak und der
Fa. Trialog konnte im Jahr 1994 eine Photo-CD produziert werden, auf der die
Geschichte des Linden-Museums vorgestellt wird. In neunzig, meist historischen
Aufnahmen und durch einen 20minütigen Text ergänzt, soll der Besucher des
Museums die Entstehung der Sammlungen und die Präsentation der Ausstellungen
kennenlernen. Die Photo-CD kann im Foyer des Museums betrachtet werden und
wird als Publikation des Hauses angeboten. Die Photo-CD hat sich zudem als ein
attraktiver Werbeträger erwiesen, der bei der Photokina, Köln, und der ITB (Interna
tionale Tourismus Börse), Berlin, eingesetzt werden konnte.