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lieh für ihren Einsatz gedankt. Den Praktikan
tinnen der Orient-Abteilung Claudia Borgmann,
Rahel Brückner und Amelie Khakzar sowie der eh
renamtlichen Mitarbeiterin Cansu Önder danken
wir für ihre Mitwirkung an Besucherbefragungen
in „Merhaba Stuttgart" und Betreuung der inter
aktiven Medienstation.
Zur Ausstellung, die überregionale Pressereso
nanz erhielt, konnte dank Unterstützung der
Daimler AG an das Deutsch-Türkische Forum ein
reiches Begleitprogramm entwickelt werden. Be
sonders hohe Besucherzahlen an Programmtagen
zeigten, dass das Museum auch als ein realer Ort
der Begegnung erlebt werden will.
Die Vorbereitung der Großen Landesausstellung
„Weltsichten" prägte das Jahr 2011 bis zur Eröff
nung im September. Am Ausstellungskatalog war
das Orient-Referat insbesondere durch den Arti
kel „Abgrenzen und Einladen - Leben in Haus und
Jurte" beteiligt.
Neben die Vorbereitung der Ausstellung traten
auch die Planung und anschließende Realisierung
des Begleitprogramms. Dieses bezog sich für das
Orient-Referat vor allem auf die in der Ausstel
lung präsentierte kasachische Jurte.
An der Vorbereitung des „Jurtentags" (20. Novem
ber) und anderer Veranstaltungen war auch die
über das Institut für Auslandsbeziehungen ver
mittelte „cross-culture-Praktikantin" Rukhsaram
Dzhasybaeva vom Zentralen Staatlichen Museum
der Republik Kasachstan in Almaty beteiligt.
Die Kooperation mit kasachischen Partnern hatte
auch die praktischen Vorbereitungen in Bezug auf
das Ausstellungsmodul „Abgrenzen und Einladen"
begleitet. Über Vermittlung der kasachischen Di
aspora in Europa wurden in Deutschland leben
de Kasachinnen und Kasachen gewonnen, die
sowohl den wichtigen Probeaufbau der Jurte im
April 20n als auch den eigentlichen Jurtenaufbau
für die Ausstellung anleiteten und unterstützten.
Dies erlaubte nicht nur einen professionellen und
zügigen Aufbau. Solche gemeinsamen Aktivitäten
stehen vor allem auch für einen Ansatz in der Mu
seumsarbeit, der verstärkt auf Partizipation und Di
alog setzt. Dieser kam 2011 in beiden Ausstellungs
projekten in besonderer Weise zum Tragen und soll
in den folgenden Jahren fortgesetzt werden.
Annette Krämer